Energiesparpläne der Landesregierung legen jahrelanges Versagen beim Ausbau von Photovoltaik auf landeseigenen Gebäuden offen

by Redaktion Parteipolitik

Die von Innen­min­is­ter Jost vorgestell­ten Energies­parpläne der Lan­desregierung bieten im Kern nichts Neues. Viel mehr wird eine lose Ansamm­lung von Ideen präsen­tiert, die in den Unternehmen und den pri­vat­en Haushal­ten längst Stan­dard sind. Die Dat­en zum Aus­bau der Pho­to­voltaik auf öffentlichen Gebäu­den jedoch leg­en scho­nungs­los die Ver­säum­nisse der Lan­desregierung in den let­zten 20 Jahren offen. „Wenn von rund 800 lan­de­seige­nen Gebäu­den bis­lang nur 20 mit ein­er Pho­to­voltaikan­lage aus­gerüstet sind, ist das auch das Eingeständ­nis eines Totalver­sagens des ehe­ma­li­gen Umwelt­min­is­ters Jost beim Aus­bau regena­tiv­er Energien im Saar­land.“, so Ange­li­ka Hießerich-Peter, stel­lvertre­tende Lan­desvor­sitzende der FDP Saar.

Das Ziel, in den näch­sten drei Jahren nur weit­ere 21 Anla­gen in Betrieb nehmen zu wollen ist nicht ger­ade ambi­tion­iert. Damit wären ger­ade ein­mal 5 % der lan­de­seige­nen Gebäude aus­gerüstet. „Wir brauchen ein ambi­tion­iertes Sofort­pro­gramm zum Aus­bau der Pho­to­voltaik auf öffentlichen Gebäu­den, das in den näch­sten drei Jahren deut­lich mehr ver­füg­bare Flächen erschließt. Nur so wird die Lan­desregierung ihre Wahlver­sprechen im Bere­ich regen­er­a­tive Energien auch ein­hal­ten kön­nen“. Die Lan­desregierung muss hier mit gutem Beispiel vor­ange­hen und damit Unternehmen und pri­vate Haushalte zum Aus­bau von Dachflächen motivieren.“, so Hießerich-Peter abschließend.

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