Ein amerikanischer Ballsport zum Kennenlernen beim Hobbyturnier in St. Ingbert

Junger Baseball-Spieler bei den St. Ingberter Devils in der Kinder-Winterliga - © Christian Schiafone

Base­ball ist eine in Ameri­ka sehr beliebte Mannschaftss­portart. Um Base­ball erleben zu kön­nen, muss man nicht weit reisen. „Base­ball wird bei uns Dev­ils schon seit 1989 gespielt. Wir sind eine Abteilung des TV St. Ing­bert und der älteste Base­ball-Vere­in im Saar­land. Wir haben drei ver­schiedene Teams. Schon seit den 90er Jahren laden wir zu Hob­by­turnieren ein. Wir freuen uns über Inter­essierte und ein möglichst inter­na­tionales Turnier“, informiert Mark Unbe­hend, Leit­er der Abteilung Base­ball & Soft­ball des TV St. Ing­bert.

Doch wie funk­tion­iert Base­ball? Bei den Dev­ils kann man ler­nen, was es mit dem Pitch­er (Wer­fer), Bat­ter (Schläger) und Run­ner (Läufer) auf sich hat. Mitte der 80er Jahre gab Robert Red­ford in „The Natural/Der Unbeugsame“ in den Kinos Ein­blicke in den Base­ball­sport und die Biogra­phie des Base­ball­spiel­ers Roy Hobbs. Ähn­lich auch die Geschichte um „Babe Ruth“, welche 1992 mit John Good­man ver­filmt wurde, oder die Film­serie „Der Indi­an­er von Cleve­land“ in den 90ern.

All diese Geschicht­en han­deln von lei­den­schaftlichen Zie­len und der Freude am Spiel. Genau das möcht­en die Dev­ils mit ihrer Ein­ladung zum Hob­by­turnier in Koop­er­a­tion mit dem Deutsch-Amerikanis­chen Insti­tut (DAI) und dem Saarp­falz-Kreis erre­ichen: Spaß, das Ver­mit­teln des amerikanis­chen Sports und ein Ort des Aus­tauschs. „Mit dem Turnier möcht­en wir auch in unser­er Region lebende Amerikaner­in­nen und Amerikan­er und ihre Fam­i­lien erre­ichen als Mit­spielerin­nen und Mit­spiel­er, als Unter­stützende oder als Zuschauer. Deshalb gehen unsere Ein­ladun­gen auch an die US-Com­mu­ni­ties nach Baumhold­er und Ramstein/Kaiserslautern“, erk­lärt Dr. Bruno von Lutz, geschäfts­führen­des DAI-Vor­standsmit­glied.

Schau­platz hierzu ist am Son­ntag, 30. April, von 13 bis 18 Uhr, der Ball­park Waller­feld, in der Hein­rich-Laur-Straße, St. Ing­bert. Inter­essierte sind ein­ge­laden, den Base­ball-Sport ken­nen­zuler­nen. Bei ungün­stigem Wet­ter wird in der Waller­feld-Sporthalle gespielt. Man sollte lediglich mit entsprechen­der Sportk­lei­dung aus­gerüstet sein. Nach ein­er Ein­führung ins Regel­w­erk und der Ein­teilung in Mannschaften wird mit Soft­bällen gespielt. Im Übri­gen war und ist in den USA Frauen-Base­ball sel­ten. Frauen spiel­ten bis­lang im Profi-Base­ball eine unter­ge­ord­nete Rolle und übten den Sport mit dem Soft­ball aus. Dass Base­ball auch Frauen­sport ist, bewiesen 1942 Base­bal­lerin­nen der ersten Frauen­li­ga. Dies wird in dem 1992er-Film „A League of Their Own/Eine Klasse für sich” mit Tom Han­ks, Geena Davis, Lori Pet­ty und Madon­na nacherzählt. „Eine Klasse für sich“ wird am 15. April in der St. Ing­bert­er Kinow­erk­statt gezeigt. „Vielle­icht kommt es per­spek­tivisch so, dass mehr Frauen den Base­ball-Sport erobern. Das wäre ähn­lich dem Frauen-Fuss­ball ein inter­es­san­ter Aspekt. Nach dem deutsch-franzö­sis­chen Pro­jekt „Base­ball cross­es bor­ders“ im let­zten Jahr ist die Fort­führung der Hob­by­turniere eine schöne Ini­tia­tive für Begeg­nun­gen mit hier leben­den Amerikaner­in­nen und Amerikan­ern, Men­schen aus dem benach­barten Frankre­ich und der Saarp­falz“, unter­stre­icht Lan­drat und DAI-Vor­standsmit­glied Dr. Theophil Gal­lo.

Bei den Dev­ils spie­len Frauen und Män­ner gemein­sam in der Base­ball- und der Soft­ball-Liga. Auch das Train­ing find­et gemein­sam statt.

Neben dem sportlichen Augen­schmaus erwarten die Zuschauerin­nen und Zuschauer typ­is­che amerikanis­che Burg­er mit regionalen Zutat­en. Die Teil­nahme ist kosten­los. Um bess­er pla­nen zu kön­nen, ist eine Anmel­dung erforder­lich. Infos und Anmel­dung bei den Dev­ils: Abteilungsleit­er Mark Unbe­hend, Mail: und www.devils-igb.de

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