Hohe Verweilqualität in der neuen Lebacher Fußgängerzone

Erster Bauabschnitt offiziell freigegeben

Die Lebach­er Fußgänger­zone ist kaum wiederzuerken­nen. Hell und grün statt trist und grau. Die dun­klen Boden­plat­ten aus den 1970er Jahren sind ver­schwun­den. Nach einein­halb Jahren Bauzeit strahlt die neue „City“, wie die Lebach­er ihre Innen­stadt nen­nen, ein mediter­ranes Flair aus. Wasser­spiele, Beete mit ver­schieden blühen­den Gräsern, Bau­min­seln und jede Menge Sitzgele­gen­heit­en sor­gen für eine hohe Ver­weilqual­ität.

Hinzu kom­men einzelne Spiel­geräte wie die „Tolle Rolle“, der „Wind­surfer“, der „Sprin­gende Punkt“ oder der „Irrgarten“, ein Spiel, das vor allem die Älteren noch als Taschen­spiel aus ihrer Jugendzeit ken­nen.

Dort, wo bis 2021 eine tren­nende Mauer die Fußgänger­zone zur Mark­t­straße hin abge­gren­zt hat, befind­et sich nun eine offene, langge­zo­gene Trep­penan­lage, auf der vor allem die jün­gere Gen­er­a­tion gerne Platz nimmt, um zu chillen und den Wasser­spie­len zuzuschauen. Zwölf Fontä­nen plätsch­ern in wech­sel­n­dem Rhyth­mus vor sich hin. An war­men Tagen wird die Fläche zum Wasser­spielplatz für Groß und Klein. Das Wass­er hier­für wird durch einen Kreis­lauf im unterirdis­chen Pump­bauw­erk gere­inigt und gefiltert. Da die Fontä­nen eben­erdig angelegt sind, kann der Platz mul­ti­funk­tionell genutzt wer­den, sobald die Pumpen aus­geschal­tet sind.

Solitäre Son­der­mö­bel mit ein­er gemütlichen Sitzfläche aus speziell behan­del­tem Holz laden zum Ver­weilen ein. Außer­dem wur­den alleine im nun ersten, fer­tiggestell­ten Bauab­schnitt 12 Ruhe­bänke aufgestellt, die zum Teil unter schat­ten­spenden­den Alt-Bäu­men ste­hen. Im Herb­st wer­den außer­dem noch weit­ere zehn Laub­bäume in die neuen, bere­its vor­bere­it­eten Bau­min­seln gepflanzt. Fol­gen wer­den auch noch Hochbeete als zusät­zliche Grün- und Blüh­flächen.

Für die immer größer wer­dende Zahl von E‑Bike-Nutzern hat die Stadt Lebach einen weit­eren Baustein zum Gelin­gen der Energiewende vor Ort real­isiert. An ein­er Ladesta­tion für E‑Bikes kön­nen sechs Fahrräder geparkt und aufge­laden wer­den. Die Sta­tion ver­fügt über ver­schließbare Fäch­er, in denen während der Ladezeit auch Fahrrad­helm und Ruck­sack sich­er ver­staut wer­den kön­nen. Alle Fäch­er sind mit einem frei wählbaren Zahlen­code abschließbar. Die Rad­fahrer kön­nen also bequem ihre Einkäufe erledi­gen, ein Eis essen oder durch Lebach bum­meln bis der Akku des E‑Bikes wieder voll­ge­laden ist. Das „Betanken des Rades“ ist kosten­frei, allerd­ings muss das Kabel zum Aufladen selb­st mit­ge­bracht wer­den, weil es sehr viele unter­schiedliche Net­zteile gibt. Zudem wur­den an ver­schiede­nen Stellen ins­ge­samt 16 Fahrrad­stellplätze errichtet.

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