Gesundheitsmanagement hat sich gut entwickelt

Betriebliches Gesundheitsmanagement“ (BGM) der Stadtverwaltung Homburg - © Stadt Homburg

Beige­ord­nete Chris­tine Beck­er freut sich auf Gesund­heit­stage im Herb­st

Gesund­heit und Gesun­der­hal­tung haben schon lange Einzug in das Beruf­sleben gehal­ten. Wer im Beruf Leis­tung erbrin­gen und zufrieden sein will, braucht eine förder­liche Arbeit­sumge­bung. Viele Arbeit­ge­berin­nen und Arbeit­ge­ber haben längst erkan­nt, dass ihre Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er ihr Poten­zial sind und fördern die Gesund­heit ihrer Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er durch ein „Betrieblich­es Gesund­heits­man­age­ment“ (BGM).

Die Stadtver­wal­tung Hom­burg hat früh ver­standen, dass das The­ma Gesund­heit ganzheitlich betra­chtet wer­den muss und mehr ist als nur die Abwe­sen­heit von Krankheit. So haben es sich die Ver­ant­wortlichen zur Auf­gabe gemacht, die Gesund­heit der Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er sowie der Bürg­erin­nen und Bürg­er ganzheitlich zu fördern. So beteiligt sich die Stadt Hom­burg nicht nur am BGM, son­dern seit Juni 2011 auch an der Kam­pagne „Das Saar­land lebt gesund!“ zur Förderung der Gesund­heit der Hom­burg­er Bürg­erin­nen und Bürg­er. So haben Chris­tine Beck­er und Annette Bach­mann-Vick­tor das Pro­jekt „Hom­burg lebt gesund!“ mit der dazuge­höri­gen Lenkungs­gruppe vor­angetrieben. Ein bald wieder sicht­bares Ergeb­nis dieser Kam­pagne ist der Aktion­stag am Sam­stag, 17. Sep­tem­ber 2022, von 10 bis 16 Uhr auf dem Chris­t­ian-Weber-Platz.

Generell ver­ste­ht sich die Stadtver­wal­tung Hom­burg als ser­vice­ori­en­tiert­er und bürg­er­fre­undlich­er Dien­stleis­ter. Um eine gute Qual­ität dieser Dien­stleis­tun­gen erbrin­gen zu kön­nen, bedarf es eines Miteinan­ders aller städtis­chen Bedi­en­steten. Wichtig für den rei­bungslosen Ablauf und die Wahrnehmung der Auf­gaben der Stadt ist auch das Wohlbefind­en, die Moti­va­tion und die Gesund­heit ihrer Bedi­en­steten im Rathaus und im Baube­trieb­shof. Das BGM umfasst den Arbeitss­chutz (Arbeitssicher­heit und Arbeitsmedi­zin), das Betriebliche Eingliederungs­man­age­ment (BEM) und Betriebliche Gesund­heits­förderung (BGF). Es bein­hal­tet somit Maß­nah­men, die die Ganzheitlichkeit und Nach­haltigkeit zum Ziel haben.

„Wir kön­nen stolz auf rund sieben Jahre Betrieblich­es Gesund­heits­man­age­ment bei der Stadt Hom­burg blick­en. Begonnen hat es auch mit einem engagierten Per­son­alamt, in dem beispiel­sweise Heike Bauer und Alexan­dra Rhein­wald die Gesund­heit eben­so eine Herzen­san­gele­gen­heit ist wie mir“, erläutert die Beige­ord­nete Chris­tine Beck­er. So wurde in den ver­gan­genen Jahren nicht nur der vorgeschriebene Arbeitss­chutz inten­siviert, son­dern wur­den auch ver­schiedene Betrieb­ss­port­möglichkeit­en sowie etliche Mitar­beit­er­schu­lun­gen ange­boten.

Bere­its im Herb­st 2015 fand erst­mals ein ganzheitlich­er Gesund­heit­skurs mit Annette Bach­mann-Vick­tor statt. Um das BGM kon­tinuier­lich und sys­tem­a­tisch fortzuführen, wurde Annette Bach­mann-Vick­tor 2016 als Koor­di­na­torin des BGM verpflichtet. Mit ihr zusam­men wurde unter Fed­er­führung von Chris­tine Beck­er Anfang 2017 der „Steuerkreis BGM“ gegrün­det. Dieser entwick­elt seit­dem weit­ere Ideen, welche Maß­nah­men zur Gesund­heits­förderung umge­set­zt wer­den kön­nen. „Dieses Instru­ment, das in allen Bere­ichen der Ver­wal­tung vertreten ist, ist ein wichtiger Baustein unseres BGM. Damit haben wir aus mein­er Sicht einen Prozess auf den Weg gebracht und so etabliert, dass dieser in die gesamte Ver­wal­tung wirkt und hof­fentlich auch unumkehrbar gewor­den ist“, so Chris­tine Beck­er. 

