Grußwort von Bürgermeister Michael Forster

Empfang zur Eröffnung des Deutschen Jugendfeuerwehrtags - © Kreisstadt Homburg/Saar

Zum Empfang und zur Eröffnung des Deutschen Jugendfeuerwehrtags am 1. September 2022 in der Alten Schlosserei

Auszeichnung BM - © Kreisstadt Homburg/Saar
Ausze­ich­nung BM — © Kreis­stadt Homburg/Saar

Meine sehr geehrten Damen und Her­ren,

sehr geehrter Herr Innen­min­is­ter Rein­hold Jost,

sehr geehrter Herr Staatssekretär David Lin­de­mann,

sehr geehrter Herr Präsi­dent des Lan­des­feuer­wehrver­ban­des, Man­fred Rip­pel,

sehr geehrter Herr Chris­t­ian Weber als Haush­err,

vor allem aber: sehr geehrte Feuer­wehrleute

Sehen Sie es mir nach, wenn ich es bei dieser Form der Begrüßung belassen, denn die Zahl der­er, die es ver­di­ent hätte, eigens genan­nt zu wer­den, ist so groß, dass es den Rah­men des heuti­gen Abends fast spren­gen würde

- heute ist ein beson­der­er Tag für unsere Stadt Hom­burg, denn heute eröff­nen wir den Deutschen Jugend­feuer­wehrtag 2022. An diesem Woch­enende ste­ht Hom­burg somit ganz im Zeichen der Jugend­feuer­wehr – und darüber sind wir natür­lich beson­ders froh und auch ein wenig stolz

- ich möchte Ihnen allen heute Abend für Ihr Kom­men danken, denn ich werte Ihre Anwe­sen­heit bei diesem Emp­fang gle­ichzeit­ig auch als große Wertschätzung für das, was unser­er Feuer­wehren in diesem Land leis­ten

- es ist mir stets eine Ehre und Freude, bei Ter­mi­nen, bei denen es um die Feuer­wehr geht, dabei zu sein. Dies gilt natür­lich beson­ders für den heuti­gen Tag und dieses Woch­enende, han­delt es sich doch um ein bun­desweites Ereig­nis

- es ist nicht nur großar­tig, dass wir diese Ver­anstal­tung in Hom­burg aus­richt­en, es ist auch großar­tig, dass diese unter dem Schw­er­punk­t­the­ma „Kinder und Jugend in Europa“ ste­ht. Was kön­nte es für ein besseres Mot­to geben? Daher möchte ich an dieser Stelle zunächst ein­mal her­zlich danken. Danken möchte ich allen teil­nehmenden Jugendlichen und Kindern der bun­desweit aktiv­en Feuer­wehren, die hier dabei sind. Danken möchte ich allen, die bei der Aus­rich­tung dieser Tage und vor allem der Deutschen Meis­ter­schaft beteiligt waren und sind

- mein Dank gilt auch allen, die für den Kreativwet­tbe­werb „We´re Cre­AC­Tive“ sowie die Beteili­gung an unserem Fam­i­lien- und Kinder­fest und der Blaulicht­meile ver­ant­wortlichen sind. Danken möchte ich auch der Schirmher­rin des Deutschen Jugend­feuer­wehrtages 2022m der Bun­des­fam­i­lien­min­is­terin Lisa Paus

Anrede!

- ich bin mir sich­er, dass Hom­burg ein guter Stan­dort für diese Großver­anstal­tung ist. Wir haben mit dem Stadt­park, dem Saal­bau und unserem Wald­sta­dion sicher­lich die richti­gen Loca­tions für die vielfälti­gen Zusam­menkün­fte, den Kreativwet­tbe­werb und die Deutschen Meis­ter­schaften

- und wir haben eine große Wertschätzung für die Arbeit und das Engage­ment der Feuer­wehren hier in Hom­burg und der Region

- oft wird bei diesen Gele­gen­heit­en gern mit einem gewis­sen Lächeln darauf hingewiesen, welche Bedeu­tung die Feuer­wehren ger­ade in den kleinen Orten und den Stadt­teilen für das Gemein­schaft­sleben haben. Und es ist auch richtig, dass ger­ade die Feuer­wehren bei Fes­ten und Ver­anstal­tun­gen eine wichtige Rolle und oft die treibende Kraft darstellen

