Wed, 12. February 2025
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Feuerwehrreport Landkreis Neunkirchen

Pressemeldungen, die uns von Feuerwehren aus dem Landkreis Neunkirchen zur Verfügung gestellt wurden.

Feuerwehr hat Brand in leerstehendem Haus schnell unter Kontrolle

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Gegen 5:30 Uhr wurde der Brand der Neunkircher Feuerwehr mit dem Schlagwort "Dachstuhlbrand" im Verlauf der Max-Braun-Straße gemeldet. Zuvor war einem Anwohner ein Feuerschein aufgefallen, den er aber keinem konkreten Haus zuordnen konnte. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei suchten deshalb die Max-Braun-Straße in ihrem gesamten Verlauf gründlich ab. Lokalisiert werden konnte der Brand nach kurzer Suche in der Nähe des Neuen Marktes durch die Besatzung des Rettungswagens der Feuerwehr Neunkirchen.

Im Dachgeschoss eines unbewohnten Mehrparteienhauses loderte ein Brand. Zügig gingen Feuerwehrleute unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Ihnen gelang es das Feuer in einem noch frühen und sehr begrenzten Stadium zu löschen. Eine routinemäßige Suche nach Personen in dem Gebäude blieb ergebnislos.

Gegen sieben Uhr am Morgen konnte die Neunkircher Feuerwehr ihren Einsatz in der Max-Braun-Straße beenden. Im Einsatz befanden sich die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler, zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie Kräfte der Polizei.

Ruhiger Jahreswechsel
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Bereits um 0:14 Uhr wurde die Feuerwehr der Kreisstadt Neunkirchen zum ersten Einsatz des neuen Jahres alarmiert. Im Verlauf der Nacht mussten in mehreren Gemeinden des Landkreises Mülltonnen und abgebrannte Feuerwerksbatterien gelöscht werden.

Zu den schwerwiegenderen Einsätzen zählten ein PKW-Brand in Schiffweiler in der Silvesternacht sowie ein Brand an einer Doppelhaushälfte am Neujahrsmorgen.

Feuerwehr rettet fünf Menschen aus brennendem Mehrparteienhaus
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Mit Verletzungen unterschiedlicher Schwere mussten vier von ihnen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. In einem, bis in den Morgen andauernden, Einsatz gelang es den Feuerwehrleuten den Brand zu löschen. Aufgrund der Brand- und Rauchschäden ist das Mehrparteienhaus nicht mehr bewohnbar.

Bedrohlich war der Anblick, der sich gegen 3 Uhr in der Nacht den Helfern von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in der Langenstrichstraße bot: Dichter Rauch quoll aus dem ersten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses - dort brannte es in einer Wohnung. Durch Rufen und mit Gesten machten Menschen an mehreren Fenstern zur Langenstrichstraße und zum Garten hin auf sich aufmerksam. Feuer und Rauch hatten ihnen bereits den Fluchtweg durch das Treppenhaus ins sichere Freie abgeschnitten.

Eine erste Person konnte die Besatzung des Rettungswagens der Feuerwehr Neunkirchen mit einer, eilig aus der Nachbarschaft herbeigeholten, Leiter über das Dach ihres Fahrzeuges aus einem höhergelegenen Fenster in Sicherheit bringen. Von noch weiter oben - aus dem Dachgeschoss - konnten zwei weitere Männer mit der kurz darauf eingetroffenen Drehleiter der Neunkircher Wehr gerettet werden. Im Garten brachten derweil Feuerwehrleute und Polizisten gemeinsam eine tragbare Feuerwehrleiter in Stellung. Über diese stiegen noch zwei Männer in den sicheren Garten hinab. Vier der fünf Geretteten mussten vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser zur Behandlung eingeliefert werden. Zur Koordinierung der verschiedenen ausgerückten Rettungswagen und Notärzte fuhren auch Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter als Rettungsdienst-Einsatzleitung den Brand in der Langenstrichstraße an.

Wohnhaus nach Brand im Dachgeschoss unbewohnbar
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Als das erste Löschfahrzeug aus dem Löschbezirk Wiebelskirchen nur Minuten nach dem gegen 4:15 Uhr ausgelösten Alarm im Kastanienweg eintraf, schlugen bereits Flammen aus einem der Dachfenster des eineinhalbgeschossigen Wohnhauses. Die drei Hausbewohner - eine Frau und zwei Männer - warteten indes vor dem Haus auf die Feuerwehr. Sie hatten trotz des im Dachgeschoss wütenden Brandes ihr Heim unverletzt verlassen können. Weil damit gesichert alle Hausbewohner in Sicherheit waren konnten sich die Feuerwehrleute von der ersten Minute ihres Einsatzes an auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Diese zeigte auch schnell Wirkung und der zunächst dunkel unter den Dachziegeln hervordringende Brandrauch wich zusehends hellem weißem Wasserdampf.

