Reiche Ausbeute beim Tag der Artenvielfalt im Naturpark Saar-Hunsrück

by Redaktion, Landespolitik
Ministerin Petra Berg, Dr. Andreas Bettinger und Lydia Hoff-Güdelhöfer von der Geschäftsstelle des Naturpark Saar-Hunsrück. Foto: Sabine Schorr

Ministerin Berg informierte sich über die Entdeckungen der Artspezialisten

Art­ex­perten und Feld­bi­olo­gen haben anlässlich des Tages der Arten­vielfalt wieder „Inven­tur“ gemacht. Dies­mal waren sie im Weiskircher Holzbach­tal und sein­er Umge­bung am Rand des Schwarzwälder Hochwaldes unter­wegs. Sie haben alles abge­sucht und aufgeschrieben, was in ihrer jew­eili­gen Organ­is­men­gruppe zu find­en war. Erfasst wur­den z. B. Fre­ita­gnacht die Fle­d­er­mäuse, die Nacht­fal­ter und die Net­zflü­gler. Am Sam­stag kamen Käfer, Tag­fal­ter, Bienen, Libellen, Vögel, Gefäßpflanzen, Moose und Flecht­en, um nur einige zu nen­nen, dazu.

Ministerin Petra Berg, Dr. Andreas Bettinger und Lydia Hoff-Güdelhöfer von der Geschäftsstelle des Naturpark Saar-Hunsrück. Foto: Sabine Schorr
Min­is­terin Petra Berg, Dr. Andreas Bet­tinger und Lydia Hoff-Güdel­höfer von der Geschäftsstelle des Natur­park Saar-Hun­srück. Foto: Sabine Schorr

Die Ergeb­nisse der Gelän­dear­beit wur­den naturkundlich inter­essierten Besucherin­nen und Besuch­ern am Son­ntag vorgestellt. Dabei war auch Umwelt­min­is­terin Petra Berg: „Mit dem Tag der Arten­vielfalt möcht­en wir die Bürg­erin­nen und Bürg­er in beson­der­er Weise für die Prob­lematik Arten­ster­ben und Erhal­tung der biol­o­gis­chen Vielfalt in unserem Land sen­si­bil­isieren.“ Die Min­is­terin freute sich beson­ders, dass den Wis­senschaftlern am Woch­enende auch ehre­namtliche Naturkundler mit ihrem Fach­wis­sen zur Seite standen. „Artenken­ner wer­den immer weniger. Im Saar­land ver­suchen wir dieser Entwick­lung mit Hil­fe unser­er Artenken­ner-Akademie ent­ge­gen zu wirken. Gemein­sam mit der Delat­tinia wird unter dem Leit­satz ‚Man kann nur schützen, was man ken­nt und schätzt‘ Kindern, Jugendlichen und Erwach­se­nen in Work­shops Arten­wis­sen ver­mit­telt. Und das nicht nur auf dem Papi­er, son­dern vor Ort, am Mikroskop und in der Fläche“, betonte Berg. „Auch diese Ver­anstal­tung im Natur­park macht Lust auf Artenken­nt­nis und ist ein tolles Beispiel dafür, wie Natur- und Arten­schutz in der Öffentlichkeit eine Stimme bekom­men.“

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