Der stellvertretende FDP-Landeschef Dr. Helmut Isringhaus erklärte, das Saarland solle jetzt endlich dem Rat von führenden Virologen folgen und die einschränkenden Maßnahmen, die noch vorgeschrieben sind, aufheben. Dazu gehöre auch die Maskenpflicht im Personennahverkehr und in medizinischen Einrichtungen wie Kliniken, Arztpraxen und anderen Einrichtungen. Isringhaus: „Wenn Krankenhäuser aufgrund einer spezifischen Situation eine Maskenpflicht für ihre Institution weiter vorschreiben wollen, muss das natürlich respektiert werden.“ Außerdem könne jeder Bürger eigenverantwortlich entscheiden, ob er sich durch eine FFP-Maske schützen wolle.
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Zahlen des Robert-Koch-Instituts (Stand: 23.12.2022 — 03:12 Uhr)
Zahlen des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit (Stand: 22.11.2022 / 15:30 Uhr)
Jemals bestätigte Fälle | Neue Fälle seit letzter Meldung | 7‑Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner | |
Saarland | 476.597 | 442 | 255,1 |
Regionalverband Saarbrücken | 149.071 | 150 | 236,8 |
Landkreis Merzig-Wadern | 52.571 | 27 | 228,2 |
Landkreis Neunkirchen | 63.188 | 69 | 275,1 |
Landkreis Saarlouis | 99.656 | 100 | 289,7 |
Saarpfalz-Kreis | 67.348 | 36 | 203,6 |
Landkreis St. Wendel | 44.763 | 60 | 333,1 |
Die Zahl der Todesfälle steigt auf 2.003, die Zahl der Geheilten steigt auf 467.775. Derzeit gelten 6.819 Personen als aktiv infiziert.
Von den an dem Virus erkrankten Personen werden aktuell 304 stationär behandelt – 21 davon intensivmedizinisch (Stand: 22.11.2022).
Wichtige Information:
Bei der Übermittlung der Fälle von den Gesundheitsämtern über die zuständigen Landesbehörden bis ans RKI kommt es zu einem Melde- und Übermittlungsverzug von einigen Tagen, sowohl bei den reinen Fallzahlen als auch bei den 7‑Tage-Inzidenzen. Die Differenzen ergeben sich außerdem durch unterschiedliche Erhebungszeiten sowie verschiedene Übermittlungswege. COVID-19-Fälle, die die Falldefinition des RKI erfüllen, müssen vom zuständigen Gesundheitsamt spätestens am nächsten Arbeitstag elektronisch an die zuständige Landesbehörde und seitens der Landeskompetenzzentrum Infektionsepidemiologie (LKI) spätestens am nächsten Arbeitstag an das RKI anonymisiert übermittelt werden.
Grundlage für die Fallzahlen des RKI sind die Meldungen der Gesundheitsämter bis 0 Uhr des Vortages. Grundlage für die Fallzahlen des MASFG sind die Meldungen bis 16 Uhr des Vortages. Es handelt sich bei allen übermittelten Zahlen um einen aktuellen und vorläufigen Datenstand. Änderungen sind vorbehalten.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, meldeten dies der Polizei. Der Mann konnte gegen 18:30 Uhr widerstandslos festgenommen werden.
Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Eros-Center. Nachdem die Polizei von der möglichen Bedrohungslage Kenntnis hatte, umstellten Einsatzkräfte das Gebäude. Der Bereich um das Tatobjekt wurde geräumt und abgesperrt. Spezialeinheiten und Verhandlungsgruppe waren ebenfalls in den polizeilichen Einsatz eingebunden.
Gegen 18:30 Uhr verließ eine männliche Person das Eros-Center, trat auf die Einsatzkräfte zu und forderte diese auf, ihn zu erschießen. Bei dem Mann handelte es sich um die Person, welche Zeugen beim Betreten des Eros-Centers beobachtet hatten. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei dem 42-Jährigen konnten kein Messer und keine Schusswaffe aufgefunden werden.
