Mehr Mobilität, weniger Verkehr

by Redaktion, Landespolitik
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Ministerin Berg will Rahmenbedingungen für Alltagsradverkehr verbessern – Neuer Radverkehrsplan bis Ende 2022

Mehr Mobil­ität, weniger Verkehr – das ist für Min­is­terin Petra Berg ein Ori­en­tierungs­maßstab für ihr kün­ftiges poli­tis­ches Han­deln. „Die Bürg­erin­nen und Bürg­er brauchen ver­lässliche Alter­na­tiv­en zum Auto. Hier möchte ich die gute Arbeit von Anke Rehlinger auf­greifen und fort­führen. Ein gut aus­ge­bauter und bezahlbar­er öffentlich­er Nahverkehr ist nicht nur wichtig für den Umwelt- und Kli­maschutz, er ent­lastet auch Haushalte mit niedrigem Einkom­men“, so die Min­is­terin für Umwelt, Kli­ma, Mobil­ität, Agrar und Ver­brauch­er­schutz.

Da im Saar­land derzeit umfassende und belast­bare Dat­en zum Mobil­itätsver­hal­ten der Saar­län­derin­nen und Saar­län­der fehlen, diese für die weit­ere Verkehrs­pla­nung und die Gestal­tung der Mobil­itätswende aber von großer Rel­e­vanz sind, wird sich das Saar­land 2023 erst­mals mit ein­er regionalen Ver­tiefungsstich­probe an der Studie Mobil­ität in Deutsch­land (MiD) beteili­gen.

Die Studie MiD wird in mehrjähri­gen Abstän­den durchge­führt – zulet­zt 2002, 2008 und 2017. Ziel der durch das Bun­desverkehrsmin­is­teri­um beauf­tragten Studie ist es, die All­t­agsmo­bil­ität der Bürg­erin­nen und Bürg­er zusam­men mit grundle­gen­den Merk­malen der Haushalte und Per­so­n­en zu erfassen. Die MiD ist nach dem Mikrozen­sus die größte Haushalts­be­fra­gung in Deutsch­land. Sie stellt eine wichtige Grund­lage für die Verkehrs­pla­nung von Bund und Län­dern dar. Mit der MiD wird beispiel­sweise unter­sucht, wie oft, wie weit, wie lange und für welche Zwecke die Men­schen in Deutsch­land täglich unter­wegs sind, wie es um den Zugang zu Auto, Fahrrad, Bus, Bahn und Fußverkehr bestellt ist und inwieweit sich bes­timmte Bevölkerungs­grup­pen in ihrer All­t­agsmo­bil­ität unter­schei­den.

Um die regionale Aus­sagekraft der Erhe­bung zu steigern, wird das Min­is­teri­um für Umwelt, Kli­ma, Mobil­ität, Agrar und Ver­brauch­er­schutz (MUKMAV) nach einem Beschluss des Min­is­ter­rats eine Stich­probe­nauf­s­tock­ung um bis zu 5.000 saar­ländis­che Haushalte beauf­tra­gen.

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