Museumsführung in der Mittagspause durch die Ausstellung „Makrosophie“ – Fotografien von Bernd Seydel und Thomas Wolf

Weiße Taubnessel, 2017 © Bernd Seydel und Thomas Wolf

Am Mittwoch, 29. Juni um 12.30 Uhr findet eine 20 minütige, kostenlose Führung durch die Ausstellung „Makrosophie“ statt.

„Wir machen fotografis­che Forschung.“ Das sagen die bei­den Fotografen Bernd Sey­del und Thomas Wolf über ihre Arbeit­en, die in der Lud­wig Galerie Saar­louis vom 19. Juni bis zum 6. Novem­ber 2022 gezeigt wer­den. Dafür haben sie das Kunst­wort „Makroso­phie“ erfun­den. Es ste­ht für die Tech­nik, mehr noch für das ganze fotografis­che Pro­jekt, mit dem die kleinen Dinge ganz groß gezeigt wer­den. Der Begriff ist eine Kom­bi­na­tion der bei­den griechis­chen Worte „makro“ = groß und „sophia“ = Weisheit.

Weiße Taubnessel, 2017 © Bernd Seydel und Thomas Wolf
Weiße Taub­nes­sel, 2017 © Bernd Sey­del und Thomas Wolf

Die bei­den Fotografen aus Gotha (Thürin­gen) hat­ten vor gut sechs Jahren die Auf­gabe, für die Ausstel­lung „Wun­der der Natur“ im Gas­om­e­ter Ober­hausen ein Ginkgob­latt so zu fotografieren, dass es sich groß­for­matig aus­druck­en lässt. Das war der Beginn ihrer makro­fo­tografis­chen/-sophis­chen Arbeit. Inzwis­chen sind über 650 Auf­nah­men ent­standen, von denen in der Ausstel­lung eine Auswahl von 57 groß­for­mati­gen und bril­lanten Bildtafeln zu sehen sind. Kleine Gegen­stände wer­den so in Szene geset­zt, dass man als Betrachter*in nur Staunen kann. Eine neue, andere Welt eröffnet sich. Sie fasziniert mit atem­ber­auben­den und über­raschen­den Details ganz alltäglich­er Dinge, die son­st für das nor­male Auge unsicht­bar sind.

In einem lang­wieri­gen und aufwendi­gen Auf­nah­me­prozess im Stu­dio wer­den von einem einzi­gen Motiv eines Objek­tes teil­weise bis zu 100 Einze­lauf­nah­men unter­schiedlich­er Schär­feebe­nen in max­i­maler Auflö­sung ange­fer­tigt, die dann erst zu ein­er einzi­gen gülti­gen Auf­nahme entwick­elt wer­den. Ihre aus­ge­feilte Fototech­nik lässt noch kle­in­ste Details erkennbar wer­den.

Um Anmel­dung zur Führung wird gebeten (Tel.: 06831/6989811 oder per Mail: )

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