Harald Pauly erhält Bundesverdienstmedaille

by Redaktion, Landespolitik
(rechts) erhält von Innenminister Reinhold Jost (links) seine Auszeichnung - © MIBS

Damit wird er für sein jahrzehn­te­langes Engage­ment in diversen Vere­inen sowie für seine Ver­di­en­ste um die Kom­mu­nalpoli­tik geehrt.  

1957 trat Har­ald Pauly in den FC 09 Nieder­würzbach ein. Dort betätigte er sich zwis­chen 1980 und 2000 als zweit­er Vor­sitzen­der. In dieser Posi­tion hat­te er wesentlichen Anteil am Umbau und der Ren­ovierung des vere­in­seige­nen Club­heims. Ab dem Jahr 2000 über­nahm er dann für sechs Jahre das Amt des ersten Vor­sitzen­den. In sein­er Amt­szeit set­zte er sich erfol­gre­ich für die Umwand­lung des Hart­platzes in einen Natur­rasen­platz ein. Später wurde er zudem zum Ehren­vor­sitzen­den des Vere­ins ernan­nt. 

Bei den Rosen- und Blu­men­fre­un­den war Har­ald Pauly eben­falls zunächst als zweit­er Vor­sitzen­der und Organ­i­sa­tion­sleit­er aktiv, bevor er 2003 den ersten Vor­sitz über­nahm, den er bis heute innehat. Zu seinen Erfol­gen im Vere­in zählen unter anderem die Organ­i­sa­tion von ins­ge­samt 40 Aufla­gen des weit über die Gren­zen von Nieder­würzbach hin­aus bekan­nten und beliebten Rosen­festes sowie die Erweiterung der vere­in­seige­nen Rose­nan­lage.

Darüber hin­aus ste­ht er der Förderge­mein­schaft Nieder­würzbach e.V. seit 2017 vor und ver­wal­tet das „Haus der Musik” mit Prober­aum, Ver­samm­lungs- und Wirtschaft­sräu­men für den Musikvere­in, den MGV Liederkranz und den Spiel- und Wan­der­club. Im Vor­stand des Heimat- und Verkehrsvere­ins Nieder­würzbach bringt er sich eben­so in der Vor­stand­sar­beit ein.

Im soge­nan­nten „Team der fleißi­gen Hände“ küm­mert sich der Geehrte außer­dem um die örtliche Bauleitung. Das bedeutet, er ist für die prak­tis­chen Arbeit­en zur Ortsver­schönerung ver­ant­wortlich. So zählen zu seinen Ver­di­en­sten beispiel­sweise die Kon­struk­tion und Auf­stel­lung eines neuen Kreuzes im ehe­ma­li­gen Nieder­würzbach­er Ort­steil „Am Kreuz” und die Neugestal­tung ein­er Wan­derkarte mit Anlage, Restau­rierung und Auf­stel­lung ein­er Gruben­lok. 

„Har­ald Paulys Engage­ment in der Vere­in­sar­beit ist bere­its vor­bildlich und äußerst bemerkenswert. Doch überdies set­zt er sich auch noch ehre­namtlich in der Kom­mu­nalpoli­tik ein. Es gibt nur wenige Men­schen, die sich in einem solchen Aus­maß für die Gesellschaft im All­ge­meinen und den Heima­tort und seine Bürg­erin­nen und Bürg­er im Speziellen ein­set­zen. In der Beschrei­bung der Bun­desver­di­en­stmedaille heißt es, die Ausze­ich­nung werde ‚Per­sön­lichkeit­en zuteil, die sich weit über das gewöhn­liche Maß für andere Men­schen und für das Gemein­wohl einge­set­zt haben‘. Har­ald Pauly erfüllt diese Voraus­set­zung also defin­i­tiv und es freut mich sehr, sein Wirken mit dieser Ausze­ich­nung entsprechend würdi­gen zu dür­fen“, so Innen­min­is­ter Rein­hold Jost in sein­er Lau­da­tio. 

Zu den kom­mu­nalpoli­tis­chen Aktiv­itäten des Blieskastel­ers gehören seine Mitar­beit im Ort­srat Nieder­würzbach seit 1999 sowie im Stad­trat von Blieskas­tel von 2004 bis 2009. Im Jahr 2014 trat er das Amt des stel­lvertre­tenden Ortsvorste­hers an. Des Weit­eren ist er seit 2007 Vor­sitzen­der des SPD-Ortsvere­ins Nieder­würzbach.

All­ge­meines zur Ausze­ich­nung 

Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkün­dung des Grundge­set­zes und den ersten Wahlen zum Bun­destag nach Kriegsende, stiftete der dama­lige Bun­de­spräsi­dent Theodor Heuss den Bun­desver­di­en­stor­den. 

Mit der Stiftung des Ordens sollen poli­tis­che und wirtschaftliche, soziale und geistige Leis­tun­gen sowie beson­dere Ver­di­en­ste um die Bun­desre­pub­lik Deutsch­land beziehungsweise um das Gemein­wohl gewürdigt wer­den. Damit erhal­ten Bürg­erin­nen und Bürg­er für ihre ehre­namtliche Tätigkeit eine offizielle Ausze­ich­nung.        

Seit nun 70 Jahren haben ein­flussre­iche Vertreterin­nen und Vertreter aus Poli­tik, Wirtschaft und Kul­tur sowie zahllose Bürg­erin­nen und Bürg­er, die in ihrem direk­ten Umfeld poli­tisch oder sozial wirk­ten, diese höch­ste Anerken­nung unseres Lan­des erhal­ten.

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