Gemeinsame Warnung vor Wald- und Vegetationsbränden

In Oberwürzbach schlugen vergangene Woche Flammen 7-8 Meter an Bäumen empor. Deutlich sind die Brandschäden an den Bäumen zu erkennen. - © Marco Schmeltzer

In der ver­gan­genen Woche bran­nte ein Wald­stück im St. Ing­bert­er Stadt­teil Ober­würzbach. Die Auswirkun­gen der ver­gle­ich­sweise kleinen Brand­stelle sind erschreck­end. Inner­halb kürzester Zeit schlu­gen Flam­men an den Baum­stäm­men ca. 6–7 Meter hoch. Die Bäume sind in diesem Bere­ich kom­plett schwarz und teil­weise verkohlt. Nur durch eine frühzeit­ige Alarmierung der Feuer­wehr, die den Brand in kürzester Zeit gelöscht hat­te, wurde ein größer­er Wald­brand ver­hin­dert. „Der Wald­bo­den und die Veg­e­ta­tion sind aktuell sehr trock­en und dadurch sehr leicht entzündlich“, erläutert Revier­förster Michael Weber.

Auf­grund der anhal­tenden Trock­en­heit war­nen die St. Ing­bert­er Förster, die Feuer­wehr und die Stadtver­wal­tung vor der akuten Gefahr von Wald- und Wiesen­brän­den.

Kle­in­st­feuer kön­nen sich in der trock­e­nen Veg­e­ta­tion aus­bre­it­en und sich in angren­zende Wälder aus­bre­it­en. 

Fol­gende Infor­ma­tio­nen sollte die Bevölkerung beacht­en:

- Rauchen im Wald ist streng­stens ver­boten!

- Wer­fen Sie keine Zigaret­tenkip­pen acht­los aus Fahrzeu­gen.

-Gras­flächen und Feld­wege soll­ten mit Fahrzeu­gen nicht befahren wer­den. 

- Das Parken auf dem trock­e­nen Gras sollte ver­mieden wer­den. Der Katalysator oder heiße Aus­puff kann das trock­ene Gras entzün­den.

- Grillen und offenes Feuer im oder am Wald sollte man unter­lassen. Durch Funken­flug ist eine schnelle Aus­bre­itung des Feuers möglich.

- Gril­lkohle und Brand­stellen sind nach Gebrauch sorgfältig abzulöschen. Bitte lassen sie kein Feuer unbeauf­sichtigt.

- Bren­nen Sie kein Unkraut ab!

Einen weit­eren wichti­gen Hin­weis bet­rifft die Fahrzeugführer: „Hal­ten Sie Zufahrten zu Wäldern, Wiesen und Feldern frei, so dass auch große Löschfahrzeuge die Ein­sat­zorte schnell erre­ichen kön­nen. In Ober­würzbach verzögerten park­ende PKW’s die Anfahrt. Die Verzögerung bedeutet schlimm­sten­falls, dass Feuer sich aus­bre­it­en“, erläutert Flo­ri­an Jung, Press­esprech­er der Feuer­wehr St. Ing­bert.

Wird ein Flächen- oder Wald­brand, auch ein Entste­hungs­feuer, ent­deckt, so muss umge­hend die Feuer­wehr über Notruf 112 alarmiert wer­den. 

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