Im Anschluss durchsuchte die Polizei das Anwesen. Es konnten weder weitere Personen noch Waffen aufgefunden werden.
Derzeit wird eine Unterbringung des 42-Jährigen geprüft.
Sie tragen im Vergleich zum Bundesgebiet nur 94 Prozent der durchschnittlichen Krankheitslast. Am stärksten belastet sind der Saarpfalz-Kreis und der Landkreis Neunkirchen mit einer Gesamtbelastung von 104 Prozent. Das geht aus dem Morbiditäts- und Sozialatlas des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Der Atlas zeigt auf der Basis anonymisierter und standardisierter Versichertendaten, wie stark die Bevölkerung im Saarland von Krankheit betroffen ist. „Der Morbiditäts- und Sozialatlas bietet ein realistisches Bild zur gesundheitlichen Situation der Menschen im Saarland. Er ermöglicht zudem detaillierte Aussagen zu wichtigen Krankheiten, zeigt regionale Unterschiede und stellt den Einfluss von Geschlecht, Alter, Einkommen, Bildung und Branche auf die Krankheitslast dar. Interaktive Grafiken erleichtern den Zugang dabei enorm“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Bundesweit wenigste Fälle von Demenz im Saarland
Laut dem Morbiditäts- und Sozialatlas gibt es in keinem Bundesland weniger Fälle von Demenz als im Saarland. Landesweit leiden zwölf Personen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner an diesem Krankheitsbild. Dabei reicht die Rate je 1.000 Personen von zehn Erkrankten im Landkreis St. Wendel bis hin zu 14 im Regionalverband Saarbrücken. Bei psychischen Erkrankungen weist das Saarland im Vergleich aller Bundesländer mit 206 Betroffenen je 1.000 Einwohner den dritthöchsten Wert auf hinter Sachsen (214) und Berlin (213). „Hauptursache für psychische Probleme im Saarland sind Depressionen. Es gibt kein Bundesland, in dem akute, schwerwiegende Belastungsreaktionen häufiger die Ursache für seelische Leiden sind als im Saarland“, sagt Kleis. Bei Lungen- und Lebererkrankungen liege das Saarland im Länder-Ranking je auf Platz drei. Mit solchen Erkenntnissen könne der Atlas wichtige Impulse für die Prävention setzen. Dabei gehe es auch um die Frage, wie das Betriebliche Gesundheitsmanagement noch zielgruppengerechter ausgebaut werden könne, etwa für ältere Beschäftigte.
Pfadfinderinnen und Pfadfinder brachten wieder
das Friedenslicht aus Bethlehem ins Saarland
Noch am Morgen hatten Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Saarland das Friedenslicht in Mannheim abgeholt, wohin es mit der Zwischenstation Wien aus Bethlehem nach Deutschland gebracht worden war. Die Friedenslichtaktion 2022 steht unter dem Motto „Frieden beginnt mir dir“. Im ersten Jahr des Ukraine-Krieges, der eine jahrzehntelange Friedensperiode in Europa beendete, seien die Auswirkungen von Krieg und Vertreibung auch bei uns spürbar. „Das ist ein seltsames Gefühl“, sagte Pfadfinder Lutwin Gilla bei der Aussendefeier. Dabei gäbe es weltweit viele weitere Kriege, nur seien sie uns oft nicht so gegenwärtig. Auch im kleinen Rahmen erlebe man immer wieder Konflikte und Unfrieden. Bei all dem ginge es darum, an sich selbst zu prüfen, was man dazu beitragen könne, um diese zu überwinden, „denn eigentlich wollen doch alle nur in Frieden miteinander leben“, so Gilla.
