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Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot zum IQB-Bildungstrend 2021

Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur - Foto: © MBK
Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur - Foto: © MBK

„Im kommenden Schuljahr darf es keine Schulschließungen mehr geben!“

Die Präsidentin der Kultusminister:innenkonferenz (KMK), Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien, stellte heute in Berlin die Ergebnisse des Bildungstrends 2021 „Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe:

Erste Ergebnisse nach über einem Jahr Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen“ des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) für Deutschland insgesamt vor. Eine länderbezogene Auswertung der Daten soll im Herbst 2022 vorgestellt werden.

Insgesamt zeigen sich laut IQB-Bericht in allen untersuchten Fächern und Kompetenzbereichen ungünstige Trends für die Basiskompetenzen, die Viertklässler:innen in Deutschland nach mehr als einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen im Schulbetrieb erreichten. Besonders betroffen sind demnach Schüler:innen mit Migrationshintergrund, auch der sozio-ökonomische Status hat im negativen Sinne wieder an Bedeutung gewonnen. 

Hierzu erklärt Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot:

„Die heute vorgestellten ersten Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021 bestätigen leider meine Erwartungen. Einschränkungen des Schulbetriebes bis hin zur Schließung von Schulen hatten gravierende negative Folgen für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Der Bericht macht auch deutlich, dass die Einschränkungen nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen stark treffen. Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus ärmeren Familien sind besonders betroffen. Hier zeichnet sich eine soziale Spaltung als Folge der Einschränkungen des Schulbetriebs ab, der Länder und Bund entschieden entgegentreten müssen. Vor diesem Hintergrund brauchen wir weiter das Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche. Es muss  verlängert und aufgestockt werden. Die Umsetzung des Aufholprogramms an unseren Schulen ist ein Erfolgsmodell. Daher werden diese Bundesmittel zur Finanzierung von zusätzlichen Förder – und Unterstützungsangeboten aber auch von Schulsozialarbeit weiterhin dringend benötigt, weil das bisherige Programm Ende 2022  ausläuft. Vor dem Hintergrund, was wir geahnt und nun mit dem IQB-Bildungstrend bestätigt bekommen haben: Im kommenden Schuljahr darf es keine erneuten Schulschließungen mehr geben!“ 

Mit den IQB-Bildungstrends wird regelmäßig überprüft, inwieweit Schüler:innen in Deutschland die mit den Bildungsstandards der KMK definierten Kompetenzziele erreichen. Im Primarbereich werden diese Studien seit dem Jahr 2011 am Ende der 4. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik durchgeführt.

Quelle:

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