Vollsperrung in Fahrtrichtung Luxemburg

by Redaktion Polizeireport
Symbolfoto

Sattelzug verliert auf BAB 8 ca. 500 Liter Diesel
Mehrere Stunden Vollsperrung in Fahrtrichtung Luxemburg

Ein Sat­telzug mit 24 Ton­nen Gesamt­gewicht hat sich am Mon­ta­gnach­mit­tag, 02.05.2022, den Kraft­stoff­tank aufgeris­sen, sodass er in der Folge etwa 500 Liter Diesel auf der BAB 8 ver­lor.

Nach den bish­eri­gen Ermit­tlun­gen befuhr ein 64 Jahre alte Fahrer eines Sat­telzuges gegen 16:00 Uhr die BAB 8 — aus Rich­tung Neunkirchen kom­mend — in Fahrtrich­tung Lux­em­burg.

In Höhe der Anschlussstelle Dillin­gen-Süd über­fuhr er eine auf dem recht­en Fahrstreifen liegende Met­all­stange, die daraufhin gegen den Kraft­stoff­tank geschleud­ert wurde. Der Tank wurde dabei mas­siv beschädigt, wodurch Treib­stoff aus­lief.

Der 64-Jährige passierte anschließend das Auto­bah­n­dreieck Saar­louis in Fahrtrich­tung Lux­em­burg und bemerk­te ca. 1,5 Kilo­me­ter vor der Anschlussstelle Dillin­gen-Mitte den aus­laufend­en Treib­stoff. Ca. 500 Liter Diesel erstreck­ten sich über bei­de Fahrstreifen, der Sat­telzug stand dabei auf dem recht­en Stand­streifen. Glück­licher­weise sick­erte nichts ins Erdre­ich.

Ein weit­er­er Lkw-Fahrer, der die Unglücksstelle passierte, durch­fuhr mit sein­er Lkw-Zug­mas­chine die Diesel­lache, worauf sich der rechte, hin­tere Rad­kas­ten entzün­dete und in Brand geri­et. Der 39-Jährige stoppte sofort seine Zug­mas­chine und löschte mit­tels Feuer­lösch­er eigen­ständig den Brand, zog sich dabei jedoch eine leichte Rauch­gasvergif­tung zu und wurde später in ein Merziger Kranken­haus ver­bracht.

Durch die Bergungs- und Reini­gungsar­beit­en musste die BAB 8 ab dem Auto­bah­n­dreieck Saar­louis in Fahrtrich­tung Lux­em­burg für mehrere Stun­den (16:20 Uhr bis 20:53 Uhr) voll ges­per­rt wer­den. Es kam dadurch zu erhe­blichen Verkehrs­be­hin­derun­gen.

Die Frei­willige Feuer­wehr Saar­louis Ost und West war mit 31 Ein­satzkräften im Ein­satz. Mehrere Funkstreifen­wa­gen der Saar­louis­er Polizei, des Polizeire­vi­er Dillin­gen und der Verkehrspolizei waren eben­falls vor Ort.

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