Ausstellung von Ingrid Lebong in der Galerie im Saalbau

Symbolfoto - © Pixabay

„MEER und MEHR“ vom 19. September bis 9. Oktober zu sehen

Eine Ausstel­lung mit Malerei, Grafiken und Objek­ten von Ingrid Lebong unter dem Titel „MEER und MEHR“ ist in der Zeit vom 19. Sep­tem­ber bis zum 9. Okto­ber 2022 in der Galerie des Kul­turzen­trums Saal­bau zu sehen. Eröffnet wird diese Kun­stausstel­lung am Mon­tag, 19. Sep­tem­ber 2022, um 18.30 Uhr vom städtis­chen Beige­ord­neten für Kul­tur, Raimund Kon­rad, sowie der Kura­torin Dr. Françoise Math­is-Sand­maier. 

Gezeigt wird in dieser Ausstel­lung eine repräsen­ta­tive Auswahl an Werken aus den ver­gan­genen zehn Jahren. Neben Bildern in Mis­chtech­niken auf Papi­er sind auch Objek­te aus Holz, Met­all und Ton vertreten.  

Sicht- und spür­bar schlägt sich das The­ma „Meer“ in Lebongs Arbeit nieder. Motiv und Malges­tus visu­al­isieren ein schwungvolles Auf und Ab. Fließende For­men dynamisieren die Fläche und den Bil­draum. Die Ausstel­lung knüpft an das Gren­zen über­schre­i­t­ende Kun­st­pro­jekt „Saar­land in Mar­seille — Mar­seille en Sarre“ an, das Lebong im Jahr 2013 in Zusam­me­nar­beit mit der Kün­st­lerin Gabi Wag­n­er durch­führte, erläutert die Kura­torin Dr. Math­is-Sand­maier. Das Ergeb­nis dieser kreativ­en Arbeit war noch im sel­ben Jahr in der dama­li­gen Kul­turhaupt­stadt Mar­seille sowie im Saar­ländis­chen Kün­stler­haus in Saar­brück­en zu sehen. Das The­ma „Meer“ war hier­nach aber noch lange nicht abgeschlossen. Die kün­st­lerische Auseinan­der­set­zung mit der Stadt am Meer sollte nach­wirken und Lebong nach­haltig inspiri­eren, so die Organ­isatorin der Ausstel­lung.

Zu Szenen aus der süd­franzö­sis­chen Hafen­stadt gesellen sich so ver­schiedene Werk­grup­pen, die zwis­chen Gegen­ständlichkeit und Abstrak­tion pen­deln. „Hier­bei wird das Malerische immer wieder mit dem Zeich­ner­ischen kom­biniert. Fotografie und Textfrag­mente ver­schmelzen mit der Bild­fläche. Der ras­an­ten Dynamik antworten Zonen ein­laden­der Ruhe. Das spon­tane Zufäl­lige und das kalkuliert Kon­struk­tive begleit­en den Entste­hung­sprozess der Werke“, schildert Dr. Math­is-Sand­maier die Arbeit­en der Kün­st­lerin. Lebongs zwei- wie drei­di­men­sion­ale Kom­po­si­tio­nen sind vielfach von gegen­sät­zlichen Ele­menten bes­timmt und stets span­nungs­ge­laden.

Weit­er schreibt die Kura­torin, dass das rhyth­mis­che, freie Fluten von Far­ben und For­men in offene und ereignis­re­iche Bild­wel­ten mün­det. Auch in den Objek­ten ver­schwim­men die Gren­zen und find­et eine Ver­schmelzung zu eigen­ständig neuen Gestal­tun­gen statt. 

Lebongs Kun­st schafft aus dem Ver­trautem etwas Neues. Die unge­wohnte Sicht sen­si­bil­isiert u.a. für eine andere Wahrnehmung der Real­ität. Die Sorge der Kün­st­lerin um das Wohl des blauen Plan­eten, das entschei­dend vom Zus­tand der Meere abhängt, fließt in ihr Werk ein. Lebongs Ausstel­lung in Hom­burg regt auf unter­schiedliche Weisen die Sinne an und bewegt viel „Meer und Mehr“.

Zu Eröff­nung wird die Kün­st­lerin anwe­send sein. Der Ein­tritt ist frei.

Zur Ausstel­lung gehört auch ein Begleit­pro­grammDie Kün­st­lerin führt während der Zeit der Ausstel­lung sam­stags und son­ntags per­sön­lich durch die Galerie. Beginn ist jew­eils um 15 Uhr. Auch hier ist der Ein­tritt frei. 

Am Mittwoch, 28. Sep­tem­ber 2022, find­et der Malkurs „Mein Meer“ für Kinder von acht bis zwölf Jahren unter der Leitung von Ingrid Lebong statt. Arbeits­ma­te­ri­alien wer­den bere­it­gestellt. Beginn ist um 15 Uhr. Der Ein­tritt ist frei. Die Unkosten­pauschale beträgt fünf Euro. 

Die Galerie im Saal­bau ist mittwochs bis son­ntags von 14 bis 17 Uhr sowie vor den The­ater­gast­spie­len am 22. Sep­tem­ber und 5. Okto­ber und vor dem Meis­terkonz­ert am 8. Okto­ber geöffnet. 

Der Zugang zur Ausstel­lung richtet sich nach den gülti­gen Coro­na-Bes­tim­mungen. 

You may also like