Wieder- und Neuberufung der ehrenamtlichen Naturwarte im Saarland

by Redaktion, Landespolitik

Umweltministerin Berg überreicht Ernennungsurkunden

Schutzge­bi­ete brauchen eine qual­i­fizierte Betreu­ung vor Ort. Deshalb beruft das Min­is­teri­um für Umwelt, Kli­ma, Mobil­ität, Agrar und Ver­brauch­er­schutz unter Mitwirkung der vier haup­tamtlichen Ranger der Naturwacht zusät­zlich ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er als Natur­warte. Zur aktuell begin­nen­den fün­fjähri­gen Beru­fungspe­ri­ode über­re­ichte Umwelt­min­is­terin Petra Berg 31 ehre­namtlichen Kan­di­dat­en ihre Ernen­nung­surkun­den.

„Ger­ade das ehre­namtliche Engage­ment im Naturschutz ist beson­ders wichtig und muss weit­er gestärkt wer­den“, sagt Umwelt­min­is­terin Petra Berg. „Die Naturwacht agiert als Mit­tler zwis­chen Men­sch und Natur und trägt mit Fach­wis­sen zur Aufk­lärung und einem besseren Ver­ständ­nis für die Natur bei. Dieses Engage­ment ist nicht hoch genug zu schätzen.“ Neben eini­gen „alten Hasen“ im Naturschutz, die auch bere­its in früheren Peri­o­den in der Naturwacht tätig waren, kom­men auch einige neue Natur­warte hinzu, die sich aktiv bewor­ben haben.

Den Natur­wartin­nen und Natur­warten und obliegt die geset­zliche Auf­gabe, die rund 10.000 Hek­tar Naturschutzge­bi­ete und die fast 30.000 Hek­tar Natu­ra 2000-Gebi­ete zu betreuen. Dazu gehört, dass sie die einzel­nen Schutzge­bi­ete regelmäßig auf­suchen und über­prüfen, ob sich die Gebi­ete im Sinne des Schutzzieles und des Schutzz­weck­es entwick­eln. Auch kön­nen sie kleinere Pflegear­beit­en selb­st durch­führen und ent­las­ten damit das für die Pflege und Unter­hal­tung der Schutzge­bi­ete zuständi­ge Umwelt­min­is­teri­um. Einen wertvollen Beitrag für die Umwelt-bil­dung leis­ten sie durch die ange­bote­nen Führun­gen in die Schutzge­bi­ete, z.B. für Schulk­lassen.

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