Bei der Polizeiinspektion Nordsaarland ging um 00.30 Uhr die Meldung ein, dass drei Personen, davon eine Frau, durch Einschlagen einer Tür widerrechtlich in die Wohnung eines in Wadern wohnenden Mannes eingedrungen und danach geflüchtet waren. Die sofort entsandten Beamten konnten die drei Personen kurze Zeit später in Wadern antreffen. Die Frau versuchte zu flüchten und wurde zur Feststellung ihrer Personalien von einem Polizeibeamten festgehalten. Unvermittelt schlug die Frau dem Beamten ins Gesicht. Überwältigt und von einer Polizeibeamtin durchsucht, fand sich bei der weiterhin renitenten Frau ein als gestohlen gemeldetes Tablet. Dieses war zuvor einer zwölfjährigen Schülerin mitsamt ihrem Schulranzen in einem Waderner Einkaufszentrum entwendet worden. Die Schülerin hatte ihren Ranzen beim Einkaufen dort abgelegt und den Diebstahl des Ranzens danach angezeigt. Gegen die drei geflüchteten Personen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs wegen des gewaltsamen Eindringens in die Waderner Wohnung eingleitet. Zudem muss sich die Frau wegen eines tätlichen Angriffs gegen einen Polizeibeamten verantworten. Weiterhin erfolgen Ermittlungen, auf welche Weise die Frau in den Besitz des gestohlenen Tablets kam. Am Morgen des 22.12.2022 konnte die renitente Frau, nachdem sie sich beruhigt hatte, aus der Gewahrsamszelle entlassen werden.
schlägt
Mann schlägt Lebensgefährtin, beleidigt Polizisten und landet in der Zelle
Als die Beamten der Polizeiinspektion Nordsaarland vor Ort kamen, stellten sie fest, dass die Verletzungen von ihrem Lebensgefährten verursacht wurden. Dieser schlug sie zuvor im Rahmen eines Streites mehrfach mit den Händen ins Gesicht, bedrohte und beleidigte sie. Die Geschädigte musste in der Folge in einem Krankenhaus behandelt werden, wo eine Nasenfraktur festgestellt wurde. Der betrunkene und stark renitente Lebensgefährte wurde währenddessen der Wohnung verwiesen. Auch wurde ein Rückkehrverbot für mehrere Tage ausgesprochen. Während dieser Maßnahmen beleidigte er mehrfach die Polizeibeamten. Als die Geschädigte nach Verlassen des Krankenhauses in Begleitung der Beamten zu Hause ankam, musste sie feststellen, dass sich ihr Lebensgefährte doch wieder in der gemeinsamen Wohnung aufhielt. Die Wohnungstür war von innen blockiert und der Mann fluchte im Innern der Wohnung lauthals. Den Beamten blieb keine Alternative als die Tür gewaltsam zu öffnen und den Widersacher in Gewahrsam zu nehmen. Abschließend durfte er in der Zelle der PI Nordsaarland übernachten. Ihm stehen nun mehrere Strafverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung, Körperverletzung und Beleidigung bevor.