Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ministerium der Justiz gratulierte Staatssekretär Dr. Jens Diener gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesprüfungsamtes für Juristen Michael Görlinger den Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Bestehen der zweiten juristischen Staatsprüfung. „Die Ausbildung von Nachwuchsjuristen ist insgesamt eine wichtige Aufgabe, denn für einen funktionierenden Rechtsstaat sind hochqualifizierte Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Anwältinnen und Anwälte, versierte Unternehmensjuristen und kompetente Notare unerlässlich. Nur mit einer umfassenden und höchsten Ansprüchen genügenden Ausbildung werden wir auch in Zukunft in unserem Rechtsstaat hervorragend qualifizierte Juristen haben.“ Staatssekretär Dr. Jens Diener Mit dem Abschluss ihres zweijährigen Vorbereitungsdienstes haben die Absolventinnen und Absolventen die Befähigung zum Richteramt und damit zugleich für die Ausübung weiterer klassischer juristischer Berufe in der Verwaltung und der Rechtspflege erlangt. Insgesamt haben 45 Personen an der zweiten juristischen Staatsprüfung teilgenommen. Hiervon haben 41 Personen die Prüfung bestanden. Die Durchschnittsnote der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen betrug 6,51 Punkte. Foto: MdJ/MK |
gratuliert
Umweltministerin Petra Berg gratuliert Saarlouiser Kinder- und Jugendfarm zum Geburtstag
Die Kinder- und Jugendfarm, ein erlebnispädagogischer Abenteuer- und Aktivspielplatz, wurde 1982 von einer engagierten Elterngruppe aus dem Rodener Ellbachtal gegründet. Zum runden Geburtstag hat die Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg, die Saarlouiser Einrichtung besucht – im Gepäck einen Scheck über rund 50.000 Euro, die institutionelle Förderung des Ministeriums.
„Hier lernen die Kinder und Jugendlichen, mit den Tieren, der Natur und letztlich mit sich selbst achtsam umzugehen und ihre Umwelt wertzuschätzen. Verloren gegangene Spiel- und Erfahrungsmöglichkeiten sollen durch gezielte erlebnis- und umweltpädagogische Angebote in dieser wunderschönen Umgebung und vor allem mit den hier lebenden Tieren ausgeglichen werden. Und dabei kommt natürlich der Spaß nicht zu kurz. Dank des besonderen Engagements aller Verantwortlichen ist dies alles möglich. Keine Frage, dass wir die Arbeit des Vereins „Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V.“ gerne unterstützen“, betonte Ministerin Berg.
Die Kinder- und Jugendfarm Saarlouis ist an den Bund der Jugendfarmen Deutschlands angegliedert. Kinder und Jugendliche sollen unabhängig von ihren wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen auf der Farm eine Verbindung zur Natur aufbauen. Unter der Woche, an den Wochenenden und auch während der Schulferien steht das rund 20.000 m² große Gelände den großen und kleinen Gästen zur Verfügung. Die Kinder- und Jugendfarm bietet Freiraum zum Spielen inklusive einer Matschlandschaft, einem Farmhaus, einem Tipi, einer Hüttenstadt sowie einem Tierbereich mit Weidewiese, Weidewald und Ställen.
Die Einrichtung vermittelt Grundlagen des Natur‑, Umwelt- und Tierschutzes. Tiere, die auf der Kinder- und Jugendfarm alt geworden sind, bleiben auf der Farm, die für sie als Gnadenhof fungiert.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger gratuliert den Preisträgerinnen und ‑trägern des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises 2022
Den Dialog zwischen Frankreich und Deutschland zu fördern und grenzüberschreitende Beziehungen zu vertiefen: Das ist das Ziel des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP), der seit 1983 jedes Jahr an Journalistinnen und Journalisten für besondere Beiträge zu deutsch-französischen bzw. europäischen Themen verliehen wird.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger gratulierte den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern bei der Feierstunde, die am Mittwoch, 6. Juli, in Paris stattfand. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutsch-Französischen Journalistenpreises finden Sie unter https://dfjp.eu/portfolio-items/preistraeger-2022/?portfolioCats=89.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger würdigte zudem die Bedeutung des Deutsch-Französischen Journalistenpreises: „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die europäische Ordnung, aber auch die Pressefreiheit, besonders gefährdet sind, ist dieser Preis Wertschätzung und Mahnmal zugleich. Es ist gut und wichtig, dass die deutsch-französische Freundschaft gelebt wird, und sie zu leben heißt auch darüber zu sprechen und zu schreiben.“
Bei der Preisverleihung überreichte die Ministerpräsidentin auch den Großen Deutsch-Französischen Medienpreis, eine Sonderkategorie des DFJP. Er wird an Persönlichkeiten und Organisationen vergeben, die sich in besonderer Weise um die europäische Verständigung verdient gemacht haben. In diesem Jahr ging der Große Deutsch-Französische Medienpreis an Bénédicte Savoy und Anselm Kiefer. Bénédicte Savoy ist Kunsthistorikerin und Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin. Sie forscht und unterrichtet insbesondere zu Kunstraub und Beutekunst. Sie erhält den Großen Deutsch-Französischen Medienpreis 2022 für ihre weltweit beachtete Forschung und ihr Engagement für die Rückgabe von erbeuteten Kunstwerken an die Herkunftsländer, darunter insbesondere Kunstwerke früherer französischer Kolonien in Afrika. Anselm Kiefer ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg und wird in der ganzen Welt geschätzt.
„Der Große Deutsch-Französische Medienpreis hat besondere Strahlkraft, denn er würdigt das Engagement um die deutsch-französischen Beziehungen ganz unabhängig von seiner Form“, so die Ministerpräsidentin weiter. „Bei Bénédicte Savoy ist es ihr unermüdlicher Einsatz um verlorene und entwendete französische Kunstgegenstände und damit ein Stück Versöhnung; bei Anselm Kiefer ist es die vielseitige künstlerische Auseinandersetzung mit einem dunklen Teil der deutsch-französischen Geschichte, der sich nicht wiederholen darf. Die Auszeichnung mit dem Deutsch-Französischen Medienpreis ist mehr als verdient“.
Hintergrund
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) wurde 1983 zum 20. Jubiläum des Élysée-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich ins Leben gerufen. Er gehört heute zu den wichtigsten Medienpreisen in Europa; Mitglieder sind das Deutschlandradio, Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), France Télévisions, ARTE, Deutsche Welle (DW), France Médias Monde, Le Républicain Lorrain, Deutsches Städte-Network (DSN), Radio France, Saarbrücker Zeitung, Google Deutschland GmbH, SaarLB, Kalodion GmbH, Gustav-Stresemann-Institut (GSI), Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW), Deutsch-Französische Hochschule (DFH), Fondation Robert Schuman, die Stiftung Genshagen sowie federführend der Saarländische Rundfunk (SR).