Als sichtbares Zeichen und zur Vergegenwärtigung wurde das Friedenslicht an die Gäste verteilt. „Mit dem Friedenlicht wollen etwas Hoffnung und Wärme zu den Menschen bringen“, betonte auch Martin Rybak vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP), der dem Organisationsteam angehörte. Schon seit vielen Jahren verteilen die Mitglieder des Rings saarländischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder (rsp) das Friedenslicht aus Bethlehem im Saarland. Zum dritten Mal fand die Aussendefeier unter freiem Himmel auf dem AltSaarbrücker Schlossplatz statt. Eine vierköpfige Pfadfinder:innenband des rsp sorgte für die musikalische Umrahmung. Rund 120 Personen, Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Personen des öffentlichen Lebens sowie viele Gäste nahmen trotz zeitweise kräftigem Schneetreiben an diesem Abend das Licht entgegen. Viele von ihnen werden es bis Weihnachten in ihren Kirchen, Verbänden und Einrichtungen weitergeben. Als Schirmherrin der diesjährigen Aktion nahm Ministerpräsidentin Anke Rehlinger das Friedenslicht für die Saarbrücker Staatskanzlei in Empfang. „Die Kleinen sind nicht die, die entscheiden über Krieg und Frieden, aber jeder Einzelne kann sich dafür entscheiden, Verantwortung zu übernehmen“, sagte Rehlinger im Rahmen der Aussendefeier. Dass der Grundsatz bei einem selbst zu beginnen, im Saarland angekommen sei, zeige sich beispielswiese an der besonders hohen Spendendichte für wohltätige Zwecke im Saarland. Superintendent Christian Weyer, der als Gemeindepfarrer auf dem Saarbrücker Eschberg 21 Jahre lang mit dem dortigen Pfadfinderstamm zusammenarbeitete, unterstrich die Vorbildfunktion der Pfadfinderinnen und Pfadfinder darin, Frieden zu verbreiten. „In all den Jahren habe ich miterleben können, dass die Pfadfinder vorleben, wofür sie stehen.“ Das bräuchte man gerade in der heutigen Zeit. Zusammen mit Thomas Hufschmidt, Pfarrer der Kirche der Jugend eli.ja in St. Johann, sprach Weyer den Segen für alle Teilnehmenden an der Aussendefeier. Hufschmidt versprach, das Licht zur Jugendkirche mitzunehmen. Dort kann das Friedenslicht noch bis Weihnachten abgeholt werden. Das ist auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich: Das Licht brennt ganztägig in der Markushütte vor der
Kirche (Halbergstraße/Ecke Hellwigstraße).
Hintergrund: Die Initiative „Friedenslicht“ wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Das Friedenslicht wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündet und dann nach Wien gebracht, wo es von Pfadfinderdelegationen aus vielen europäischen Ländern in Empfang genommen und danach im Heimatland weiterverteilt wird. In Deutschland wird das Licht als Gemeinschaftsaktion verschiedener Pfadfinderbünde weitergeben. Sie sind im Saarland organisiert im Ring saarländischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Dieser plant seit Jahren die jährlich stattfindende Aussendefeier. Jede und jeder ist eingeladen, sich das Licht mit einer mitgebrachten Kerze in sein Haus, seine Wohnung, sein Büro oder einen anderen Lebensmittelpunkt mitzunehmen.
www.pfadfinden.saarland
Saarbrücken. Eine 19-jährige Frau verstarb bereits am 20. Mai 2022 in der Wohnung eines Bekannten in Saarbrücken, der diese leblos vorfand. Der hinzugezogene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Verstorbene war den Behörden nicht als Drogenkonsumentin bekannt. Todesursächlich war nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen, Obduktion und toxikologischem Gutachten eine Mischintoxikation durch Medikamentenwirkstoffe. Sie ist das 36. Drogenopfer im Jahr 2022.
