Pkw geriet unter Sattelzug auf L 149

by Redaktion Polizeireport
Der Verunfallte LKW - © BLP Presse & Photography

Der 69-jährige Fahrer eines Sat­telzuges, beladen mit Span­plat­ten, befuhr am 13.03.2023 (Mon­ta­gnach­mit­tag) um 15.47 Uhr die L 149 von Wadern in Rich­tung Buweil­er. Auf Höhe der Abzwei­gung nach Ober­löstern erfasste nach ersten Erken­nt­nis­sen und mehreren Zeu­ge­naus­sagen eine starke Wind­böe den Sat­te­lan­hänger, der nach links über die gesamte Fahrbahn gewe­ht wurde. Der Sat­te­lan­hänger kippte zur Seite und block­ierte die gesamte Fahrbahn, während die Sat­telzug­mas­chine halb auf den Rädern und halb in der Luft zur Unfal­l­end­lage kam. Im Grün­gelände auf über­schwemmter Fläche kam der größere Teil des Sat­te­lan­hängers in seine Unfal­l­end­lage. Die in diesem Moment ent­ge­genk­om­mende 61-jährige Frau wich dem ent­ge­gen­schlit­tern­den Sat­te­lan­hänger noch ganz nach rechts ins dor­tige Grün­gelände aus. Ihr Wagen wurde jedoch kom­plett von dem Anhänger bedeckt. Die Frau kon­nte noch selb­st aussteigen und wurde leicht ver­let­zt in ein saar­ländis­ches Kranken­haus ein­geliefert. Aus dem Tank des Sat­telzuges lief Diesel in das Grün­gelände aus. Den Verkehrsun­fall nah­men Beamte der Polizei­in­spek­tion Nord­saar­land auf. Der Verkehr wird derzeit über Rathen und Ober­löstern umgeleit­et. Wie lange die Sper­rung der L 149 noch andauert, ist unklar. Derzeit arbeit­et ein Fachunternehmen an der Bergung des Sat­telzuges und der Ladung. Im Schw­er­lastverkehr beson­ders geschulte Beamte der Merziger Verkehrspolizei unter­stützten die Kol­le­gen der PI Nord­saar­land bei der Unfal­lauf­nahme. Der Feuer­wehr-Gefahrstof­fzug des Land­kreis­es Merzig-Wadern pumpte den im Tank des Sat­telzuges befind­lichen Dieselkraft­stoff ab. Vertreter des Lan­desamtes für Umwelt- und Arbeitss­chutz befind­en sich vor Ort. Nach Bergung des Sat­telzuges entschei­den diese, inwieweit welche Maß­nah­men zur Besei­t­i­gung der Umwelt­ge­fahren einzuleit­en sind. Auch wird dann von Seit­en der Straßen­meis­terei beurteilt, ob der Verkehr freigegeben wer­den kann oder weit­ere Reini­gungs- und Reparat­u­rar­beit­en geleis­tet wer­den müssen. Im Ein­satz waren auch ein Notarzt und zwei Ret­tungswa­genbe­satzun­gen. Anzufü­gen bleibt, dass für den heuti­gen Nach­mit­tag Unwet­ter­war­nun­gen bestanden.

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