Trotz des schnellen Löscherfolgs zogen sich der Feuerwehreinsatz hin. Das Feuer hatte von den Räumen im Dachgeschoss auf die Dachkonstruktion selbst übergegriffen. Kraftraubend mussten sich die Feuerwehrleute von innen und mit Hilfe der Drehleiter auch von außen einen Weg zu den letzten Glutnestern im Dachgebälk bahnen. Mit Äxten und Einreißhaken gelang es den Feuerwehrleuten das Dach soweit zu öffnen, das sie auch die letzten Brandreste sicher ablöschen konnten.

Erst gegen 6:20 Uhr konnte die Feuerwehr schließlich "Feuer aus" vermelden. Kurz darauf konnten die letzten Feuerwehrkräfte ihren Einsatz im Kastanienweg beenden. In der Spitze waren rund 40 Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Wiebelskirchen und Hangard, unterstützt durch die Drehleiter aus der Neunkircher Innenstadt und den Einsatzleitwagen aus Wellesweiler im Einsatz. Auch Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack machte sich ein Bild von der Lage vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einer Notärztin und zwei Rettungswagen von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Feuerwehr Neunkirchen zusammen mit Kräften der Polizei angerückt. Wegen der Brandschäden musste das Haus vom Energieversorger vom Strom- und Gasnetz getrennt werden. Es ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.

Nächtlicher Brand zerstört Wohnung in Hospitalstraße
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Der Brand im zweiten Obergeschoss des Hauses war der Neunkircher Feuerwehr gegen 3 Uhr in der Nacht zunächst als einfacher Kabelbrand gemeldet worden. Als die ersten Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler mit ihren Löschfahrzeugen in der Hospitalstraße eintrafen standen sie aber einem deutlich größeren Feuer gegenüber. Dichter Brandrauch drang zur Straße hin und auch auf der Rückseite aus den Fenstern der Brandwohnung, später auch gefolgt von Flammen.

Entdeckt worden war das Feuer von den beiden Bewohnerinnen der Wohnung. Geistesgegenwärtig weckten sie auch die anderen drei anwesenden Hausbewohner, verließen gemeinsam mit diesen das Haus und setzten einen Notruf ab. Alle Fünf kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Brände in der sogenannten zweiten Nachthälfte gelten eigentlich als besonders gefährlich, weil sie die Menschen im Schlaf überraschen. Der giftige Brandrauch kann im Schlaf nicht bemerkt werden und führt schon nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tot. Aus diesem Grund sind die in Wohnungen mittlerweile obligatorischen Rauchmelder von großer Bedeutung, weil sie mit ihrem schrillen Warnton Menschen selbst aus dem Tiefschlaf reißen und alarmieren.

Direkt nach ihrem Eintreffen gingen zwei mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Zweier-Teams der Feuerwehr in das Gebäude vor. Weil alle Bewohner es schon verlassen hatten, konnten sich die Feuerwehrleute voll und ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren, die schnell Erfolg zeigte. Wegen des starken Flammenschlags aus einem Fenster auf der Gebäuderückseite wurde ein Löschangriff von außen vorbereitet, um eine Brandausweitung auf das Dach zu verhindern. Gegen 3:30 Uhr konnten die Feuerwehrleute "Feuer unter Kontrolle" vermelden, gegen 4 Uhr schließlich "Feuer aus".

Wegen der Brandschäden ist eine der Wohnungen in dem Haus nicht mehr bewohnbar. Für zwei Hausbewohner bemühte sich die Stadtverwaltung am frühen Morgen um eine Notunterkunft. Drei andere Bewohner verblieben auf eigenen Wunsch vorerst in dem aus Sicherheitsgründen stromlos geschalteten Haus.

Gegen fünf Uhr in der Früh konnten die letzten der rund 30 Feuerwehrleute von der Einsatzstelle abrücken. Die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei durchgeführt. Ein Feuerwehrangehöriger verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht und musste nach dem Einsatz vorsorglich ein Krankenhaus aufsuchen.

Feuerwehr rettet Froschnachwuchs
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<p>Dem Zweckverband Natura Ill-Theel ist in Hirzweiler ein Problem aufgefallen. Die beiden Naturschützer Dr. Norman Wagner und Gerhard Zimmer hatten einen enormen Wasserverlusst in einem Teich in der direkten Nachbarschaft des Fischweihers in Hirzweiler entdeckt. Dieser Teich wird gerade jetzt im Frühling sehr stark von Grasfröschen als Ablaichort genutzt. Durch den Wasserverlust ist damit der Laich und somit der Froschnachwuchs bedroht.</p>

<p>Über den kurzen Dienstweg im Illinger Rathaus wurden der Löschbezirk Ost, in deren Zuständigkeitsbereich sich der Fischweiher in Hirzweiler befindet, verständigt. Die beiden Feuerwehrmänner Jörg Schmitt und Marvin Schmitt, welche bei der Gemeinde Illingen beschäftigt sind, haben schnell Hilfe geleistet und mit einer Pumpe Wasser aus dem Fischweiher in den Teich daneben gepumpt. Zirka 80.000 Liter Teichwasser wurde umgepumpt und damit der Froschnachwuchs gerettet.</p>

