Ein, vermutlich durch Feuerwerkskörper verursachtes Brandgeschehen an einem hölzernen Anbau eines Wohnhauses griff auf das Wohnhaus über. Trotz unmittelbar eingeleiteter Löscharbeiten durch die Feuerwehren aus Wellesweiler, Furpach, Ludwigsthal, Hangard und NK-Innenstadt mit 70 Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus und ein unmittelbar angebautes Anwesen nicht gänzlich verhindert werden. Die insgesamt 6 Bewohner und Gäste beider Anwesen wurden evakuiert und blieben unverletzt. Das Anwesen mit dem Holzanbau ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kommen bei Familienangehörigen unter. Der Gesamtschaden an beiden Häuser wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen.
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Nach derzeitigem Erkenntnisstand entzündete sich Öl in einer Bratpfanne und griff vom Herd auf das Interieur des Küchenraums über, welcher in Vollbrand geriet. Zudem entstand eine starke Rauchentwicklung.
Die Bewohner verließen das Anwesen rechtzeitig, sodass niemand verletz wurde. Lediglich eine Bewohnerin (67 Jahre) kam zur Überwachung ins Krankenhaus. Nach Abschluss der Löscharbeiten durch die FFW Homburg war die Wohnung auf Grund des Brandschadens nicht mehr bewohnbar. Die übrigen Wohnparteien konnten im Mehrparteienhaus verbleiben.
Durch den Brand entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 EUR.
Den Energiekostensteigerungen trotzen: Stadtverwaltung Völklingen setzt Paket von Sofortmaßnahmen um
Die Städte und Gemeinden mit ihren Bürgerinnen und Bürgern stehen vor einer neuen Herausforderung. Durch den Gasmangel und die extrem gestiegenen Energiekosten aufgrund des Kriegs in der Ukraine sieht Deutschland sich mit einer Energiekrise konfrontiert. „Um diese Situation zu meistern und sowohl Energie einzusparen als auch der damit einhergehenden Kostensteigerungen bei der Stadtverwaltung entgegenzuwirken, ergreifen wir vorrübergehend verschiedene Maßnahmen“, erklärt Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.
Eine Koordinierungsgruppe innerhalb der Stadtverwaltung hat konkrete Möglichkeiten zur Energiekostenreduzierung identifiziert, die größtenteils auch mit Vorschlägen des Städte- und Gemeindetages (SSGT) einhergehen. „Diese Maßnahmen werden einen merklichen Eingriff in unser gewohntes und liebgewonnenes Umfeld haben – und das nicht nur bei den öffentlichen Einrichtungen für die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung“, merkt Christiane Blatt an.
Die Bundesregierung hat zudem mit Wirkung zum 1. September ein Maßnahmenpaket verabschiedet, welche den Kommunalverwaltungen bestimmte Energiereduzierungsmaßnahmen vorschreibt.
Folgendes kurzfriste Maßnahmenpaket setzt die Stadtverwaltung Völklingen unter anderem um: Die Rathaus-Klimatisierung im Sommer und die Heizung im Winter als auch die der weiteren Verwaltungsaußenstellen und Arbeitsstätten wird merklich reduziert (je nach Vorgaben bis auf 19 Grad Celsius im Winter und 26 Grad Celsius im Sommer). Dort wo es geboten ist, wird zudem die Warmwasseraufbereitung abgeschaltet.
Auch in Grundschulen erfolgt eine Anpassung der Heiztemperatur. „Dem Corona-Gesundheitsschutz wegen werden die Lüftungsgeräte zur Reduzierung der Virenlast weiterhin betreiben wollen“, sagt die Oberbürgermeisterin.
Gemeinde Mettlach setzt bei der Straßenbeleuchtung auf den Energieversorger Energis
Die Gemeinde Mettlach und der saarländische Energieversorger energis haben am 16. August 2022 einen Vertrag über Planung, Bau, Betrieb und Management der Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet Mettlach geschlossen. Der Vertrag tritt am 1. Januar 2023 in Kraft und endet am 31.12.2042.
Energis stellt damit ihr Know-how zur Verfügung, um die Mettlacher Straßenbeleuchtung Schritt für Schritt auf den neuesten technischen Stand zu bringen, vor allem mit digital intelligent steuerbaren LED-Leuchtmitteln. Energis hat in der Umrüstung auf die LED-Technik Erfahrung und Expertise, so wurde unter anderem die Beleuchtung in Nohfelden und Nonn-weiler auf LED umgestellt mit deutlichen Einspareffekten. „Durch die Umstellung auf LED konnte der Energieeinsatz für die Straßenbeleuchtung zum Beispiel in Nohfelden-Eiweiler um rund 9.000 kWh pro Jahr reduziert werden, in Nonnweiler-Otzenhausen werden durch die Umrüstung jährlich rd. 16.700 kWh Strom eingespart“, berichtet energis-Geschäftsführer Michael Dewald.
