Richtiger Umgang mit Hornissen, Hummeln, Wespen und Wildbienen

Grund­sät­zlich bleiben Hor­nissen, Hum­meln, Wespen und Wild­bi­enen fried­fer­tig, wenn sie in Ruhe gelassen wer­den! Nur bei Störun­gen im unmit­tel­baren Nest­bere­ich (2 – 4 m um das Nest herum) greifen die Insek­ten an, um Köni­gin und Brut zu vertei­di­gen. Außer­halb des Nest­bere­ich­es fliehen sie, wenn sie sich bedro­ht fühlen.

Im Nest­bere­ich soll­ten deshalb fol­gende Ver­hal­tensregeln beachtet wer­den:
• Heftige, ruckar­tige Bewe­gun­gen ver­mei­den,
• plöt­zliche stärkere Erschüt­terun­gen des Nist­platzes ver­mei­den,
• Motorg­eräte, wie z.B. Rasen­mäher nicht direkt vor dem Nest betreiben,
• Haupt­flug­bahn nicht für län­gere Zeit ver­stellen,
• Anstochern der Nist­stätte ver­mei­den,
• Kleinkinder durch niedrige Absper­run­gen vom Nest­bere­ich fern­hal­ten.

Hor­nissen, Hum­meln, Wespen und Wild­bi­enen leis­ten in der Natur und bei der natür­lichen Schädlings­bekämp­fung wertvolle Dien­ste. Sie ste­hen daher unter Naturschutz. Die Besei­t­i­gung ihrer Nester bedarf der Genehmi­gung der Naturschutzbe­hörde. Die Umsied­lung von Nestern ist von hierzu geschul­ten Fachkräften durchzuführen.

Beratung oder Hil­fe bei der Umsied­lung von Insek­ten erhal­ten Sie beim Lan­desver­band Saar­land des Naturschutzbun­des (NABU), Tele­fon: 06881/93619–0 oder beim Lan­desamt für Umwelt- und Arbeitss­chutz, Tele­fon: 0681/8500–0.

Die Feuer­wehr ist nicht für die Besei­t­i­gung von Wespennestern zuständig, die nicht umge­siedelt wer­den kön­nen. Wen­den Sie sich dazu bitte an ein Schädlings­bekämp­fung­sun­ternehmen.

You may also like