Weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Einsparung von Energie in Blieskastel gestartet

by Redaktion Landkreis Saarpfalz-Kreis
Symbolfoto - © Pixabay

Auch struk­turelle Änderun­gen auf dem Weg 

Einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Effizienz von tech­nis­chen Anla­gen, aber auch bei ver­wal­tungsin­ter­nen Abläufen, soll das zukün­ftige Gebäude­m­an­age­ment leis­ten, für dessen Inan­griff­nahme im Rah­men ein­er interkom­mu­nalen Zusam­me­nar­beit mit Ger­sheim nun hof­fentlich bald grünes Licht seit­ens des saar­ländis­chen Innen­min­is­ters gegeben wird. Auch dieser Vorschlag liegt nun dem Stad­trat zur Beschlussfas­sung vor. 

Weit­ere Schritte zur Stärkung des Ein­satzes erneuer­bar­er Energien 

Ein weit­er­er wichtiger Baustein zum Aus­bau erneuer­bar­er Energien und damit auch ein aktiv­er Beitrag zum Kli­maschutz ist die Erar­beitung eines Steuerungsrah­mens zur flächen­haften Solaren­ergie-Nutzung („Frei­flächen-Pho­to­voltaikan­la­gen“) in Blieskas­tel. Auch hierzu hat die Ver­wal­tung eine Beschlussvor­lage zur Beauf­tra­gung eines unab­hängi­gen Pla­nungs­büros dem Stad­trat zur Entschei­dung in sein­er näch­sten Sitzung vorgelegt.

Mod­ell­pro­jekt zukun­fts­fähige Energiev­er­sorgung in Stadt­teilen ges­tartet 

Völ­lig neue Wege will die Stadt nun in Zusam­me­nar­beit mit den Stadt­teilen gehen. Aus­gangspunkt ist, dass die Erzeu­gung von Wärme mit Abstand der größte Energie­ver­brauch­er in den pri­vat­en Haushal­ten ist. In einem Mod­el­lvorhaben möchte die Stadt daher die zukün­ftige Wärmev­er­sorgung neu denken. Geplant ist die Entwick­lung eines zukun­ftssicheren und wirtschaftlichen Energiekonzeptes mit hohem Autarkiegrad. Zur Entwick­lung und Umset­zung ein­er der­ar­ti­gen lokalen/dezentralen Wärmev­er­sorgung ist die Beteili­gung von inter­essierten Bürg­erin­nen und Bürg­ern stark gefragt. „Mit fach­lich­er Unter­stützung unser­er städtis­chen Energiev­er­sorg­er und eines entsprechen­den energiewirtschaftlichen Inge­nieur- bzw. Pla­nungs­büros wollen wir gemein­sam mit den Bürg­ern in Stadt­teilen bzw. Quartieren, die sich dafür bewer­ben, eine indi­vidu­elle, wirtschaftliche Alter­na­tive zu den heute noch gängi­gen kli­maschädlichen Einzelfeuerungsan­la­gen entwick­eln. Wir haben hierzu Ende let­zter Woche die in Frage kom­menden Ortsvorste­herin­nen und Ortsvorste­her zu ein­er Infor­ma­tionsver­anstal­tung ein­ge­laden, um ihnen das Pro­jekt und seine Ziele genauer zu erläutern. Die Ortsvorste­herin­nen und Ortsvorste­her sind nun ein­ge­laden, qua­si als Mul­ti­p­lika­toren ihre Bürg­erin­nen und Bürg­er über dieses Vorhaben in geeigneter Form (Ort­sratssitzung oder Bürg­erver­samm­lung) zu informieren und möglichst dafür zu begeis­tern“, so der Beige­ord­nete, der derzeit den im Urlaub weilen­den Bürg­er­meis­ter ver­tritt, bei der Vorstel­lung des Vorhabens in der Ortsvorste­her-Runde. Alle Infos wer­den aber auch für alle Bürg­erin­nen und Bürg­er auf der Inter­net­seite der Stadt (s. Link und QR-Code unten) zum Anse­hen und Herun­ter­laden bere­it­gestellt.

Bei der Erstel­lung der entsprechen­den Inter­essen­bekun­dun­gen hat die Stadt bzw. haben die Mit­glieder der städtis­chen Strate­giekom­mis­sion ihre Unter­stützung zuge­sagt. Die Abgabe Frist für die Inter­essen­bekun­dung ist ein­vernehm­lich auf den 30.09. fest­gelegt. Danach soll eine Experten­runde die einge­gan­genen Bewer­bun­gen bew­erten und Vorschläge zur Real­isierung machen. „Wir reden nicht nur über erneuer­bare Energien, wir set­zen die Energiewende tatkräftig um“, so Bürg­er­meis­ter Bernd Hert­zler in seinem Gruß­wort zu dem Tre­f­fen. 

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