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Runder Tisch zum Thema Energiesparen

Symbolfoto - © Pixabay
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Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise drohen erhebliche Einschränkungen in den Gaslieferungen – ein Problem, das ganz Europa betrifft. Oberbürgermister Dr. Ulli Meyer sorgt sich vor allem um St. Ingbert und ruft Handwerker, Innungen, Stadtwerke und andere Beteiligte an einen Tisch, um die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren und Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Rosig seien die Aussichten nicht, wie Jürgen Bach, Geschäftsführer der Biosphären-Stadtwerke St. Ingbert, prognostiziert. In Kürze werden die Kunden über die unumgängliche und deutliche Anhebung der Abschläge für Strom- und Gaslieferungen informiert, denn „die Kosten pro Kilowattstunde sind deutlich gestiegen. Wir wollen und müssen verhindern, dass die Kunden am Jahresende riesige Rückzahlungen tätigen müssen.“

Da heißt es: sparen, wo es nur geht, und den Verbrauch senken. Nur so könnte die bevorstehende Kostenexplosion für die Haushalte tragbar bleiben. Aber niemand kann im Dunkeln oder Kalten sitzen. Hierzu haben die Bezirksschornsteinfeger Marcus Petry und Landesinnungsmeister Eric Scherer einen wichtigen Tipp: Jeder Haushalt sollte seine Geräte überprüfen oder prüfen lassen. Verbraucht der alte Gefrierschrank zu viel Strom? Kann der Kühlschrank um ein Grad höhergestellt werden, um den Verbrauch zu senken? Muss der Wäschetrockner laufen oder kann die Wäsche auch an der Luft trocknen? Und vor allem: Wie können die Einstellungen an der Gasheizung optimiert werden, so dass sie weniger Gas verbraucht? Oder kommt vielleicht eine neue Heizungsanlage in Frage? Zu diesen und weiteren Fragen kann der zuständige Schornsteinfeger, der Energieberater oder ein Heizungsinstallateur beraten. Ein Angebot, das die Bürger unbedingt nutzen sollten.

Doch leider tun sich auch im Bereich Energieberatung und Heizungsbau Probleme auf. Zum einen mangelt es bei dem hohen Beratungsbedarf an kompetenten und zertifizierten Beratern, zum anderen sehen sich Heizungsinstallateure mit Materialengpässen, Fachkräftemangel und durch die Bundesregierung gekürzte oder eingeschränkte Fördermaßnahmen konfrontiert, wie Stephan Leidinger von der Installationsfirme REGI GmbH berichtet. Er hat seine Mitarbeiter bereits auf eine sehr hohe Nachfrage der Bürger vorbereitet, „aber uns fehlt einfach die Kapazität, jede individuelle Frage zu beantworten, jeden zu beraten und gleichzeitig Heizungen einzubauen“, erklärt er.

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