Landrat Dr. Theophil Gallo sprach zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges

Ein eindrucksvolles Miteinander auch auf der kleinen Bühne vor dem Saarbrücker Schloss - © Sandra Brettar

Voraus­ge­gan­gen war ein Demon­stra­tionszug durch die Saar­brück­er Innen­stadt, organ­isiert vom Vere­in „Ukraine­Fre­un­de­Saar“, dem sich über 2000 Men­schen angeschlossen hat­ten. 

„Nach diesem unglaublich schwieri­gen Jahr für alle müssen wir nach wie vor stark bleiben, unsere Stärke und unsere Sol­i­dar­ität zeigen und die Ukraine unter­stützen“, forderte die Vor­standsvor­sitzende Dr. Lesya Matiyuk auf.

Auf dem Schloss­platz taucht­en im Datum 24.2.2022 formierte Kerzen die ohne­hin schon beson­dere Atmo­sphäre in der Abend­däm­merung vor dem Saar­brück­er Schloss in ein stim­mungsvolles Bild.

„Ich bin über­wältigt von dieser Kulisse mit Ihnen allen, die sich heute Zeit genom­men haben. Diese Ver­anstal­tung ist sowohl ein Zeichen der Trauer, als auch ein Zeichen der Sol­i­dar­ität für das, was in der Ukraine geschieht. Ich danke dem Vere­in ‚Ukraine­Fre­un­de­Saar‘ um Frau Lesya Matiyuk, der dieses Miteinan­der für den heuti­gen Tag ermöglicht hat“, begann Lan­drat Dr. Theophil Gal­lo. Er sprach u. a. von den guten Verbindun­gen des Saarp­falz-Kreis­es in die Ukraine, auf denen Unter­stützungsleis­tun­gen unmit­tel­bar nach Kriegs­be­ginn und in den fol­gen­den Monat­en basierten. Er erin­nerte auch an denkwürdi­ge Begeg­nun­gen, beispiel­sweise beim deutsch-pol­nisch-ukrainis­chen Fre­und­schaft­skonz­ert in Saar­brück­en und Hom­burg mit dem nationalen Ensem­ble der Ban­duristin­nen „Schöne Sait­en“ aus Pus­to­my­ty und dem „P & P Quin­tet“ aus Lem­berg. „Diese Zusam­men­tr­e­f­fen auf der gesellschaftlichen, kom­mu­nalen Ebene über unsere Part­ner­schaften demon­stri­eren gle­ichzeit­ig unsere Einigkeit im Bestreben, Europa weit­er zu stärken“, bekräftigte der Lan­drat und nan­nte auch das „Inter­na­tionale Bünd­nis für Frieden und Zusam­men­halt in Europa“, das „Hom­burg­er Bünd­nis“, als eine Allianz, die in diesem Sinne han­deln werde.

„Das Zeichen der Sol­i­dar­ität, das heute von hier aus­ge­ht, wird uns helfen, für ein starkes Europa einzuste­hen, zu dem auch die Ukraine gehört, in dem wir eine friedliche Zukun­ft haben wer­den, die wir uns alle wün­schen“, beschloss Lan­drat seine Rede.

Neben der Min­is­ter­präsi­dentin Anke Rehlinger und Lan­drat Dr. Theophil Gal­lo sprachen auch Jörg Schwin­dling, Erster Region­alver­bands­beige­ord­neter, und Bar­bara Mey­er-Gluche, Bürg­er­meis­terin der Stadt Saar­brück­en, vor Ort. Darüber hin­aus wur­den Gruß­worte per Videobotschaft über­mit­telt von Kos­tiantyn Koshe­lenko, dem stel­lvertre­tenden Min­is­ter der Ukraine für Sozialpoli­tik und dig­i­tale Trans­for­ma­tion in Kiew, von Olek­sii Makeiev, dem Außeror­dentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Ukraine in der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land in Berlin, von Vitali Klitschko, dem Bürg­er­meis­ter der Haupt­stadt der Ukraine, Kiew, sowie von Uwe Con­radt, dem Ober­bürg­er­meis­ter der Stadt Saar­brück­en.

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