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Landeshauptstadt Saarbrücken empfängt Delegationen

Symbolfoto
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Landeshauptstadt Saarbrücken empfängt Delegationen aus Marcala und Diriamba zur Erstellung des Aktionsplans der „Agenda 2030“

Im Zuge des Projektes „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“, das auf einer Kooperation zwischen den Städten Marcala in Honduras, Diriamba in Nicaragua und Saarbrücken basiert, wird die Landeshauptstadt von Montag, 27. Juni, bis Freitag, 8. Juli, eine fünfköpfige Delegation aus den beiden Städten Mittelamerikas empfangen.

Ziel des diesjährigen Austauschs ist es, einen gemeinsamen Aktionsplan für die Agenda 2030 zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen zu entwickeln. Durch die Projektpartnerschaft zwischen den Städten können sich die drei Kommunen dabei gegenseitig mit Know-how unterstützen sowie Erfahrungen und Lösungsansätze teilen. Aus Marcala, der ersten Fair Trade Town in Honduras, wird Bürgermeister Juan Manuel Melgar, Stadtratsmitglied Laura Vásquez und die Kaffeeproduzentin Elizabeth Pérez zu Besuch sein. Aus Diriamba werden der Leiter des Planungsamts, Oscar Villegas, und der Vertreter des dortigen Ökomuseums, Walter Guzman, anreisen.

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Es ist von großer Bedeutung, auf der kommunalen Ebene Ansätze für globale Ziele und Herausforderungen zu finden. Gemeinsam mit den Städten unserer Kooperationspartnerschaften wollen wir einen Aktionsplan zur Umsetzung der Agenda 2030 entwickeln und unsere bisherigen Anstrengungen zur Stärkung der Nachhaltigkeit weiterführen. Damit wollen wir in vielen verschiedenen Bereichen in unserer Stadt aktiv daran mitwirken, langfristigen Aufgaben wie zum Beispiel dem Klimaschutz nachzukommen.“

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele ist in Städten weltweit ein Leitthema. Eine dementsprechende Musterresolution zur Agenda 2030 unterzeichnete der Saarbrücker Stadtrat bereits 2017.

Austauschprogramm mit Veranstaltungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsaspekten

In Zusammenarbeit mit dem Saarbrücker Diriamba-Verein – Fairtrade Initiative Saarland (FIS) e.V. und weiteren Saarbrücker Vereinen organisiert die Landeshauptstadt Saarbrücken im Rahmen des Austauschs ein Programm, das fachliche Besuche und Veranstaltungen zu Themen wie zum Beispiel nachhaltiger Tourismus, Müllwirtschaft, Gender, Fairer Handel und Klimaschutz einschließt.

Geplant ist unter anderem ein Termin am Mittwoch, 29. Juni, im Deutsch-Französischen Garten. Zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Delegation wird Bürgermeisterin Barbara Meyer dort einen „Baum der Nachhaltigkeitspartnerschaften“ pflanzen. Am Donnerstag, 30. Juni, wird es einen Empfang der Bürgermeisterin im Rathausfestsaal geben. Im Anschluss findet dort die Auftaktkonferenz zu dem bewilligten Projekt der Landeshauptstadt Saarbrücken zur Verbesserung der Müllwirtschaft in Marcala statt. Das Projekt ist Teil des Programms „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte“ (NAKOPA) der Engagement Global gGmbH. Sie fördert das Saarbrücker Projekt mit einer Zuwendung in Höhe von etwa 50.000 Euro.

Hintergrund

Das Projekt „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ berät, begleitet und finanziert Erfahrungsaustausche in einem internationalen und nationalen Netzwerk sowie auf einer bilateralen Ebene. Das Projekt wird von der Engagement Global gGmbH mit ihrer Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.

Ein Schwerpunkt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zielt darauf ab, nachhaltige globale Kooperationspartnerschaften zwischen Kommunen aufzubauen. Die Referatsleiterin für Lateinamerika im Bundesministerium, Dr. Ute Heinbuch, hat am Sonntag, 19. Juni, die Stadt Marcala besucht. Ziel der Reise war es, sich über die vom Bundesministerium geförderten Projekte zur Bio-Kaffeeproduktion und zum Aufbau und der Entwicklung der Kooperationspartnerschaft zwischen Marcala und Saarbrücken zu informieren.

Weitere Informationen zur Agenda 2030 finden Interessierte unter www.saarbruecken.de/nachhaltig.

Quelle:

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