Einen ähnlichen Effekt erhofft sich auch die Gemeinde Mettlach. Bürgermeister Daniel Kiefer freut sich, die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit energis auch in diesem Straßenbeleuchtungsprojekt fortsetzen zu können. „Energis war und ist uns immer ein verlässlicher Partner, wie zuletzt bei der Umsetzung der E‑Mobilität in unserer Gemeinde mit mehreren Ladesäulen, u.a. in der Mettlacher Ortsmitte und am Cloef-Atrium in Orscholz. Diese gute Kooperation wollen wir nun weiter fortsetzen. Weitere Ladepunkte sollen im nächsten Jahr an der Abtei-Brauerei folgen. Ebenso wird die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED in den Ortsteilen weiter vorangetrieben. Den Anfang machen im kommenden Jahr die Ortsteile Dreisbach, Bethingen, Wehingen und Faha.“
Zunächst startet nun die Sichtung der bestehenden Beleuchtungsanlagen und Leuchtstellen. Nach dieser Bestandsaufnahme geht es an die Planung der Erneuerung. Erst dann kann abgeschätzt werden, mit welchen Einsparungen Mettlach in der Straßenbeleuchtung rechnen kann.
Die Kreisstadt Merzig setzt sich für en Betrieb der Windräder in Merchingen ein
Kreisstadt Merzig setzt sich für durchgehenden Betrieb der beiden Windräder in Merchingen ein
Die neu errichteten Windkraftanlagen auf der Gemarkung Merchingen sind vor einiger Zeit ans Netz gegangen, jedoch in den Sommermonaten nur zur Nachtzeit in Be-trieb. „Da sich die Anlagen weder im Eigentum der Kreis-stadt noch der Stadtwerke Merzig befinden, sondern von der Qair Deutschland GmbH (ehemals Green City AG) be-trieben werden, hat die Kreisstadt Merzig leider keinen Einfluss auf den Betrieb der Windräder“, erklärt Bürger-meister Marcus Hoffeld. „Vor dem Hintergrund der Gas-krise und des Klimawandels ist es für die Kreisstadt Mer-zig unbefriedigend, wie auch für die Merziger Bürgerin-nen und Bürger nicht nachvollziehbar, dass die Anlage tagsüber stillsteht“, so Hoffeld weiter. Daher sei die Qair Deutschland GmbH von städtischer Seite angeschrieben worden mit dem Ziel, möglichst schnell einen durchgehenden Betrieb der Windkraftanlagen zu erreichen.
Saar-FDP setzt sich für Polizei ein / SPD darf nicht Wahlversprechen brechen
Durch die Äußerung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Commercon, die Polizei habe derzeit keine Priorität bricht die Alleinregierung der SPD schon in den ersten 100 Tagen ihr Wahlversprechen, die Polizei unter ihrer Führung personell aufzustocken und zu sanieren.
Die Polizei im Saarland arbeitet schon seit langem am personellen Limit, so dass sich die Überstunden der Beamten stapeln.
Dies ist die Wurzel des Problems, dass unsere Beamten derzeit nur schwierig an beruflichen Fortbildungen teilnehmen können.
Die FDP Saar fordert eine sofortige personelle Aufstockung unserer Polizei.
Weiter fordert der Innenexperte des FDP-Landesvorstands Helge Lorenz eine zweite Bewerbungsphase für Polizeibewerber.
„Die Behauptung es gebe ein Mangel an Interessenten für den Polizeiberuf ist falsch, beziehungsweise ein selbst geschaffenes Problem.
Wir müssen im Saarland frühzeitig die Auswahlverfahren starten und der gängigen Praxis anderer Bundesländer nachziehen dauerhaft mehr als nur einmal im Jahr einzustellen.“, so Lorenz.
Neben der personellen Aufstockung auf eine Mindestsollstärke von 3000 Beamten, müssen im Zuge der Sanierung die Polizeistellen vernetzt und moderne Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden.
„Wir müssen für unsere saarländische Polizei endlich Rahmenbedingungen schaffen, mit denen sie sich auf ihre Hauptaufgabe, dem Sorgen für Sicherheit und Ordnung, konzentrieren können.“, so Innenexperte Helge Lorenz.