Himmelsbeobachtungen auf der Siersburg

Galaxie M51, die am Beobachtungsabend ebenfalls durch ein Teleskop betrachtet werden kann - © Jochem Maas

Der Astronomiev­ere­in Cas­siopeia e.V. Saar­louis lädt, in Zusam­me­nar­beit mit dem Kul­tur­amt Rehlin­gen-Siers­burg, am Sam­stag den 27. August 2022 ab 20:30 Uhr, zur Beobach­tung des Ster­nen­him­mels auf der Siers­burg ein.

Ein High­light des Abends ist die Beobach­tung unser­er Nach­bar­galax­ie Androm­e­da. Häu­fig wird sie auch kurz als M31 nach ihrem Ein­trag im Messier-Kat­a­log beze­ich­net.

Die Androm­e­da­galax­ie wird auch als Zwill­ing unser­er Heimat­galax­ie, der Milch­straße, beze­ich­net. Die bei­den Galax­ien sind etwa gle­ich groß und befind­en sich astronomisch gese­hen in direk­ter Nach­barschaft zueinan­der.

Es wer­den mehrere Vere­ins­mit­glieder ca. 6 bis 8 Teleskope auf­stellen und allen Inter­essierten die Beobach­tung von Objek­ten des Nachthim­mels ermöglichen und in ver­ständlich­er Weise erk­lären.

Die Geräte wer­den um 20:00 Uhr aufge­baut und ein­gerichtet. Nach­dem die Sonne unterge­gan­gen ist, kann gegen 21:00 Uhr Sat­urn mit seinen wun­der­schö­nen Rin­gen beobachtet wer­den. Bei Jupiter, der gegen 21:30 Uhr aufge­ht, ist bis ca. 23:50 Uhr der große rote Fleck zu sehen, ein im 17. Jahrhun­dert ent­deck­ter Wirbel­sturm der größer ist als die gesamte Erde. Wer die Tiefen des Nachthim­mels erkun­den möchte, kann ver­schiede­nen Kugel­stern­haufen, offene Stern­haufen, Dop­pel­sterne, plan­e­tarische Nebel und ferne Galax­ien beobacht­en.

Der An-und Abstieg zur Siers­burg kann nur zu Fuß erfol­gen, da die Zufahrten für Fahrzeuge geschlossen sind. Um einen sicheren Abstieg zu gewährleis­ten sind Taschen­lam­p­en zu empfehlen, die auf dem Burg­plateau aber möglichst aus­geschal­ten bleiben soll­ten. Eingeschal­tete Taschen­lam­p­en soll­ten nur auf den Boden gerichtet wer­den, um nie­man­den zu blenden. Hat man sich erst ein­mal an die Dunkel­heit gewöh­nt, kann man weitaus mehr Objek­te am Nachthim­mel sowohl mit bloßem Auge, als auch durch ein Teleskop erken­nen. Fällt weißes Licht ins Auge ist diese soge­nan­nte Dunke­ladap­tion mit einem Schlag weg und es dauert ca. 20 Minuten, bis sich die Augen wieder voll­ständig an die Dunkel­heit gewöh­nt haben.

Inter­essen­ten, die eigene Teleskope auf­stellen möcht­en, sind wie immer her­zlich dazu ein­ge­laden.

Bei bedeck­tem Him­mel fällt die Ver­anstal­tung aus.

Fra­gen zur Ver­anstal­tung beant­worten :

Mar­git Müller                         Tel.: 0177/2786669

Christoph Hohen­schurz         Tel.: 0176/62351334

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