Mauersegler sollen neues Zuhause finden

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Gabi Stein erklärt Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer (links) und Claus Günther (rechts) den optimalen Platz für den Mauersegler-Nistkasten. Fotos: Giusi Faragone

Mauersegler sollen auf dem Bauhof neues Zuhause finden

Durch ener­getis­che Sanierun­gen und den Abriss alter Gebäude find­en Mauersegler lei­der kaum noch Nist­möglichkeit­en, denn ursprünglich nis­teten die flinken Vögel in Fel­snis­chen und Baumhöhlen. Aus diesem Grund ist es wichtig, spezielle Brutkästen für diese Voge­lart sowohl an öffentlichen Gebäu­den als auch an Pri­vathäusern aufzuhän­gen. An der Lager­halle des städtis­chen Betrieb­shofes wurde nun eine Nisthil­fe ange­bracht, die auf Ini­tia­tive des NABU St. Ing­bert in der Offe­nen Jugendw­erk­statt der Alten Schmelz gebaut wur­den. Drei bau­gle­iche Kästen wur­den bere­its im Dezem­ber 2019 auf der Alten Schmelz ange­bracht und sind teil­weise auch schon bewohnt. Außer­dem wurde in Absprache mit dem Gebäude­m­an­age­ment der Stadtver­wal­tung bei der Sanierung des Laborge­bäudes auf der Alten Schmelz weit­ere zehn Nist­möglichkeit­en geschaf­fen.

Gabi Stein erklärt Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer (links) und Claus Günther (rechts) den optimalen Platz für den Mauersegler-Nistkasten. Fotos: Giusi Faragone
Gabi Stein erk­lärt Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Ulli Mey­er (links) und Claus Gün­ther (rechts) den opti­malen Platz für den Mauersegler-Nistkas­ten. Fotos: Giusi Faragone

Bei der Befes­ti­gung des neuen Nistkas­tens waren auch Claus Gün­ther, der neue Nach­haltigkeits­beauf­tragte der Stadt, und Gabi Stein vom NABU St. Ing­bert anwe­send. Bei­de unter­strichen die Wichtigkeit dieser Maß­nahme und erk­lärten Ober­bürg­er­meis­ter Ulli Mey­er, warum es sin­nvoll ist, Mauersegler gezielt zu fördern. “Ich freue mich beson­ders über solche Aktio­nen, die die Arten­vielfalt in unser­er Stadt sich­ern. Und mit dem NABU haben wir einen kom­pe­ten­ten Part­ner an unser­er Seite, der uns im Natur- und Arten­schutz per­fekt unter­stützt”, freut sich Claus Gün­ther und dankt aus­drück­lich der Stadt und dem NABU. Natür­liche Brut­möglichkeit­en seien rar, denn neue Häuser hät­ten kaum noch Nis­chen und bei der Ren­ovierung alter Gebäude wür­den die Schlupflöch­er oft zuge­mauert. “Aber allein mit der Nisthil­fe ist es nicht getan. Auch die Nahrung der Mauersegler sowie aller Vögel über­haupt, näm­lich Insek­ten, muss gedacht wer­den. Vielfältige Struk­turen im öffentlichen und pri­vat­en Grün­bere­ich sind da ein Muss, damit auch in der Zukun­ft der Mauersegler an unserem Him­mel seine Kreise zieht”, so die klaren Worte des Nach­haltigkeits­beauf­tragten.

“Ich bin sehr froh über die enge Zusam­me­nar­beit mit der Stadt, denn die näch­sten sechs Nisthil­fen, die eben­falls an städtis­chen Gebäu­den ange­bracht wer­den, liegen schon bere­it”, freut sich Gabi Stein, die Ansprech­part­ner­in für Amphi­bi­en, Rep­tilien und Gebäude­brüter beim NABU St. Ing­bert.

Weit­ere Infos: https://t1p.de/xinvt

Fotos: Giusi Faragone
Fotos: Giusi Faragone

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