Umweltministerin Petra Berg vergibt in diesem Jahr einen Sonderpreis „Nachhaltige Dorfentwicklung“

by Redaktion, Landespolitik
Symbolfoto - © Pixabay

Im Rah­men des 27. Saar­ländis­chen Lan­deswet­tbe­werbs „Unser Dorf hat Zukun­ft“ lobt das Min­is­teri­um für Umwelt, Kli­ma, Mobil­ität, Agrar und Ver­brauch­er­schutz erneut auch einen Son­der­preis für „Nach­haltige Dor­fen­twick­lung“ aus. Eine Jury wird sich am kom­menden Don­ner­stag, 8. Sep­tem­ber, in ins­ge­samt fünf Dör­fern entsprechende Pro­jek­te anschauen (Bereisungs­plan anbei). 

„Fast die Hälfte der saar­ländis­chen Bevölkerung lebt in den eher ländlich geprägten Räu­men unseres Lan­des. Unsere Dör­fer sind Heimat und Wohlfühlorte, sind aber auch vie­len Her­aus­forderun­gen aus­ge­set­zt“, so Min­is­terin Petra Berg. „Gle­ich­wohl zeich­nen sich unsere Dör­fer durch pfif­fige Ideen, Engage­ment, aber auch Annehm­lichkeit­en gegenüber dem urba­nen Raum aus. Naher­hol­ung direkt vor der Haustür, Nach­barschaft­shil­fe, gemein­same Feste, ein reges Vere­insleben und damit ver­bun­denes Ehre­namt sind Qual­itäten des ländlichen Raumes und zugle­ich notwendi­ge Grundpfeil­er ein­er dör­flichen Gemein­schaft. Genau hier set­zt der Wet­tbe­werb „Unser Dorf hat Zukun­ft“ an. Das Ziel: Ehre­namtlich­es Engage­ment stärken, die Zukun­fts­fähigkeit der saar­ländis­chen Dör­fer vorantreiben und besten­falls eine nach­haltige Entwick­lung anstoßen, die sich auf Dauer pos­i­tiv auf die gesamte Dorf­bevölkerung auswirkt“, erk­lärt Berg.

Das Umwelt­min­is­teri­um möchte mit dem Son­der­preis „Nach­haltige Dor­fen­twick­lung“ auch in diesem Jahr auf einen zusät­zlichen Anreiz set­zen. Vorgeschla­gen wer­den kon­nten alle Dör­fer, die auf Ebene der Land­kreise / des Region­alver­ban­des am Dor­fwet­tbe­werb teilgenom­men und ein beispiel­geben­des Einzel­pro­jekt im Bere­ich Nach­haltigkeit präsen­tiert haben. Mit dem Schw­er­punkt Nach­haltigkeit sollen dabei alle drei Säulen des Begriffs – Ökolo­gie, Wirtschaft und Soziales – zusam­mengedacht wer­den. Im Fokus ste­hen ins­beson­dere kreative und inno­v­a­tive Pro­jek­te, Lösungsan­sätze oder Konzepte von Dor­fge­mein­schaften, die sich nach­haltig mit der Entwick­lung des eige­nen Dor­fes beschäfti­gen. 

Die vom Umwelt­min­is­teri­um gebildete Jury bew­ertet am 8. Sep­tem­ber die vorgeschla­ge­nen Einzel­pro­jek­te in den fünf nominierten Dör­fern (Bren­schel­bach, Ottweil­er-Stein­bach, Morscholz, Has­born-Dautweil­er und Lum­mer­schied) und unter­bre­it­et der Min­is­terin eine Ran­gliste für die Ver­gabe des Son­der­preis­es. Den Gewin­nern winkt ein Preis­geld von 2.500 € und die Chance, das Dorf und die Dor­fge­mein­schaft nach­haltig voranzutreiben. 

Min­is­terin Berg blickt ges­pan­nt auf die anste­hende Bereisung: „Ich wün­sche allen nominierten Dör­fern viel Erfolg bei der Vorstel­lung ihres Nach­haltigkeit­spro­jek­tes und freue mich auf einen span­nen­den Wet­tbe­werb voller inno­v­a­tiv­er Ideen.“ 

Der Son­der­preisträger wird im Rah­men der Verkün­dung der Sieger des Lan­deswet­tbe­werbs am 21. Okto­ber bekan­nt­gegeben. 

You may also like