Pflanzaktion bring das Thema Demenz in die Öffentlichkeit

Bei der Pflanzaktion in der Nähe des Stadtparks mit Horst Schneider (7. v l.), Landrat Dr. Theophil Gallo (5. v. l.), Bürgermeister Michael Forster (3. v. l.), Andreas Sauder (2. v. l.), Stephan Landwehr (1. v. r.) sowie Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerkes - © Sandra Brettar

Es ist eine liebge­wonnene Pflan­za­k­tion, zu der das Geron­topsy­chi­a­trische Net­zw­erk mit Schw­er­punkt Demenz im Saarp­falz-Kreis unter der Leitung von Horst Schnei­der, dem Vor­sitzen­den des geron­topsy­chi­a­trischen Net­zw­erkes Demenz Saarp­falz-Kreis und Geschäfts­führer der Psy­chosozialen Pro­jek­te gGmbh, jedes Früh­jahr ein­lädt.

Das Ver­giss­mein­nicht mit sein­er Sym­bo­l­ik – es ste­ht für Treue, Liebe und Ver­bun­den­heit – soll als beliebter Garten­blüher dauer­haft auf das The­ma Demenz und die beson­deren Bedürfnisse der an Demenz erkrank­ten Men­schen aufmerk­sam machen. An dieser Aktion beteiligten sich wieder gerne Lan­drat Dr. Theophil Gal­lo, Hom­burgs Bürg­er­meis­ter Michael Forster, Andreas Saud­er, Leit­er der Lan­des­fach­stelle Demenz, sowie Vertreterin­nen und Vertreter von Mit­glied­sor­gan­i­sa­tio­nen des Net­zw­erkes.

In sein­er Begrüßung ging Horst Schnei­der auf die sehr wirk­same Arbeit des Net­zw­erkes ein, das zahlre­iche Ver­anstal­tun­gen zur Umset­zung eines demen­zfre­undlichen Saar­lan­des auf regionaler Ebene umset­zt. „Das The­ma Demenz ist in der Öffentlichkeit angekom­men. Immer mehr Men­schen wollen wis­sen, wo sie Hil­fe bekom­men. Diese kön­nen wir teils selb­st anbi­eten oder wir ver­mit­teln weit­er“, so der Vor­sitzende.  

Lan­drat Dr. Theophil Gal­lo ist dankbar für die gute Zusam­me­nar­beit des Net­zw­erkes und dessen Öffentlichkeit­sar­beit: „Demenz ist eine schle­ichende Krankheit, die in den Anfän­gen als solche vielle­icht gar nicht wahrgenom­men wird. In einem fort­geschrit­te­nen Zus­tand macht sie dann viel Unter­stützung und Bei­s­tand für die an Demenz Erkrank­ten und deren pfle­gen­den Ange­höri­gen erforder­lich. Die Betrof­fe­nen wer­den nicht alleine gelassen. Auch daran erin­nert diese wun­der­bare Pflan­za­k­tion.“

Hom­burgs Bürg­er­meis­ter find­et eben­falls die passenden Worte: „Ich bin froh, dass wir in der Stadt Hom­burg die Psy­chosozialen Pro­jek­te mit dem Stützpunkt und Net­zw­erk Demenz haben, um so die Betrof­fe­nen unter­stützen zu kön­nen. Hier beteili­gen wir uns als Stadt eben­so wie der Kreis sehr gern. Froh bin ich auch über diese tra­di­tionelle Pflan­za­k­tion mit der sym­bol­trächti­gen Ver­giss­mein­nicht, weil diese Pflanzen das ganze Jahr über sicht­bar sind und dazu beitra­gen, das wichtige The­ma Demenz in die Öffentlichkeit zu brin­gen. Vie­len Dank für das Engage­ment von Horst Schnei­der und allen Part­nern, die in das Net­zw­erk Demenz im Saarp­falz-Kreis einge­bun­den sind.“

Das Bepflanzen des Beets hat wie in den früheren Jahren der städtis­che Gärt­ner­meis­ter Stephan Landwehr von der Abteilung Umwelt und Grün­flächen mit den Auszu­bilden­den des städtis­chen Baube­trieb­shofs begleit­et.

Das geron­topsy­chi­a­trische Net­zw­erk Demenz im Saarp­falz-Kreis mit mehr als 50 Koop­er­a­tionspart­nern freut sich, wenn die Ver­giss­mein­nicht-Blu­men möglichst viele

Men­schen erfreuen und sym­bol­isch damit auch für Ver­ständ­nis und Rück­sicht für demen­zkranke Men­schen wer­ben.

Auch dieses Jahr plant das Net­zw­erk ver­schiedene Aktiv­itäten. Aktuell ist für den 3. Juli ein Vor­trag zum The­ma Trauer („In der Trauer leben ler­nen“) von der Ref­er­entin Ker­stin Fleis­ch­er von der Hos­piz- und Trauerseel­sorge im Bis­tum Spey­er im Kranken­haus St. Ing­bert geplant. Darüber hin­aus wird dieses Jahr ein Mem­o­ry Walk in Hom­burg und auch in St. Ing­bert stat­tfind­en. Alle Ver­anstal­tun­gen erfreuen sich stets ein­er guten Res­o­nanz. 

Gerne kön­nen sich Inter­essierte an der Arbeit des Net­zw­erkes, aber auch mit Anliegen rund um das The­ma Demenz, jed­erzeit mit ihren Fra­gen richt­en an: Geron­topsy­chi­a­trisches Net­zw­erk mit Schw­er­punkt Demenz im Saarp­falz-Kreis, c/o Psy­chosoziale Pro­jek­te gGmbH, Goethestr. 2, Hom­burg, Tel.  (06841) 93 43–0.

You may also like