<strong>Die Feuerwehr Illingen blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück</strong>
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<p>Besonders prägend war für Wehrführer Cattarius die Vielzahl an Vegetationsbränden, die es aufgrund der langen Dürreperioden im letzten Sommer gab. Im starken Gegensatz dazu erinnert sich Cattarius an einen Wintereinbruch im April letzten Jahres, wo aufgrund der Schneelast Bäume zu Sturz kamen. Hierbei stürzte ein Baum auf der Zugstrecke zwischen Wustweiler und Dirmingen. Dabei fuhr ein Personenzug in den Baum und die Feuerwehr musste die Evakuierung des Zuges auf der Bahnstrecke durchführen. Mit der noch recht neuen Feuerwehrdrohne wurde im letzten Jahr eine Vielzahl von vermissten Personen im ganzen Landkreis gesucht und auch erfolgreich gefunden, was Cattarius sehr zufrieden stimmt. Insgesamt konnten bei den Einsätzen durch die Feuerwehr Illingen 34 Personen gerettet werden. Leider wurde eine Person nur noch tot geborgen. Aber auch sechs Feuerwehrangehörige haben sich im Einsatzdienst verletzt, was Cattarius bedauert. „Diese Zahl so gering wie möglich zu halten ist unser Ziel, welches wir mit einer guten Ausbildung anstreben“, so Cattarius. Es zeigt sich aber auch, dass der Feuerwehrdienst oft keine einfache Aufgabe ist und unsere Kameradinnen und Kameraden ehrenamtlich ihre Gesundheit riskieren. Insgesamt kann die Feuerwehr Illingen auf eine stattliche Zahl von 3099 Stunden bei Einsätzen im letzten Jahr zurückblicken.</p>

<p>Mit den Mitgliederzahlen kann die Feuerwehr sehr zufrieden sein. „Die Gesamtstärke der Feuerwehr Illingen ist mit 207 Personen recht konstant. Was mich besonders freut, ist die Anzahl der Kinder in der Kinderfeuerwehr. Im letzten Jahr ist diese auf 27 Kinder stark gestiegen. Schön, dass wir mit dem ‚Hobby Feuerwehr‘ viele Kinder begeistern können“, so Cattarius. Die Jugendfeuerwehr verzeichnet auch eine konstante Mitgliederzahl von 89 Jugendlichen, davon 17 weibliche Jugendliche in ihren Reihen. Bei der Altersabteilung finden sich aktuell 74 Kameraden ein.</p>

<p>Wie wir alle, so konnte sich die Feuerwehr Illingen im Jahr 2022 mit der Corona-Pandemie mehr und mehr arrangieren. Verordnete Schutzmaßnahmen wurden weniger und auch das kameradschaftliche und gesellige Leben konnte wieder in den Löschbezirken stattfinden. Die Feuerwehr ist zwar eine staatliche Organisation, jedoch hat sie wie jeder andere Verein eine große Kameradschaft und Freundschaften zwischen den Feuerwehrangehörigen, welche während der Pandemie sehr stark gelitten haben. So mussten Gruppen gebildet werden, die ein Mischen der Einsatzkräfte unterbinden sollte. Unterricht und Ausbildung mussten teilweise virtuell stattfinden. Ebenso kamen Feste und andere gesellschaftliche Aktivitäten zu erliegen. Umso mehr konnten alle Löschbezirke nach dem Frühjahr wieder mit ihrem gesellschaftlichen Leben durchstarten. Die Feuerwehrfeste, welche in den Ortschaften eine große Bedeutung für das Ortsleben sind, konnten endlich wieder stattfinden und haben enorme Erfolge gezielt, was uns sehr freut. Endlich konnte die Feuerwehr nicht nur bei einem Einsatz Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern auch wieder im gesellschaftlichen Mittelpunkt stehen.</p>

<p>Wie blickt Sascha Cattarius für das aktuelle Jahr in die Zukunft? „Wenn die politischen Versprechen in diesem Jahr endlich eingelöst werden und wir mit dem Bau der beiden dringend benötigten Gerätehäuser beginnen,&nbsp;sind&nbsp;wir für die Zukunft&nbsp;sehr gut aufgestellt. Technisch ist die Feuerwehr Illingen gut ausgestattet und wir haben eine enorm motivierte Truppe, dazu eine sehr gut funktionierende Ausbildung. Auch der Nachwuchs bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr lässt mich entspannt in die Zukunft blicken. Gerne würden wir mehr Quereinsteiger, also Personen, die zur Feuerwehr kommen, ohne zuvor in einer Nachwuchsabteilung waren, willkommen heißen. Jede und Jeder, der Interesse an einem spannenden und sehr abwechslungsreichen Hobby hat, muss keine Scheu haben und kann sich einfach bei seinem örtlichen Löschbezirk melden, um reinzuschnuppern. Auch Frauen sind herzlich willkommen. Im Großen und Ganzen blicken wir entspannt auf die&nbsp;Herausforderungen, welche uns in 2023 erwarten,“ so der Illinger Wehrführer Sascha Cattarius abschließend im Gespräch.</p>

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