Wald an der L112 brennt auf einer Fläche von 1,5 Hektar

Waldbrand an der L112 - © BLP Presse & Photograpy

Am Freitagmittag brannte ein größeres Waldstück zwischen Merchweiler und Bildstock. Aus dem Landkreis Neukirchen und dem Regionalverband Saarbrücken waren rund 100 Kräfte mehrere Stunden vor Ort im Einsatz.

Die Feuerwehren aus Merchweiler, Neunkirchen, Bildstock und Friedrichtsthal wurden am Freitag gegen 13 Uhr zu einem Waldbrand an der L112 zwischen Merchweiler und Bildstock alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte, wütete das Feuer bereits auf einer größeren Fläche im Unterholz. Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack übernahm die Einsatzleitung vor Ort und koordinierte die rund 100 angeforderten Einsatzkräfte aus dem Landkreis Neunkirchen und dem Regionalverband Saarbrücken.

Im Verlauf des Einsatzes breitete sich das Feuer auf einer Fläche von insgesamt 1,5 Hektar, in einem schwer zugänglichen Gelände, aus. Die Einsatzkräfte starteten einen massiven Löschangriff, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Da das Gelände schwer einsehbar war und um eine bessere Übersicht der Einsatzstelle zu erlangen, wurden zwei Drohnen von den Feuerwehren Illingen und Völklingen angefordert. Die abgelegene Lage der Einsatzstelle erschwerte den Einsatz noch weiter. Um eine stabile Löschwasserversorgung gewährleisten zu können, musste im Laufe des Einsatzes eine Wasserversorgung über mehr als 2 Kilometer aufgebaut werden. Nach insgesamt 3 Stunden war das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten konnten beginnen. Die Einsatzkräfte benetzten den Boden flutartig mit einem speziellen Netzmittel und brachen die verbrannten Holzstämme mit Äxten auf um ein erneutes Aufflammen von Glutnestern zu verhindern. Am späten Abend konnten dann auch die letzten der über 20 Einsatzfahrzeuge einrücken.

Im Einsatz waren 22 Fahrzeuge und knapp 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Polizei.

Mit Einsatzende geht die Arbeit der Feuerwehren weiter, da die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt werden muss. Das bedeutet für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, dass Schläuche gereinigt, Material geprüft und ggf. ausgetauscht, Aggregate und Fahrzeuge betankt und Einsatzkleidung gewaschen werden müssen.

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