Seniorengerechte Bänke in der Fußgängerzone geplant

Bänke Fußgängerzone März - © Giusi Faragone

Das viel­seit­ige gas­tronomis­che Ange­bot mit großzügiger Außenbestuh­lung lädt zum Ver­weilen ein. Aber auch beim Bum­meln durch die char­mante Innen­stadt trifft man Men­schen und kann frische Luft und Sonne genießen.

Zum Aus­ruhen bieten sowohl der Fußgänger­bere­ich als auch die Rick­ert­straße zahlre­iche Sitzgele­gen­heit­en. Auf den vie­len, teils unter Bäu­men platzierten Bänken kann man die quirlige Umge­bung beobacht­en und entspan­nen. „Lei­der sind die meis­ten Bänke nicht für Senioren geeignet“, bemän­gelte Hans Bur, Vor­sitzen­der des Senioren­beirats.

Diese Anre­gung nah­men Chris­t­ian Lam­bert, Leit­er Stadt­grün, Christoph Anstadt, Leit­er des Baube­trieb­shofes, und Yvonne Volgger, Abteilung Stad­ten­twick­lung, gern auf. Bei einem gemein­samen Spazier­gang durch die Fußgänger­zone wur­den zwei bis drei mögliche Stan­dorte für senioren­gerechte Sitzbänke aus­gemacht – mit erhöhter Sitzfläche und Auf­ste­hhil­fe. Wie viele Stan­dorte umge­set­zt wer­den kön­nen, ist jedoch abhängig von dem zur Ver­fü­gung ste­hen­den Bud­get.

Aufw­er­tung von Pflanzkü­beln

Gle­ichzeit­ig wiesen Vertreter des Vere­ins Han­del und Gewerbe St. Ing­bert e.V. (HGSI) darauf hin, dass die stein­er­nen Pflanzkü­bel mit höheren Pflanzen deut­lich hüb­sch­er ausse­hen kön­nten. Auch dieser Vorschlag wurde vom Grün­flächenamt aufgenom­men. Den­noch wies Chris­t­ian Lam­bert darauf hin, dass die Pflanzkü­bel lei­der häu­fig als „Spiel­gerät“ für Kinder genutzt wür­den. „Das tut den Pflanzen über­haupt nicht gut. Aber natür­lich kön­nen wir auch nicht jede Woche nach­pflanzen.“ Daher geht sein drin­gen­der Appell an die Bürg­er und Besuch­er der Fußgänger­zone, die Pflanzkü­bel unberührt zu lassen. „So leben die Pflanzen länger und alle Men­schen kön­nen den schö­nen Anblick genießen“, betonte er.

Ille­gal entsorgter Müll bleibt ein Prob­lem

Ein weit­er­er Schand­fleck seien laut HGSI-Vertretern die häu­fig überquel­len­den Mülleimer. Ein The­ma, das Christoph Anstadt schon seit Län­gerem beschäftigt: „Viele Men­schen stopfen ein­fach ihren Haus­müll in die Mülleimer. Dafür sind sie viel zu klein. Außer­dem ist das ver­boten und wird mit einem Bußgeld geah­n­det“, erk­lärte er. Daher soll geprüft wer­den, ob der Ersatz der beste­hen­den Mülleimer durch abgedeck­te, gle­ichzeit­ig auch raben­sichere Behält­nisse möglich ist – was allerd­ings nicht uner­he­bliche Kosten verur­sachen würde. Damit würde der Miss­brauch der Mülleimer zudem let­z­tendlich auf den Steuerzahler zurück­fall­en. Der Haus­müll muss in der hau­seige­nen Müll­tonne entsorgt wer­den und darf nicht die Innen­stadt ver­schan­deln.

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