FDP Saar fordert sparsamen Gebrauch der Schutzmaßnahmen

by Redaktion Parteipolitik

Die saar­ländis­che Lan­desregierung soll von den Möglichkeit­en der neuen Coro­na-Regeln, die das Bun­desk­abi­nett beschlossen hat, nur sehr sparsam Gebrauch machen.

Das fordert der stel­lvertre­tende FDP-Lan­desvor­sitzende Hel­mut Isring­haus. So sollte das Tra­gen von Masken in geschlosse­nen Räu­men nicht zur generellen Pflicht erk­lärt wer­den, son­dern in der Ver­ant­wor­tung des Einzel­nen liegen. Denn die Gesichts­be­deck­ung diene in erster Lin­ie dem Selb­stschutz. Da Geimpfte und Gene­sene von der Maskenpflicht befre­it wer­den sollen, sind Kon­trollen bei Ver­anstal­tun­gen in Innen­räu­men kaum durch­führbar. Das gelte vor allem für Bars oder Gast­stät­ten, „wo das Tra­gen von Masken über­haupt keinen Sinn macht“.
Darüber hin­aus soll das Testen wieder kosten­los sein. „Die jet­zige Regelung ist viel zu kom­pliziert“, sagt Isring­haus. Das kostenpflichtige Testen bilde zudem das tat­säch­liche Coro­na-Infek­tion­s­geschehen unzure­ichend ab. Auf der anderen Seite müsse der Abrech­nungs-Miss­brauch effizien­ter bekämpft wer­den. Fern­er soll in den Schulen nur getestet wer­den, wenn ein konkreter Anlass vor­liegt. Wichtig sei, dass alle Maß­nah­men für die Bürg­erin­nen und Bürg­er nachvol­lziehbar sin, „Nur dann wer­den sie befol­gt.“. Der FDP-Lan­desvize begrüßt, dass bei den Entschei­dun­gen zu den Coro­na-Maß­nah­men die Par­la­mente wieder im Spiel sind. Alle Vorhaben müssten jet­zt in par­la­men­tarischen Ver­fahren disku­tiert wer­den. „Davon sollte der saar­ländis­che Land­tag reich­lich Gebrauch machen „, betont er. Allerd­ings müssten die Kri­te­rien für die Maß­nah­men, die der Land­tag beschließen soll, im Vor­feld genau fest­gelegt wer­den. „Debat­ten ins Blaue hinein brin­gen nichts“, so Isring­haus.

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