Am Don­ner­stag, 21. Juli, fuhr einige Minuten vor 12 Uhr ein großer Reise­bus am Rathaus vor. Wenig später stiegen etwa 20 Schü­lerin­nen und Schüler der Klassen AV1, AV2 und AV3 des Berufs­bil­dungszen­trums (BBZ) Sulzbach aus. Begleit­et von ihrem Klassen­lehrer Michael Rasch (AV 1), Klassen­lehrerin Jea­nine Horn (AV2), Abteilungslei­t­erin Petra Klein, Prax­islehrer Oliv­er John und Thomas Stuhlsatz sowie Jana Schmidt vom Sozialpäd­a­gogis­chen Fach­di­enst. Im Gepäck hat­ten die jun­gen Men­schen über 20 selb­st­ge­baute Vogel-Nistkästen.

Weshalb? Das BBZ Sulzbach hat­te sich an ein­er Naturschutz-Aktion der Gemeinde Quier­schied beteiligt. Dem­nach wur­den Naturfre­unde in der Gemeinde und darüber hin­aus motiviert, Brut­möglichkeit­en für die Blau- und Kohlmeise zu schaf­fen. Bei­de Meise­narten fressen die Eichen­prozes­sion­sspin­nerrau­pen sowohl im Jungsta­di­um als auch im Sta­di­um mit Brennhaaren. Die Haare des Eichen­prozes­sion­sspin­ners enthal­ten ein Gift, welch­es schwere aller­gis­che Reak­tio­nen her­vor­rufen kann. Fern­er kann es zu Haut- und Atemwegsreizun­gen bei Men­schen führen. Eine entsprechende Nistkas­ten-Bauan­leitung des NABU wurde auf der Inter­net­seite der Gemeinde zur Ver­fü­gung gestellt.

Ini­ti­iert wurde die Aktion vom Naturschutzbeauf­tragten im Gemein­de­bezirk Quier­schied, Ste­fan Kees, der sich über die rege Teil­nahme in der Gemeinde, aber eben auch im benach­barten Sulzbach sehr freute und eben­falls einen selb­st­ge­baut­en Nistkas­ten beis­teuerte. An der Arbeit der Schü­lerin­nen und Schüler, die ihre Nistkästen unter der Koor­di­na­tion von Prax­islehrer Thomas Stuhlsatz hergestellt hat­ten, gefie­len Kees vor allem die Sicherungss­childer aus Met­all, die die Ein­flugöff­nung vor Specht­en schützen.

Haup­tamt­slei­t­erin Bir­git Biehl nahm die Nistkästen im Rah­men des offiziellen Über­ga­beter­mins freudig ent­ge­gen und dank­te allen Beteiligten für ihr großes Engage­ment. Die Nistkästen wer­den rechtzeit­ig vor der näch­sten Brut­sai­son durch die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er des Baube­trieb­shofs der Gemeinde an geeigneten Stellen ange­bracht.

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