Corona-Aufholprogramm im Saarland:

by Willi da Silva Borges
Symbolfoto - © Pixabay

Stärkung der Gemeinwesenarbeit — Aus 3 plus 1 wird 4 plus 1 

Die neue För­der­möglichkeit „Jugend set­zt sich ein“ ergänzt die erfol­gre­iche Umset­zung des Coro­na-Aufhol­pro­gramms des Saar­lan­des.

„Kinder und Jugendliche haben unter der Coro­na-Pan­demie in den let­zten zwei Jahren auf viel Gewohntes verzicht­en müssen; deshalb gilt es, unser Augen­merk ganz beson­ders auf sie zu richt­en. Das Saar­land hat daher seit Mitte let­zten Jahres mit dem Coro­na-Aufhol­pro­gramm die Förderun­gen für die Kinder– und Jugen­dar­beit im Saar­land aufge­stockt und set­zt einen weit­eren Akzent für die Gemein­we­se­nar­beit. Die beste­hen­den Pro­gramme des Coro­na-Aufhol­pro­gramms Jugend schafft RäumeJugend in Aktion und Jugend wird gese­hen wer­den ab sofort durch den Pro­grammteil Jugend set­zt sich ein – Engage­ment im Sozial­raum stärken ergänzt,“ erk­lärt Jugend­min­is­ter Dr. Mag­nus Jung. 

In diesem neuen Pro­gramm­punkt wer­den alle son­sti­gen Ange­bote aus dem Bere­ich der offe­nen Jugen­dar­beit und der gemein­we­senori­en­tierten Arbeit im Sinne des § 11 Abs. 2 SGB VIII, die die Jugendlichen in fest­gelegten Bere­ichen zusam­men­brin­gen und für eine indi­vidu­ell-per­sön­liche Förderung geeignet erscheinen, gefördert.

Hierzu gehören beispiel­sweise Maß­nah­men und Pro­jek­te in den Bere­ichen:

•  Soziale Aktiv­itäten und soziale Infra­struk­tur

•  Zusam­men­leben unter­schiedlich­er sozialer und eth­nis­ch­er Grup­pen

•  Gesund­heits­förderung

•  Kli­maschutz

•  Sport und Freizeit, Kul­tur

•  Wohnen und Wohnum­feld, Stadt­teilkul­tur

•  Demokratieförderung

Zusät­zlich kön­nen Ange­bote, die durch einen engen räum­lichen Bezug zu den jun­gen Men­schen inner­halb benachteiligter Orts- oder Stadt­teile gekennze­ich­net sind, gefördert wer­den. Eben­so darunter fall­en Selb­sthil­fe- und Bürg­erini­tia­tiv­en, wie sie sich im Zug der sozialen Bewe­gun­gen als Ini­tia­tiv­en Betrof­fen­er zur Selb­sthil­fe und als Ini­tia­tiv­en zur Hil­fe für andere entwick­elt haben.

Die vier Förder­pro­gramme sind unab­hängig voneinan­der und kön­nen von den Pro­jek­t­trägern im Saar­land in Anspruch genom­men wer­den. Dr. Mag­nus Jung appel­liert an alle Ver­bände, Vere­ine und Träger sowie deren ehre­namtlichen und haup­tamtlichen Mitar­beit­er die Förder­pro­gramme in Anspruch zu nehmen. Die För­der­modal­itäten und Anträge sind auf der Web­seite des Min­is­teri­ums veröf­fentlicht: www.saarland.de/jugendsozialarbeit . Auskun­ft erteilt darüber hin­aus das Lan­desju­gen­damt im Min­is­teri­um: 

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