FDP Saar zu Corona

by Redaktion Parteipolitik

Neu denken bei den Themen Quarantäne und Testen

Angesichts der gerin­gen Path­o­gen­ität der aktuellen Coro­n­avirus-Vari­ante plädiert die FDP Saar für eine indi­vidu­elle Iso­la­tions­dauer von Infizierten.
Dazu der stel­lvertre­tende Lan­desvor­sitzende der FDP Dr. Hel­mut Isring­haus: „Die aktuelle Diskus­sion über die Iso­la­tionsvorschriften bei ein­er Coro­na-Infek­tion sollte in gutüber­legte Bah­nen gelenkt wer­den. Auch wenn Covid nicht wie eine nor­male Grippe ange­se­hen wer­den sollte, so ist nicht in jedem Fall eine Iso­la­tion über 5 Tage notwendig – unab­hängig davon, ob Symp­tome beste­hen oder nicht.

Die Isolierungs­dauer von Patien­ten mit COVID-19 sollte nicht mehr von staatlich­er Seite vorgegeben wer­den und muss kün­ftig eine ärztliche und indi­vidu­elle
Entschei­dung sein. Die Dauer der Quar­an­täne sollte zudem dif­feren­ziert betra­chtet wer­den, je nach­dem, welch­er Arbeit­splatz betrof­fen ist. Ich halte für Infizierte mit einem Arbeit­splatz, bei dem man nicht mit vul­ner­a­blen Grup­pen in Kon­takt kommt, eine Arbeit­sauf­nahme bei Symp­tom­frei­heit für unprob­lema­tisch. Mitar­beit­er von Kranken­häusern, Senioren­heimen, Prax­en und ambu­lanten Pflege­di­en­sten mit Kon­takt zu vul­ner­a­blen Grup­pen soll­ten bei
Symp­tom­frei­heit Mund­schutz tra­gen oder in anderen Bere­ichen ohne Patien­tenkon­takt einge­set­zt wer­den. Zur besseren Risikoab­schätzung soll­ten PCR-Schnell-Tests einge­führt wer­den.

Die FDP weist erneut auf die Wichtigkeit der Imp­fung hin und warnt vor Dis­so­nanzen zwis­chen dem Gesund­heitsmin­is­ter und der Ständi­gen Impfkom­mis­sion (STIKO). Isring­haus:
„Wir brauchen bei der Impf-Empfehlung eine gut durch­dachte Marschrich­tung, die von der
Impfkom­mis­sion vorgegeben wird. Der Gesund­heitsmin­is­ter muss dann diese Empfehlun­gen
umset­zen. Eigene abwe­ichende Mei­n­un­gen dazu sollte er für sich behal­ten.“

You may also like