FDP–Saar will umgekehrtes Praktikum einführen

by Redaktion Parteipolitik

Dieses Prob­lem wird sich in Zukun­ft vor allem in den Aus­bil­dungs­berufen ver­stärken. Trotz­dem streben die meis­ten Schüler ein Studi­um an.
Die FDP Saar fordert daher umgekehrte Prak­ti­ka: Zusät­zlich zu den bish­eri­gen Prak­ti­ka der Schüler in Betrieben sollen zukün­ftig auch die Betriebe regelmäßig an die Schulen kom­men und sich vorstellen.

„Denkbar sind für uns zwei Mod­elle: Zum einen kön­nen die Schulen einen Tag der Beruf­sori­en­tierung bieten, wie es bere­its einige Schulen prak­tizieren. Zum anderen kön­nte zu fes­ten Unter­richtsstun­den jede Woche ein ander­er Betrieb in die Schule kom­men und sich vorstellen. Dadurch wer­den zum einen die Hür­den für eine spätere Bewer­bung abge­baut und zum anderen haben die Unternehmen die Möglichkeit, für ihre Berufs­bilder und auch mit ihrem Unternehmen­skli­ma zu wer­ben“, so der Gen­er­alsekretär Mar­cel Muck­er.

„Wichtig ist, dass das Bil­dungsmin­is­teri­um hierzu entsprechende Zeiträume in die Stun­den­pläne ein­baut. Für die neuen G9-Jahrgänge sollte das durch die zusät­zlichen Unter­richtsstun­den prob­lem­los möglich sein. An den Gemein­schaftss­chulen kön­nten zunächst Klassen­ratsstun­den genutzt wer­den, bis eine langfristige Lösung gefun­den wird. So oder so müssen Aus­bil­dungs­berufe eine stärkere Präsens an unseren Schulen erhal­ten“, so Muck­er weit­er.

You may also like