Bereits am 20. Juni 2022 verstarb ein 49-jähriger Mann aus Saarlouis. Nach dem der Mann sich längere Zeit nicht meldete, fand ihn eine besorgte Verwandte leblos in seiner Wohnung vor. Der Verstorbene war den Behörden als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Todesursächlich war laut Obduktionsergebnis ein kardinales Ereignis, bedingt durch vorangegangenen Betäubungsmittelkonsum. Er ist das 37. Drogenopfer im Jahr 2022.
Ein 44-jähriger Mann verstarb am 11.10.2022 in einem Krankenhaus nachdem er eine Woche zuvor beim Besuch von Bekannten in Saarbrücken kollabierte. Der Verstorbene war den Behörden als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Todesursächlich war eine Mischintoxikation durch Alkohol und Medikamente. Er ist das 38. Drogenopfer im Jahr 2022.
Eine 43-jährige Frau verstarb bereits am 23. Mai 2022 in ihrer Mietwohnung in Nohfelden. Nachbarn fanden die Frau leblos im Bett liegend. Der hinzu-gezogene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Verstorbene war den Behörden nicht als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Todesursächlich war nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen, Obduktion und toxikologischem Gutachten eine Mischintoxikation von Betäubungsmitteln. Sie ist das 34. Drogenopfer im Jahr 2022.
Bereits am 28. Oktober 2022 verstarb ein 41-jähriger Mann aus Saarbrücken. Nach dem Konsum von diversen Drogen verständigte der Mann selbstständig Rettungsdienst und Notarzt. Er verstarb in einem nahegelegenen Krankenhaus nach intensivmedizinisch Behandlung. Der Verstorbene war den Behörden als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Todesursächlich war nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen und den, bei den medizinischen Untersuchungen erhobenen Befunden, eine Mischintoxikation verschiedener Betäubungsmittel, welche zu einem Multiorganversagen führte. Er ist das 35. Drogenopfer im Jahr 2022.
Demnach sollen die Fastnachtsferien im Saarland erhalten bleiben – anders als in Rheinland-Pfalz. Dem Beschluss im Ministerrat folgt nun die sogenannte externe Anhörung. In einem Zeitraum von vier Wochen können Interessenvertretungen und Verbände Stellungnahmen zum Vorschlag abgeben.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Die neue, mehrjährig angelegte Ferienordnung schafft Planungssicherheit für Kinder, Jugendliche, Familien und die Teams an unseren Schulen. Wir bewegen uns damit im über die Kultusministerkonferenz vorgegeben Rahmen, wir wollen bei den Ferien große Schnittmengen mit unserem Nachbarland Rheinland-Pfalz und die Unterrichtszeiträume zwischen den einzelnen Ferien sollen nicht zu lang sein.“
Der nun beschlossene Vorschlag sieht möglichst gleichlange Unterrichtszeiträume zwischen den einzelnen Ferienzeiträumen vor. Zusammenhängende Unterrichtszeiträume von mehr als 10 Wochen werden vermieden. Gleichzeitig wird in möglichst vielen Ferienzeiträumen an einer gemeinsamen Kernwoche sowie identischen Sommerferien mit Rheinland-Pfalz festgehalten. Anders als in Rheinland-Pfalz, sollen die Fastnachtsferien im Saarland erhalten bleiben. Der Vorschlag der neuen Ferienordnung erlaubt zudem eine größtmögliche Flexibilität bei der Planung und Terminierung der zentralen Prüfungen.
Dem Vorschlag des Ministeriums für Bildung und Kultur (MBK) für die saarländische Ferienordnung für die Schuljahre 2024/25 bis 2029/30 gingen unter anderem Beratungen mit der Gesamtlandeselternvertretung, sowie den Hauptpersonalräten aller Schulformen voraus. Auch die Landesschülervertretung des Saarlandes (LSV) wurde hierzu eingeladen.
Nun folgt die sogenannte externe Anhörung: In einem Zeitraum von vier Wochen können Interessenvertretungen und Verbände ihre offiziellen Stellungnahmen zum Vorschlag abgeben. Danach wird die Landesregierung final entscheiden.