- doch den Ein­satz der Wehrmän­ner und –frauen darauf zu reduzieren, wäre falsch und ein­deutig zu kurz gegrif­f­en. Das haben ger­ade die let­zten Wochen nicht nur bei uns in Hom­burg, son­dern an vie­len Stellen in ganz Deutsch­land gezeigt. Mussten die Wehrleute von weni­gen Wochen neben dem täglichen Geschäft häu­fig auch Wald- und Flächen­brände löschen, kamen am ver­gan­genen Fre­itag noch zahlre­iche Auf­gaben nach einem Unwet­ter mit riesi­gen Regen­men­gen und den vielfälti­gen Fol­geer­schei­n­un­gen hinzu

- somit wurde inner­halb kürzester Zeit deut­lich, wie sehr wir alle auf die Feuer­wehren angewiesen sind und welch exis­ten­zielle Sor­gen wir uns ständig machen müssten, wenn es die Feuer­wehren nicht gäbe

- ich bin mir sich­er, diese extremen Wet­ter­si­t­u­a­tio­nen, die zu Wald­brän­den auf der einen Seite und zu Über­schwem­mungen und Erdrutschen auf der anderen Seite führen, wer­den nicht weniger. Daher möchte ich an dieser Stelle mein aufrichtiges und her­zlich­es Dankeschön aussprechen an alle Feuer­wehrfrauen und –män­ner und auch an alle, die im Hin­ter­grund für diese da sind, seien es Fre­undin­nen und Fre­unde, Ehep­art­ner oder auch Helferin­nen und Helfer

Anrede!

- wir alle wis­sen, dass die Auf­gaben, die die Feuer­wehrleute – Män­ner und Frauen – erfüllen, zu den wichtig­sten Auf­gaben ein­er Gemein­schaft gehören

- an allen Bren­npunk­ten sind Sie zugle­ich zur Stelle. Die Feuer­wehr ist eine uni­verselle Ein­satztruppe gewor­den, die unter­schiedlich­ste Gefahren­si­t­u­a­tio­nen bewältigt und für schnelle Hil­fe sorgt. Ob bei Brän­den, bei Unfällen und Havarien, auch bei Umwelt­ge­fährdun­gen sind die Wehren stets kom­pe­tent im Ein­satz

- sicher­lich gibt es in unser­er Gesellschaft viel Bere­iche des Ehre­namts, ohne die vieles nicht so funk­tion­ieren würde und die einen großen Teil unser­er Leben­squal­ität aus­macht. Doch die Feuer­wehr ist hier schon etwas Beson­deres. Um es auf den Punkt zu brin­gen, möchte ich es gern so beschreiben, wie unser Wehrführer dies oft und gern macht. Er sagt dann:

„Wir laufen da rein, wo andere raus­laufen!“.

Damit ist vieles gesagt.

- trotz allen Fortschritts in der Ausstat­tung und des Ein­satzes mod­ern­er Tech­nik kann ger­ade bei der Feuer­wehr auf hohe Ein­satzbere­itschaft, auf Pflicht­ge­fühl, Gemeinsinn und das Übernehmen von Ver­ant­wor­tung nicht verzichtet wer­den. Feuer­wehrar­beit ist in erster Lin­ie Tea­mar­beit. Das wird bei jedem Ein­satz immer wieder unter Beweis gestellt, das wird auch geübt und trainiert

- als Teil dieser Tea­mar­beit sehe ich auch die Arbeit der Ver­ant­wortlichen, die sich für die Belange der Feuer­wehren ein­set­zen

- wenn wir uns also einig sind, wie wichtig die Feuer­wehr für unsere Gesellschaft ist, dann liegt es auf der Hand, dass wir uns beson­ders auch für den Nach­wuchs und damit sind die Jugend­feuer­wehren ein­set­zen soll­ten und müssen. Denn ohne den Nach­wuchs würde diese wichtige Insti­tu­tion keine Zukun­ft haben

- daher möchte ich Sie ermuntern, nutzen Sie diese Tage im Zeichen der Jugend­feuer­wehr auch dafür, für die Feuer­wehr und deren Anliegen Wer­bung zu machen

- dafür danke ich Ihnen. Eben­so danke ich für die Aufmerk­samkeit. Dem Deutschen Jugend­feuer­wehrtag 2022 wün­sche ich einen großar­ti­gen Ver­lauf und allen Beteiligten eine schöne Zeit bei uns in Hom­burg

Ansprache Christian Weber - © Kreisstadt Homburg/Saar
Ansprache Chris­t­ian Weber — © Kreis­stadt Homburg/Saar

You may also like