Bundesrat fordert weitere Förderung von Sprachkitas

by Redaktion, Landespolitik
Symbolfoto - Kita - © Pixabay

Einem entsprechen­den Entschließungsantrag des Saar­lan­des schlossen sich im Bun­desrat alle anderen Bun­deslän­der an. Min­is­ter­präsi­dentin Anke Rehlinger hat­te in ihrer Rede vor der Län­derkam­mer ein­dringlich dafür gewor­ben: „Das Bun­de­spro­gramm Sprach-Kitas ist ein erfol­gre­ich­es Pro­gramm für ein äußerst wichtiges The­ma. Alle Län­der sind sich einig: Das muss fort­ge­führt wer­den. Kinder soll­ten unsere Sprache ler­nen, das ist für den Bil­dungser­folg unglaublich rel­e­vant. Ger­ade, weil derzeit viele Kinder bei uns sind, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussten, ist es beson­ders wichtig. Denn Sprache ist der Schlüs­sel zur Welt“, sagte Min­is­ter­präsi­dentin Rehlinger. Das Bun­des­fam­i­lien­min­is­teri­um argu­men­tiert, die Län­der müssten diese Finanzierung übernehmen oder aus anderen Bun­desmit­teln finanzieren. Das Bun­de­spro­gramm hat ein Vol­u­men von 200 Mil­lio­nen Euro bun­desweit.

Für das Saar­land geht es dabei um einen jährlichen Betrag von rund 1,8 Mio. Euro. Bil­dungs- und Kul­tur­min­is­terin Chris­tine Stre­ichert-Cliv­ot begrüßt den Beschluss des Bun­desrates: „Der ein­stim­mige Beschluss des Bun­desrates ist ein unmissver­ständlich­es Sig­nal an den Bund, das erfol­gre­iche und wichtige Pro­gramm im Sinne der Kinder und der engagierten Fachkräfte in den Kitas fortzuführen.“ 

You may also like