Im Lauf der ver­gan­genen Jahre kon­nte die Zahl der Gesund­heit­sange­bote und der Betrieb­ss­port­grup­pen weit­er aus­ge­baut wer­den. Rück­blick­end kön­nen die Ini­tia­torin­nen nicht nur auf zahlre­iche, son­dern auch auf vielfältige Vorträge zu Gesund­heit­s­the­men blick­en, es wur­den Gesund­heitschecks durchge­führt, es gab „Schnup­perange­bote“ für mögliche Fol­gekurse, Kon­tak­te zu Fit­ness-Stu­dios, Sport- und Entspan­nungskurse, Kurse zu Schlaf­störun­gen, Rück­en­schulen, Sem­i­nare für Kom­mu­nika­tion sowie weit­ere Ange­bote und Kurse von der Ernährung bis zur Ver­hal­tenspräven­tion und Rauchen­twöh­nung. 

Das BGM ist aus Sicht von Chris­tine Beck­er mehr als „der gesunde Apfel“ für die Beschäftigten. „Wir küm­mern uns mit dem Steuerkreis kon­tinuier­lich um verhaltens‑, ver­hält­nis- und sys­te­mori­en­tierte Maß­nah­men. Durch die bre­ite Auf­stel­lung des Steuerkreis­es reden wir nicht über, son­dern mit den Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern, beziehen diese mit ein und wis­sen, ´wo der Schuh drückt´. So kön­nen wir die Gesund­heits­maß­nah­men entsprechend auswählen und ständig dem Bedarf anpassen“, erk­lären Chris­tine Beck­er und Annette Bach­mann-Vick­tor. Dazu tra­gen auch die fort­laufende Eval­u­a­tion und Doku­men­ta­tion bei. So soll es gelin­gen, die laufend­en Maß­nah­men zu opti­mieren und aus dem BGM einen fort­laufend­en und sich verbessern­den Prozess zu gestal­ten. 

Voll des Lobes ist die Beige­ord­nete Chris­tine Beck­er auch für die Koor­di­na­torin Annette Bach­mann-Vick­tor. „Die Zusam­me­nar­beit mit Annette Bach­mann-Vick­tor ist sowohl bei unserem BGM als auch bei dem Pro­jekt ‘Hom­burg lebt gesund!‘ großar­tig. Auch dank ihres Ein­satzes kön­nen wir auf eine sehr erfreuliche Entwick­lung in diesen Bere­ichen blick­en. Ich hoffe, dass diese Zusam­me­nar­beit noch lange so fort­ge­set­zt wer­den kann“, so Chris­tine Beck­er. 

Annette Bach­mann-Vick­tor gibt dieses Lob an das Zusam­men­wirken mit der Beige­ord­neten und dem Steuerkreis gern zurück. „Die Stadtver­wal­tung hat zeit­ig erkan­nt, dass das BGM nicht nur der Gesund­heit der Beschäftigten dient, son­dern ihr als mod­ern­er Arbeit­ge­ber auch in der Außen­darstel­lung hil­ft. Let­ztlich kön­nen frei­willige Leis­tun­gen und Ange­bote wie das Gesund­heits­man­age­ment auch dazu beitra­gen, beim Wet­tbe­werb um Fachkräfte und Nach­wuchs die Nase vorn zu haben,“ erläutert die Koor­di­na­torin. 

Da neben Sport- und Beratungsange­boten auch der Umgang der Beschäftigten mit- und untere­inan­der eine wichtige Rolle spielt, wurde in der Ver­wal­tung beispiel­sweise für Führungskräfte ein Sem­i­nar „Gesund führen“ ange­boten. Für die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er entwick­elte sich aus den Work­shops „Werte und Führung“ zudem ein internes Leit­bild.

Seit März 2018 gibt es inner­halb des BGM einen Koop­er­a­tionsver­trag mit der IKK Süd­west. Zuvor arbeit­ete die Stadtver­wal­tung bere­its mit der AOK und weit­eren Krankenkassen zusam­men. Seit­dem unter­stützt die IKK die Ver­wal­tung an Gesund­heit­sta­gen mit Mes­sun­gen und Gesund­heitschecks und bietet regelmäßig Maß­nah­men zur Gesund­heit am Arbeit­splatz an, wie zum Beispiel eine Rück­en­schule, die speziell auf die Beschäftigten – wie im Baube­trieb­shof – zugeschnit­ten wer­den kann. 

Lei­der kon­nten in der Coro­n­azeit 2020 und 2021 nicht alle Maß­nah­men wie geplant umge­set­zt wer­den, bedauern Chris­tine Beck­er und Annette Bach­mann-Vick­tor, doch in diesem Jahr gelang es weit­ge­hend, an die frühere Vielfalt der Maß­nah­men und Ange­bote anzuknüpfen. Daher blick­en die bei­den Ver­ant­wortlichen für das BGM in der Hom­burg­er Stadtver­wal­tung derzeit schon wieder deut­lich opti­mistis­ch­er nach vorn. So wird es im Herb­st Gesund­heit­stage für die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er und am 17. Sep­tem­ber den Aktion­stag zum The­ma Gesund­heit in der Innen­stadt.

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