Ferientermine und Anzahl der beweglichen Ferientage laut Entwurf der Ferienordnung
Schuljahr 2024/25:
Herbstferien: 14. Oktober 2024 – 25. Oktober 2024
Weihnachtsferien: 23. Dezember 2024 – 3. Januar 2025
Fastnachtsferien: 24. Februar 2025 – 4. März 2025
Osterferien: 14. April 2025 – 25. April 2025
Sommerferien: 7. Juli 2025 – 14. August 2025
Den Schulen stehen noch drei bewegliche Ferientage zur Verfügung.
Schuljahr 2025/26:
Herbstferien: 13. Oktober 2025 – 24. Oktober 2025
Weihnachtsferien: 22. Dezember 2025 – 2. Januar 2026
Fastnachtsferien: 16. Februar 2026 – 20. Februar 2026
Osterferien: 7. April 2026 – 17. April 2026
Sommerferien: 29. Juni 2026 – 7. August 2026
Den Schulen stehen noch zwei bewegliche Ferientage zur Verfügung.
Schuljahr 2026/27:
Herbstferien: 5. Oktober 2026 – 16. Oktober 2026
Weihnachtsferien: 21. Dezember 2026 – 31. Dezember 2026
Fastnachtsferien: 8. Februar 2027 – 12. Februar 2027
Osterferien: 30. März 2027 – 9. April 2027
Sommerferien: 28. Juni 2027 – 6. August 2027
Den Schulen stehen noch zwei bewegliche Ferientage zur Verfügung.
Schuljahr 2027/28:
Herbstferien: 4. Oktober 2027 – 15. Oktober 2027
Weihnachtsferien: 20. Dezember 2027 – 31. Dezember 2027
Fastnachtsferien: 21. Februar 2028 – 29. Februar 2028
Osterferien: 12. April 2028 – 21. April 2028
Sommerferien: 3. Juli 2028 – 11. August 2028
Den Schulen steht noch ein beweglicher Ferientag zur Verfügung.
Schuljahr 2028/29:
Herbstferien: 9. Oktober 2028 – 20. Oktober 2028
Weihnachtsferien: 20. Dezember 2028 – 2. Januar 2029
Fastnachtsferien: 12. Februar 2029 – 16. Februar 2029
Osterferien: 26. März 2029 – 6. April 2029
Pfingstferien: 22. Mai 2029 – 25. Mai 2029
Sommerferien: 16. Juli 2029 – 24. August 2029
Den Schulen steht kein beweglicher Ferientag zur Verfügung.
Schuljahr 2029/30:
Herbstferien: 22. Oktober 2029 – 2. November 2029
Weihnachtsferien: 21. Dezember 2029 – 4. Januar 2030
Fastnachtsferien: 25. Februar 2030 – 5. März 2030
Osterferien: 15. April 2030 – 26. April 2030
Sommerferien 22. Juli 2030 – 30. August 2030
Den Schulen stehen noch drei bewegliche Ferientage zur Verfügung.
Die Termine der beweglichen Ferientage werden jährlich von der Schulkonferenz der jeweiligen Schule festgesetzt. Sie sollen auf Gemeindeebene abgestimmt werden.
„Das Pandemiegeschehen im Saarland ist aktuell deutlich rückläufig. Die 7‑Tage-Inzidenz liegt mit derzeit 261 (07.11.22) bei gerade mal rund 16% des Wertes von vier Wochen mit einer Inzidenz von 1.610 (12.10.22). Auch die Lage in den Kliniken hat sich deutlich verbessert: Die Zahl der hospitalisierten COVID-Patienten hat sich fast halbiert. Waren es am 12. Oktober noch 591 Patient:innen, zählen die Kliniken am gestrigen Tag noch 278 Patient:innen. Insgesamt hat sich das Lagebild deutlich verbessert. Das liegt nicht zuletzt am umsichtigen Verhalten der Bevölkerung, die in großen Teilen die veränderte Lage, den dringenden Appell zum Maskentragen in Innenräumen und zu vermehrten Testungen ernst genommen hat,“ betont Jung im Rahmen der Pressekonferenz.
