Vollständig Volkspartei

by Redaktion Parteipolitik

Lesben und Schwule in der Union werden offizielle Parteiorganisation der CDU Deutschlands!

Der LSU Bundesvorstand mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst am Parteitagsstand der LSU nach Verkündung des Abstimmungsergebnisses - © LSU
Der LSU Bun­desvor­stand mit NRW-Min­is­ter­präsi­dent Hen­drik Wüst am Parteitags­stand der LSU nach Verkün­dung des Abstim­mungsergeb­niss­es — © LSU

Die LSU hat damit kün­ftig auch ein Antrags- und Red­erecht auf Parteita­gen und ist mit ihrem Bun­desvor­sitzen­den im CDU-Bun­desvor­stand sowie mit ihren Lan­desvor­sitzen­den in den CDU-Lan­desvorstän­den vertreten und kann somit direk­teren Ein­fluss auf LSBTI-poli­tis­che Entschei­dun­gen der Partei nehmen. Der Prozess der Anerken­nung der LSU als offizielle Parteior­gan­i­sa­tion wurde noch unter der früheren CDU-Vor­sitzen­den Annegret Kramp-Kar­ren­bauer ein­geleit­et. Weil dafür eine Änderung der Satzung der CDU notwendig war, in der die offiziellen inner­parteilichen Vere­ini­gun­gen und Organ­i­sa­tio­nen ange­führt sind, kon­nte dies nur durch einen Parteitags­beschluss geän­dert wer­den. Kramp-Kar­ren­bauer hat­te u. a. dafür eine Struk­tur- und Satzungskom­mis­sion einge­set­zt. Eigentlich wäre die Anerken­nung der LSU auch schon früher umge­set­zt wor­den, jedoch kon­nte in den let­zten zweiein­halb Jahren pan­demiebe­d­ingt kein Präsen­z­parteitag stat­tfind­en. Beschlüsse von Anträ­gen, ins­beson­dere solche die die Satzung ändern, mussten daher immer wieder ver­schoben wer­den.

Mit Beschlussempfehlung des CDU-Bun­desvor­stands war es nun aber endlich soweit. Am Fre­itagabend haben rund tausend Parteitags­delegierte nahezu ein­stim­mig für den inner­parteilichen Sta­tus der LSU  und des RCDS (Ring Christlich-Demokratis­ch­er Stu­den­ten) als sog. Son­deror­gan­i­sa­tio­nen ges­timmt. In der LSU engagieren sich bun­desweit in vie­len Lan­des- und Kreisver­bän­den CDU-Mit­glieder, die sich inner­halb der Union für die Anliegen von Les­ben, Schwulen, Bisex­uellen, Trans und intergeschlechtlichen Men­schen (LSBTI) ein­set­zen. Sie sind damit ein Bindeglied zwis­chen der queeren Com­mu­ni­ty und der CDU als größter Volkspartei Deutsch­lands.

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