Konferenz der Verbraucherminister

by Redaktion, Landespolitik
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Ministerin Berg will Beratungs- und Hilfsangebot für diejenigen ausweiten, die finanziell nicht mehr weiterwissen

Die gestiege­nen Energiepreise waren eines der zen­tralen The­men der 18. Kon­ferenz der Ver­brauch­er­schutzmin­is­terin­nen und –min­is­ter der Län­der und des Bun­des (VSMK) in Weimar. Ein The­ma, auf das die saar­ländis­che Ver­brauch­er­schutzmin­is­terin Petra Berg schon im Vor­feld ihr Augen­merk gerichtet hat­te.

„Wir blick­en mit Sorge auf die finanzielle Belas­tung der Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er auf­grund steigen­der Energiepreise. Der große Energiepreiss­chock wird die Men­schen erst im Win­ter erre­ichen. Das bet­rifft vor allen Din­gen Per­so­n­en mit kleinen und mit­tleren Einkom­men. Deshalb müssen jet­zt schon wirk­same Maß­nah­men ins Auge gefasst wer­den“, betonte die Min­is­terin und Sprecherin der SPD-geführten Län­der (A‑Länder) auf der VSMK.

Die Län­der leis­teten bere­its sehr viel für die Beratung ver­schulde­ter Ver­brauch­er. Diese Ange­bote müssten mit Hil­fe des Bun­des jedoch aus­ge­baut wer­den, heißt es in einem der Beschlussvorschläge des Saar­lan­des, der von Bergs Amt­skol­legin­nen und –kol­le­gen angenom­men wurde. Min­is­terin Berg: „Wir sehen weit­er­hin einen hohen Bedarf an auf­suchen­den Beratungsange­boten für Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er, die aus struk­turellen oder per­sön­lichen Grün­den keinen Zugang zu den vorherrschen­den orts­ge­bun­de­nen oder dig­i­tal­en Ange­boten des Ver­brauch­er­schutzes haben. Deshalb muss der Bund Maß­nah­men des auf­suchen­den Ver­brauch­er­schutzes in ver­nach­läs­sigten städtis­chen Quartieren und im ländlichen Raum anbi­eten bzw. fort­führen. Wir brauchen ein bre­it gefächertes Beratungsange­bot für die Men­schen, die finanziell nicht mehr weit­er­wis­sen.“   Für die Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er, die bere­its hohe Energi­eschulden haben, fordert die saar­ländis­che Min­is­terin „faire Raten­zahlungsvere­in­barun­gen mit den Energiev­er­sorg­ern, die es den betrof­fe­nen Haushal­ten ermöglichen, sich aus eigen­er Kraft aus den Schulden zu befreien. Stromsper­ren sind nicht die Lösung“.

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