Hoch aggressives Wildschwein

by Redaktion Polizeireport
Symbolfoto

Hoch aggressives Wildschwein sorgt für mehrstündigen Polizeieinsatz

Am 27.05.2022 gegen 16:09 Uhr wurde der Polizei­in­spek­tion St. Ing­bert ein schw­er ver­let­zter Hund im Bere­ich “Im Alten Tal” in 66386 St. Ing­bert-Rohrbach gemeldet. Der Hund wurde offen­sichtlich durch ein wild gewor­denes Wild­schwein, welch­es seine Frischlinge vertei­digte, schw­er ver­let­zt, was durch mehrere Zeu­gen bestätigt wer­den kon­nte.

Nach Anforderung von Wärme­bild­kam­era sowie Drohne über die Feuer­wehr St. Ing­bert und Kir­rberg kon­nte das Tier in ca. 1,60 m hohem Schilf gemein­sam mit den Frischlin­gen lokalisiert wer­den. Der Unter­schlupf des Wild­schweins mit seinen Frischlin­gen befand sich im unmit­tel­barsten Nah­bere­ich von Wohnge­bi­eten um die Straßen Im Alten Tal, Spieser Straße, Mühlstraße, umzäunt zwis­chen den Straßen, so dass eine Dauerge­fahr für Anwohn­er, Tiere und Spaziergänger bestand. Durch den ange­forderten Jagdpächter wur­den Vertrei­bungsver­suche durch Abgabe mehrerer Schüsse mit Schrot­mu­ni­tion durchge­führt. Diese schlu­gen jedoch fehl.

Auf­grund der nicht möglichen Immo­bil­isierung des Tiers mussten Spezialkräfte der Polizei ange­fordert wer­den, welche in der Folge das wild gewor­dene Tier von der bere­it­gestell­ten Drehleit­er der Feuer­wehr St. Ing­bert aus, mit­tels spezieller Muni­tion, ohne größere Schmerzen für das Tier, erlegen mussten. Zu einem Schaden für unbeteiligte Per­so­n­en oder Tiere kam es durch den Schuss­waf­fenge­brauch sowie das Wild­schwein nicht. Die Gesamtein­satz­dauer betrug 4,5 Stun­den.

Zum Gesund­heit­szu­s­tand des durch das Wild­schwein ver­let­zen Hun­des ist derzeit nichts bekan­nt.

You may also like