Grüne Saarland fordern Landesprogramm zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit

by Redaktion Parteipolitik

 Angesichts dro­hen­der Über­schul­dung von Haushal­ten mit kleinem und mit­tlerem Einkom­men durch die mas­siv steigen­den Energiepreise sei zu befürcht­en, dass für etliche Men­schen das zur Ver­fü­gung ste­hende Geld nicht mehr für die Miete reicht.

„Hier muss das Land gemein­sam mit den Kom­munen han­deln“, so Sigrun Krack, Sprecherin der LAG Soziales und Gesund­heit der Grü­nen Saar­land. „Bun­desweit gibt es erfol­gre­iche Pro­gramme, mit denen Präven­tions­ber­atungsstellen finanziert wer­den. Diese arbeit­en in den Kom­munen eng mit den Akteuren der Woh­nungswirtschaft zusam­men. Sobald Ver­mi­eter merken, dass Mieter mit ihren Miet­zahlun­gen im Rück­stand sind, wer­den die Berater:innen hinzuge­zo­gen und ver­suchen, gemein­sam Lösun­gen zu find­en, damit eine Kündi­gung ver­mieden wer­den kann. Aber auch Mieter sel­ber kön­nen sich an die Beratungsstellen wen­den, um frühzeit­ig Unter­stützung zu bekom­men.“

Für das Saar­land sei es über­fäl­lig, hier aktiv zu wer­den. So kön­nte es von­seit­en des Lan­des in einem Mod­ell­pro­jekt Anschub­fi­nanzierun­gen geben, mit denen die Kom­munen verpflichtet wer­den, geeignete Stellen einzuricht­en. „Es ist sin­nvoller, in die Ver­mei­dung von Woh­nungslosigkeit zu investieren als später die Fol­gen zu finanzieren. Langfristig spart man mit einem solchen Pro­gramm Geld,“ so die Lan­desvor­sitzende der Grü­nen Saar­land Uta Sul­len­berg­er.

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