OB Aumann: Verstärkte Präsenz der Polizei ist richtiges Signal

Verstärkte Polizeipräsenz in der Neunkircher Innenstadt - © BLP Presse & Photography

Anlass ist ein Notruf von Mon­tagabend, infolgedessen die Polizei zum Lübben­er Platz aus­rück­en musste, wo sich laut Zeu­gen rund 30 Per­so­n­en gegenüber­standen und auch ein Schuss aus ein­er Schreckschusspis­tole abgegeben wor­den sein soll.

„Was sich genau zuge­tra­gen hat, kann derzeit noch nie­mand mit Sicher­heit sagen. Ich ver­traue hier auf die Ermit­tlungsar­beit der Polizei, die einen sehr guten Job macht. Zuständig ist die Vol­lzugspolizei des Lan­des. Nur sie kann, darf und muss das Gewalt­monopol des Staates durch­set­zen. Sicher­heit, also der Schutz vor Gewalt, ist das ober­ste Bedürf­nis der Bürg­erin­nen und Bürg­er.

Deswe­gen begrüße ich aus­drück­lich, dass die Polizei so schnell reagiert hat, in den Fol­ge­ta­gen ver­stärk­te Präsenz zeigt und weit­ere Kon­trollen angekündigt hat. Gerne wieder­hole ich unser Ange­bot, das ich zulet­zt 2019 gegenüber dem Innen­min­is­teri­um aus­ge­sprochen habe, was damals aber lei­der abgelehnt wurde: Wenn die Polizei näher an die Innen­stadt her­an­rück­en möchte, stellen wir ihr gerne einen Raum in unser­er City Wache zur Ver­fü­gung.

Die gemein­samen Streifengänge zwis­chen der Vol­lzugspolizei des Lan­des und dem städtis­chen Kom­mu­nalen Ord­nungs­di­enst (KOD) haben sich bewährt. Per­spek­tivisch ist es der Wun­sch der Kreis­stadt Neunkirchen, eine gemein­same Wache von Polizei des Lan­des und KOD in der Innen­stadt einzuricht­en.

Langfristig gese­hen, wäre hier natür­lich das ehe­ma­lige Kaufhof-Gebäude ide­al, aber das braucht Vor­bere­itung. Zudem muss man dem neuen Innen­min­is­ter auch die notwendi­ge Zeit geben, eine Entschei­dung mit ein­er solchen Trag­weite tre­f­fen zu kön­nen. Bei ersten Gesprächen mit Innen­min­is­ter Rein­hold Jost hat­te ich zumin­d­est das Gefühl, auf offene Ohren gestoßen zu sein.

Kurzfristig kann die Vol­lzugspolizei bei ihren ver­stärk­ten Rundgän­gen gerne bere­its jet­zt einen Raum in der City Wache in der Bahn­hof­s­traße nutzen — soweit dies die Polizei bei ihrer Arbeit unter­stützt“, sagte Ober­bürg­er­meis­ter Jörg Aumann.

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