Räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung

by Redaktion Polizeireport
Symbolfoto - © Pixabay

Bexbach:

Am Don­ner­stag, den 27.10.2022 wurde von mehreren Zeu­gen gegen 20:45 Uhr eine kör­per­liche Auseinan­der­set­zung in der Bahn­hof­s­traße in 66450 Bexbach mit­geteilt. Zwei Grup­pierun­gen von ins­ge­samt ca. 20 bis 25 Jugendlichen waren dort aufeinan­der getrof­fen und es kam in der Folge zu mehreren Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­ten. Im Zuge der Auseinan­der­set­zun­gen waren u.a. eine Machete, ein Teleskop­schlag­stock und eine Schreckschusspis­tole ver­wen­det wor­den. Aus der Pis­tole sind nach Zeu­ge­nangaben min­destens drei Schüsse abgegeben wor­den. Ein aus Bexbach stam­mender Jugendlich­er wurde leicht ver­let­zt. Er erlitt Prel­lun­gen und eine Schnit­twunde am Oberkör­p­er. Im Rah­men der sofort ein­geleit­eten polizeilichen Ermit­tlungs- und Fah­n­dungs­maß­nah­men kon­nten zwei weit­ere Jugendliche im Bere­ich des in der Nähe befind­lichen Aloys-Nes­sel­er-Platzes angetrof­fen wer­den. Diese erk­lärten zuvor von ein­er Per­so­n­en­gruppe unter Vorhalt ein­er Machete zur Aushändi­gung ihrer per­sön­lichen Gegen­stände wie Geld­börse, Mobil­tele­fon, Jacke, etc. erpresst wor­den zu sein. Im Rah­men weit­er­er polizeilich­er Fah­n­dungs­maß­nah­men kon­nten mehrere Beteiligte angetrof­fen wer­den, wobei bei einem aus Neunkirchen stam­menden 17-jähri­gen Jugendlichen das zuvor erpresste Diebesgut aufge­fun­den und sichergestellt wer­den kon­nte. Weit­er­hin kon­nte in einem PKW mit lux­em­bur­gis­chen Kennze­ichen geringe Men­gen an Betäubungsmit­teln aufge­fun­den und sichergestellt wer­den. Die Betäubungsmit­tel kon­nten dem bere­its tatverdächti­gen Jugendlichen und einem weit­eren Jugendlichen zuge­ord­net wer­den. Der aus Neunkirchen stam­mende Tatverdächtige wurde nach der Durch­führung ein­er erken­nungs­di­en­stlichen Behand­lung auf freien Fuß geset­zt. Bis­lang wur­den mehrere strafrechtliche Ermit­tlungsver­fahren wegen räu­berisch­er Erpres­sung, gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung sowie wegen Ver­stößen gegen das Waf­fenge­setz und das Betäubungsmit­telge­setz ein­geleit­et.

Zeu­gen und Geschädigte, die sach­di­en­liche Hin­weise zu den Geschehens­abläufen geben kön­nen, wer­den gebeten, sich bei der Polizei­in­spek­tion in Hom­burg unter der Tel.-Nr. 06841 / 1060 zu melden. Ins­beson­dere wird der Fahrzeugführer eines weißen PKW gesucht, der auf­grund der kör­per­lichen Auseinan­der­set­zun­gen auf der Bahn­hof­s­traße anhal­ten musste.

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