Integrationskurs für ukrainische Flüchtlinge in Schmelz

Foto von links: Halyna Horehlyad, Übersetzerin des Integrationskurses; Alicia Schneider, Flüchtlingsbeauftrage der Gemeinde Schmelz und Professor Marc Schommer, Dozent des Integrationskurses
Foto von links: Halyna Horehlyad, Übersetzerin des Integrationskurses; Alicia Schneider, Flüchtlingsbeauftrage der Gemeinde Schmelz und Professor Marc Schommer, Dozent des Integrationskurses
Foto von links: Haly­na Horehlyad, Über­set­zerin des Inte­gra­tionskurs­es; Ali­cia Schnei­der, Flüchtlings­beauf­trage der Gemeinde Schmelz und Pro­fes­sor Marc Schom­mer, Dozent des Inte­gra­tionskurs­es

In diesem Jahr wird es einen Inte­gra­tionskurs für ukrainis­che Flüchtlinge in Schmelz geben. Die als Flüchtlings­beauf­trage eingestellte Sozialar­bei­t­erin der Gemeinde Schmelz, Ali­cia Schnei­der, hat diese Idee zusam­men mit der TERTIA Berufs­förderung GmbH & Co. KG, aus Saar­louis, ver­wirk­licht.

Durch dieses Kur­sange­bot gilt die Gemeinde Schmelz als ein­er der Vor­re­it­er im Land­kreis Saar­louis.

Der Kurs wird in den Räu­men der alten Schule Hüt­ters­dorf, Berlin­er Straße 26, im Raum des Deutschen Roten Kreuzes stat­tfind­en. Das beson­dere bei diesem Inte­gra­tionskurs — während der gesamten Kursteil­nahme wird eine Betreu­ung der Kinder der Teil­nehmer im Raum des TL Hüt­ters­dorf durch päd­a­gogisch geschulte Kräfte der TERTIA Berufs­förderung GmbH & Co. KG gewährleis­tet.

Der Inte­gra­tionskurs beste­ht aus dem Sprachkurs und dem Ori­en­tierungskurs und erstreckt sich über 8 Monate. Durch den Sprachkurs wer­den die Teil­nehmer sich­er im Umgang mit der deutschen Sprache. Sie ler­nen den Wortschatz für alle wichti­gen Bere­iche und Sit­u­a­tio­nen des alltäglichen Lebens in Deutsch­land, wie z.B. Wohnen, Arbeit­en, Kon­tak­te mit Behör­den. Außer­dem fördern er die schriftlichen Fähigkeit­en. Im Ori­en­tierungskurs ler­nen die Kursteil­nehmer Deutsch­land ken­nen und erhal­ten Infor­ma­tio­nen zu Geset­zen und Poli­tik, zur Kul­tur und zur Geschichte.

In einem Ein­stu­fung­stest stellt das Bun­de­samt für Migra­tion und Flüchtlinge fest, ob die Teil­nehmer den gesamten Sprachkurs durch­laufen müssen oder auf einem gehobe­nen Niveau ein­steigen kön­nen. Der Kurs endet mit ein­er schriftlichen und mündlichen Sprach­prü­fung („Deutscht­est für den Beruf“) und einem Test zum Ori­en­tierungskurs. Mit der bestande­nen Prü­fung haben die Teil­nehmer das Sprach­niveau B1 erre­icht und erhal­ten das „Zer­ti­fikat Inte­gra­tionskurs“, welch­es sie berechtigt eine Ein­bürgerung zu beantra­gen.

Die Kosten für den Inte­gra­tionskurs übern­immt das Bun­de­samt für Migra­tion und Flüchtlinge. Die Anmel­dun­gen erfol­gten bere­its während der Infor­ma­tionsver­anstal­tun­gen. Die 18 freien Plätze waren inner­halb kürzester Zeit belegt.

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