Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der Hund bereits zielstrebig über die Hallerstraße in Richtung der Autobahnauffahrt Geislautern begeben, wobei er von Tierliebhabern fußläufig verfolgt wurde. Die Wahl des Weges führte den Hund in der Folge unmittelbar auf die BAB 620, Richtungsfahrbahn Saarbrücken. Da der Hund auch hier ganz selbstverständlich die gesamte Fahrbahnbreite nutzte, musste die Autobahn im betroffenen Bereich kurzzeitig voll gesperrt werden, um Gefahren für den Hund und andere Verkehrsteilnehmer abzuwenden. Sämtliche Versuche dem Hund habhaft zu werden scheiterten, da dieser keine Annäherungen zuließ und auch mit Leckerlis nicht zu beeindrucken war. Folglich wurde der Hund mit Hilfe des Streifenwagens dazu bewegt, die Autobahn an der nächsten Anschlussstelle, Völklingen-City, wieder zu verlassen. Nach dem Verlassen der Autobahn setzte er seinen Weg unbehelligt in Richtung Fürstenhausen, über die Vereinshausstraße, in Richtung der Straße, Am Hasseleich, fort. Auch hier blieben sämtliche Versuche den Hund einzufangen, sowohl seitens der Polizei, als auch seitens zahlreicher Anwohner, ohne Erfolg. Im weiteren Verlauf verlor sich die Fährte im angrenzenden Warndtwald und die Verfolgung musste abgebrochen werden. Kurze Zeit später meldete sich das Frauchen des Ausreißers bei der Polizeidienststelle und meldete ihren Hund als vermisst. Wie sich herausstellte, hatte die Reise für den Hund bereits in Wadgassen begonnen. Die Flucht erstreckte sich folglich über eine Wegstrecke von ca. acht Kilometern. Der besorgten Hundehalterin wurde in der Folge eine detaillierte Beschreibung des letztmaligen Standortes ihres Hundes mitgeteilt. Im Laufe des Nachmittags wurde von der Hundehalterin mitgeteilt, dass sie ihren Hund wohlbehalten wiedergefunden habe und dieser die Strapazen ohne größere Beeinträchtigungen gut überstanden habe.
Verkehr
Am Donnerstag wurde hiesiger Dienststelle fernmündlich mitgeteilt, dass sich mehrere Heranwachsende im Bereich des Schachts Dilsburg aufhalten würden. Diese seien auch bereits auf den Förderturm geklettert. Diese seien zuvor mit einem Pkw an den Schacht gefahren. Vor Ort konnten von einem Kommando hiesiger Dienststelle drei Personen festgestellt werden. Im Rahmen der Überprüfung konnten bei dem 24-jährigen Fahrzeugführer aus Saarbrücken Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt werden und er war leicht alkoholisiert (> 1,1 Promille). Die Überprüfung ergab weiterhin, dass gegen ihn noch ein Haftbefehl vorlag. Der mitgeführte Pkw, ein grauer Ford, war zudem nicht zugelassen und versichert. Auf hiesiger Dienststelle wurde im Anschluss eine Blutprobe entnommen und die Person wurde einer JVA zugeführt.
Aus Verkehrssicherungsgründen müssen im Päppelter Wäldchen in Schwemlingen 8 Pappeln und 2 Eschen gefällt werden. Grund hierfür ist eine erhöhte Astbruchgefahr, die auf die lange Trockenheit sowie einen großen Mistelbefall zurückzuführen sind. Die Fällungen werden am 6. September 2022 beginnen. Im Herbst werden wieder neue Bäume im Päppelter Wäldchen gepflanzt.
Ministerin Berg will Rahmenbedingungen für Alltagsradverkehr verbessern – Neuer Radverkehrsplan bis Ende 2022
Mehr Mobilität, weniger Verkehr – das ist für Ministerin Petra Berg ein Orientierungsmaßstab für ihr künftiges politisches Handeln. „Die Bürgerinnen und Bürger brauchen verlässliche Alternativen zum Auto. Hier möchte ich die gute Arbeit von Anke Rehlinger aufgreifen und fortführen. Ein gut ausgebauter und bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr ist nicht nur wichtig für den Umwelt- und Klimaschutz, er entlastet auch Haushalte mit niedrigem Einkommen“, so die Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz.
Da im Saarland derzeit umfassende und belastbare Daten zum Mobilitätsverhalten der Saarländerinnen und Saarländer fehlen, diese für die weitere Verkehrsplanung und die Gestaltung der Mobilitätswende aber von großer Relevanz sind, wird sich das Saarland 2023 erstmals mit einer regionalen Vertiefungsstichprobe an der Studie Mobilität in Deutschland (MiD) beteiligen.
Die Studie MiD wird in mehrjährigen Abständen durchgeführt – zuletzt 2002, 2008 und 2017. Ziel der durch das Bundesverkehrsministerium beauftragten Studie ist es, die Alltagsmobilität der Bürgerinnen und Bürger zusammen mit grundlegenden Merkmalen der Haushalte und Personen zu erfassen. Die MiD ist nach dem Mikrozensus die größte Haushaltsbefragung in Deutschland. Sie stellt eine wichtige Grundlage für die Verkehrsplanung von Bund und Ländern dar. Mit der MiD wird beispielsweise untersucht, wie oft, wie weit, wie lange und für welche Zwecke die Menschen in Deutschland täglich unterwegs sind, wie es um den Zugang zu Auto, Fahrrad, Bus, Bahn und Fußverkehr bestellt ist und inwieweit sich bestimmte Bevölkerungsgruppen in ihrer Alltagsmobilität unterscheiden.
Um die regionale Aussagekraft der Erhebung zu steigern, wird das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) nach einem Beschluss des Ministerrats eine Stichprobenaufstockung um bis zu 5.000 saarländische Haushalte beauftragen.