Bei den COVID-Intensivpatienten ist der Belegungsrückgang weniger stark ausgeprägt und liegt bei 60% des Ausgangswertes — von 43 Patienten (12.10.) auf 26 Patienten (07.11.). Da diese häufig eine lange Behandlungsdauer haben, verändern sich diese Werte nur zeitverzögert. In der vergangenen Woche musste im Zentralen Landesweiten Behandlungskapazitätennachweis (ZLB) keine „Sonderlage für Klinikzuweisungen“ für Intensivpatienten sowie für Fachbereiche wie Chirurgie, Kardiologie und Pädiatrie mehr dokumentiert werden. Die Situation auf den Intensivstationen bleibt gerade in den großen Kliniken dennoch mit hohen Auslastungen weiterhin angespannt. Allerdings gibt es derzeit keine Klinik mehr, die Belegungsraten von bis zu 150% aufweist, so wie es dem Ministerium noch vor vier Wochen gemeldet wurde. Auch bei der Personalverfügbarkeit ist eine Verbesserung zu erkennen, wenngleich die Ausfälle weiterhin erheblich sind.
„Vor dem Hintergrund des derzeitigen Lagebildes hat sich der Ministerrat heute außerdem dazu entschieden, die Corona-Verordnung nicht wie zuvor um zwei Wochen, sondern um vier Wochen bis zum 9. Dezember zu verlängern. Dabei wurden nur redaktionelle, keine inhaltlichen Änderungen vorgenommen. Es wird also weiterhin keine verschärften Maßnahmen im Saarland geben,“ so Jung weiter.
Das Gesundheitsministerium ruft die saarländische Bevölkerung abschließend weiterhin zur Impfung entsprechend der aktuellen STIKO-Empfehlung auf. Dazu der Minister: „Die Impfung ist nach wie vor das effektivste Mittel gegen das Virus. Die angepassten Impfstoffe für die Omikron-Variante des Virus erhalten Interessierte in den niedergelassenen Arztpraxen oder bis zum 23. Dezember in den beiden saarländischen Impfzentren. Mit der Schließung der Impfzentren wird aktiv Geld eingespart, das an anderer Stelle sinnvoller investiert werden kann. Gleichzeitig werden die Impfungen wieder dort durchgeführt, wo die individuelle Einschätzung, ob und wann eine Impfung sinnvoll ist, am besten getroffen werden kann: bei den Fach- und Hausärzten.“
Gas aus Frankreich über das Saarland liefert wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit
In den ersten drei Wochen seit Lieferbeginn sind aus Frankreich insgesamt rund 1600 Gigawattstunden Erdgas nach Deutschland geflossen. Dies geht aus im Internet veröffentlichten Daten der Bundesnetzagentur hervor.
Oliver Luksic, Landesvorsitzender der FDP Saar und Koordinator der Bundesregierung für Logistik, erklärt hierzu: „Es ist für die Energiesicherheit in Deutschland von hoher Bedeutung, dass die saarländischen Kohlekraftwerke prioritär beliefert werden und so Strom auch exportiert werden kann. Deutschland bekommt nun auch Gas aus Frankreich über die einzige Verbindungsstelle zwischen beiden Ländern bei Gersheim-Medelsheim im Saarland. Da die einzige Leitung zwischen beiden Ländern ursprünglich nur für die Lieferung von Gas aus Deutschland nach Frankreich und nicht andersherum vorgesehen war, mussten zunächst Anpassungen vorgenommen werden. Angesichts des Stopps russischer Gaslieferungen nach Europa ist dies im Rahmen der europäischen Solidarität zur Energiesicherheit ein zentraler Beitrag, im Saarland werden hier wichtige Anteile geleistet.“