Zweite Alarmstufe Gas:

by Redaktion, Landespolitik
Symbolfoto

Ministerin Petra Berg rät Verbrauchern, Rücklagen zu bilden

Bun­deswirtschaftsmin­is­ter Robert Habeck hat heute die zweite Alarm­stufe des Not­fallplans Gas aus­gerufen. „Sofor­tige Energiepreis­steigerun­gen wer­den damit zwar nicht ver­bun­den sein, aber ich ver­ste­he, dass viele Bürg­erin­nen und Bürg­er sehr beun­ruhigt sind“, so die saar­ländis­che Ver­brauch­er­schutzmin­is­terin Petra Berg. Sie rät allen Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­ern, vor­sor­glich Rück­la­gen zu bilden: „Es ist in der jet­zi­gen Sit­u­a­tion sin­nvoll, monatlich Geld bei­seite zu leg­en, um mit diesem, nen­nen wir es Putin-Puffer, mögliche hohe Nachzahlun­gen stem­men zu kön­nen.“   

Darüber hin­aus legt die Min­is­terin jedem ans Herz, zuhause den Energie­ver­brauch, soweit dies möglich ist, zu drosseln. „Die aktuelle Sit­u­a­tion zwingt uns alle dazu, mit unseren Ressourcen sorgsamer umzuge­hen. Oft helfen schon ein­fache Maß­nah­men, um Energie einzus­paren. Ich empfehle jedem, sich zu informieren. Unsere Ver­braucherzen­trale bietet hierzu Beratun­gen an.“ 

Berg betont aber: „Die Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er müssen keine Angst haben, dass sie wegen der anges­pan­nten Lage nicht mehr mit Energie ver­sorgt wer­den. Ich habe allerd­ings let­zte Woche zusam­men mit meinen Amt­skol­legin­nen und –kol­le­gen den Bund aufge­fordert, die pri­or­itäre Energiev­er­sorgung der Pri­vathaushalte auch in Zukun­ft sicherzustellen.“ Das Kartel­lamt müsse zudem darüber wachen, dass der Preiswet­tbe­werb zugun­sten der Ver­brauch­er funk­tion­iert und dass alle Maß­nah­men, die der Bund untern­immt, um die Mark­t­si­t­u­a­tion zu entspan­nen, unmit­tel­bar an die pri­vat­en Haushalte weit­ergegeben wer­den.

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