Beeindruckende Aktion in Einöd

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Friedenswanderung - © Ski- und Wanderfreunde Einöd e.V.

Ski- und Wanderfreunde luden mit der Stadt zu Friedenswanderung ein

Eine beein­druck­ende Aktion führten die Ski- und Wan­der­fre­unde Einöd e.V. in Koop­er­a­tion mit der Stadt Hom­burg Mitte  Juni durch: Gemein­sam luden bei­de alle ukrainis­chen Neubürger/innen zu ein­er gemein­samen Friedenswan­derung an die Ski- und Wan­der­hütte ein. Zahlre­iche Geflüchtete nah­men das Ange­bot dank­end an. Hauptziel bei dieser Begeg­nung war es, den durch den Krieg schw­er belasteten Men­schen einen unbeschw­erten Tag zu bescheren – und das gelang auf vielfältige Art und Weise.

Nach der Begrüßung durch Bürg­er­meis­ter Michael Forster hießen auch der 1. Vor­sitzende der Ski- und Wan­der­fre­unde, Klaus Rink, sowie der Ortsvorste­her von Einöd, Dr. Karl Schu­berth, alle Beteiligten her­zlich willkom­men. Die Über­set­zung der jew­eili­gen Ansprachen über­nahm die ehre­namtliche ukrainis­che Sprach­mit­t­lerin Snezhana Bialucha. Auch Tat­jana Kert, die bei der Stadt Hom­burg als Sprach­mit­t­lerin tätig ist und die Ukrainer­in­nen und Ukrain­er bei der Bewäl­ti­gung des All­t­ags in Deutsch­land unter­stützt, war vor Ort und hörte sich auch in diesem Rah­men die Sor­gen und Nöte der Geflüchteten an.

Auf­grund der hohen Tem­per­a­turen wurde die ursprünglich geplante Wan­der­strecke verkürzt, den­noch waren die Ukrainer­in­nen und Ukrain­er von der schö­nen Umge­bung beein­druckt. Nach der Rück­kehr an der Hütte empf­ing das Ensem­ble „Schelde­born“ aus Mim­bach die Gruppe musikalisch mit einem bun­ten Reper­toire. Getränke, Würstchen, Schwenker, Puten­steaks, Salate, Kuchen und Eis gab es für alle kosten­los auf Ein­ladung der Ski- und Wan­der­fre­unde, die zahlre­iche fleißige Helfer im Ein­satz hat­ten.

Die Stadt Hom­burg lieh das AWO-Spiel­mo­bil für diesen Tag aus. Bestückt mit vie­len Bewe­gungsspie­len und unter Anleitung von Trainer­in­nen der TSG Einöd- Ing­weil­er kon­nten zum Beispiel erste Schritte auf dem Ped­a­lo gemacht wer­den. Den Trainer­in­nen zur Seite stand Kir­ill Kert, der eben­falls ehre­namtlich mit den Kindern die Sprach­bar­ri­eren über­brück­te und sie zum Mit­machen ani­mierte.

Auch die haup­tamtliche Beige­ord­nete der Stadt Hom­burg, Chris­tine Beck­er, in deren Zuständigkeit die Unter­bringung und Inte­gra­tion der Geflüchteten liegt, besuchte die Ver­anstal­tung und zeigte sich beein­druckt, wieviel Zus­pruch dieser Tag erfuhr: 

„Alle waren begeis­tert von diesem schö­nen Tag, bei dem das Ken­nen­ler­nen und die Gemein­schaft im Vorder­grund standen. Darauf möcht­en wir auf­bauen und weit­ere Aktio­nen für die Men­schen anbi­eten.“ Sie ver­wies in dem Zusam­men­hang auf das bere­its geplante Willkom­mensfest, das im Rah­men des Fam­i­lien- und Kinder­festes am 3. Sep­tem­ber 2022 im Stadt­park mit­ge­feiert wer­den soll.

Die Sprach­mit­t­lerin­nen Tat­jana Kert und Snezhana Bialucha kon­nten mit ihren Über­set­zun­gen an die Organ­isatoren der Ver­anstal­tung am Sam­stag vor allem eines weit­ergeben: einen großen Dank für diesen wun­der­baren Tag. Alle fühlten sich ein biss­chen wie in der Heimat, in der Gesel­ligkeit und Gast­fre­und­schaft eben­falls eine große Rolle spie­len, ließen die Gäste den Organ­isatoren aus­richt­en. Eine Gruppe Ukrainer­in­nen hielt spon­tan eine Dankesrede und ver­sprach eine Gegenein­ladung, sobald es wieder zu Nor­mal­ität in der Ukraine kommt. Sehr berührend waren auch die Beiträge des 1. Vor­sitzen­den der Ski- und Wan­der­fre­unde, Klaus Rink, der zwei Song­texte von Udo Jür­gens an die ukrainis­che Sit­u­a­tion angepasst hat­te und mit zwei ukrainis­chen Kindern vortrug. Die Kinder san­gen im Anschluss an diese Beiträge die ukrainis­che Nation­al­hymne.

Gefördert wurde die Ver­anstal­tung vom Bun­desmin­is­teri­um für Fam­i­lie, Senioren, Frauen und Jugend im Rah­men des Bun­de­spro­gramms „Demokratie leben!“.

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