Kreisstadt Merzig richtet Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ein

Symbolfoto - © Pixabay

Fortwährend erre­ichen uns Bilder notlei­den­der Men-schen aus den Krisen­ge­bi­eten in der Ukraine. Viele flie-hen vor dem Krieg und ver­lassen ihre Heimat, die Sit­uati-on dort spitzt sich immer weit­er zu.
Da sich die Zahl der Kriegs­flüchtlinge aus der Ukraine täg-lich erhöht und die Zahl der von pri­vater Seite zur Ver­fü-gung gestell­ten Woh­nun­gen nicht mehr aus­re­icht, richtet die Kreis­stadt Merzig eine Notun­terkun­ft für die Geflüch-teten ein. Nach Rück­sprache mit Ortsvorste­her Claus Linz und in Zusam­me­nar­beit mit dem Land­kreis Merzig-Wadern, dem THW und dem Deutschen Roten Kreuz wird am Don­ner­stag, den 04.08.2022 die Saar­gauhalle Schwem­lin­gen kurzfristig umge­baut. So kann dort not-dürftiger Wohn­raum für ca. 40–60 Ukrainer­in­nen und Ukrain­er geschaf­fen wer­den, welche Merzig möglich­er-weise schon in den näch­sten Wochen erre­ichen wer­den. „Wir sind uns bewusst, dass diese Nutzung mit Ein­schrän-kun­gen für die Bevölkerung, vor allem für die örtlichen Vere­ine, ver­bun­den ist“, erk­lärt Bürg­er­meis­ter Mar­cus Hof­feld. Er bit­tet daher um Ver­ständ­nis für diese Aus-nahme­si­t­u­a­tion. „Die notlei­den­den Men­schen aus der Ukraine sind auf unsere Hil­fe angewiesen,“ so der Rat-haus-Chef weit­er. Mit den Vere­inen, die derzeit die Saar-gauhalle nutzen, set­zt sich die Stadtver­wal­tung in Verbin-dung, um Alter­na­tiv­en anzu­bi­eten.
Da die Zahl der aktuell zur Ver­fü­gung gestell­ten Pri­vat-woh­nun­gen nicht aus­re­icht, um die großen Ströme an Geflüchteten aufzunehmen, bit­tet die Stadtver­wal­tung weit­er­hin, nach Möglichkeit Woh­nun­gen oder Häuser zur Unter­bringung zur Ver­fü­gung zu stellen.
Wenn Sie der Kreis­stadt Merzig für diese human­itäre Auf­gabe anmi­et­baren Wohn­raum anbi­eten möcht­en, wen­den Sie sich bitte an den städtis­chen Fach­bere­ich Öffentliche Sicher­heit und Ord­nung (Tele­fon­num­mer: 06861/85–388 oder E‑Mail-Adresse: ).
Für die Men­schen, die hier ankom­men, ist es zudem oft schw­er, sich zu ori­en­tieren und in der neuen Lebenssi­tu-ation zurecht zu find­en. Unter­stützung erfahren sie hier-bei von Ehre­namt­lerin­nen und Ehre­namtlern. Hier wer-den weit­er­hin noch Helferin­nen und Helfer gebraucht. Wenn Sie Inter­esse haben, sich einzubrin­gen, kön­nen Sie sich gerne bei der Kreis­stadt Merzig melden (Tele­fon-num­mer: 06861/85–383 oder E‑Mail-Adresse: ). Auch Über­set­zerin­nen und Über­set­zer (ukrainisch und/oder rus­sisch) sind willkom­men.

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