Projekt Eule

by Horst Konsdorf

Sozialministerium übernimmt Zwischenfinanzierung von Migrationshilfeprojekt

Mit dem EU-geförderten Pro­jekt Eule bietet die Arbeit­er­wohlfahrt Saar (AWO) seit 2016 Beratungs- und Unter­stützungsange­bote für Zuge­wan­derte aus Ost- und Südos­teu­ropa.  Durch Verzögerun­gen bei der der Abnahme des EU-Finanzrah­mens ent­stand eine drei­monatige Finanzierungslücke, die die Weit­er­führung des Pro­jek­tes gefährdete. Diese füllt das saar­ländis­che Sozialmin­is­teri­um nun mit ein­er Förder­summe über 50.000 Euro.

„Das Eule-Pro­jekt unter­stützt Zuge­wan­derte aus der EU seit Jahren und leis­tet damit einen großen Beitrag zur erfol­gre­ichen Inte­gra­tionspoli­tik im Saar­land. Im Rah­men des Pro­jek­ts wer­den Betrof­fene bei Behör­dengän­gen unter­stützt, Sprachkurse organ­isiert und Beratun­gen zu Fra­gen rund um Schule und Kinder­garten ange­boten. Als uns die AWO als Pro­jek­t­träger um die Zwis­chen­fi­nanzierung bat, sagten wir deshalb sofort zu“, so Sozialmin­is­ter Dr. Mag­nus Jung. 

Seit 2013 wächst die Zahl der EU-Zuwander:innen aus Bul­gar­ien, Rumänien und Ungarn stetig. Schon früh förderte der „Europäis­che Hil­fs­fond für die am stärk­sten benachteiligten Per­so­n­en“ (EHAP) die ver­schiede­nen For­men des Eule-Pro­jek­tes. Auch der Bund und die Lan­deshaupt­stadt Saar­brück­en tru­gen das Bud­get teil­weise mit. Nach der Zwis­chen­förderung durch das Sozialmin­is­teri­um von Juli bis Sep­tem­ber fällt das Pro­jekt wieder in die EHAP-Förderung.

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