Umweltministerium warnt vor Blaualgen in saarländischen Gewässern

by Redaktion, Landespolitik
Symbolfoto - © Pixabay;

In ver­schiede­nen saar­ländis­chen Fis­chte­ichen, Angel­wei­h­ern und Fließgewässern kommt es auf­grund der derzeit hohen Tem­per­a­turen zu ver­stärk­tem Blaual­genwach­s­tum. Hier­bei färbt sich entwed­er das gesamte Wass­er blau­grün oder es sind ganze Algen­tep­piche zu erken­nen. Bei Blaual­gen han­delt es sich um Bak­te­rien, so genan­nte Cyanobak­te­rien, die über­all in Gewässern vorkom­men kön­nen. In nor­malen Konzen­tra­tio­nen sind sie unge­fährlich, wenn sie sich aber in heißen Som­mern massen­haft ver­mehren, ist Vor­sicht geboten.

„Die Blaual­gen kön­nen Tox­ine, also schädliche Stoffe für die men­schliche Gesund­heit, bilden. Bei direk­tem Kon­takt kann es zum Beispiel zu Haut‑, Schleimhaut- oder Augen­reizun­gen kom­men“, so Umwelt­min­is­terin Petra Berg. Die Min­is­terin warnt aber auch davor, derzeit Hunde in Teiche, Wei­her oder Flüsse zu lassen. Sie soll­ten vor allem auch kein Wass­er daraus trinken. 

Die Konzen­tra­tio­nen der Blaual­gen sind im Saar­land unter­schiedlich aus­geprägt. Erhöhte Mess­werte und über­mäßiges Aufkom­men find­en sich momen­tan im Bur­bach­er Wei­her in Saar­brück­en, im Wingertswei­her in Ottweil­er und im Teich des AV Dief­flen in Dillin­gen. „Da in den kom­menden Tagen mit weit­er­hin hohen Tem­per­a­turen zu rech­nen ist, wird die Zahl der betrof­fe­nen Gewäss­er wahrschein­lich ansteigen“, so die Min­is­terin.

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